tag:blogger.com,1999:blog-78286803444601997012024-02-20T09:04:34.704+01:00Nordkaos HamburgSpielberichte von Nordkaos HamburgNordKaos Hamburg 2008http://www.blogger.com/profile/02936562016455713140noreply@blogger.comBlogger648125tag:blogger.com,1999:blog-7828680344460199701.post-1245207455489638162019-10-20T19:08:00.000+02:002019-10-26T11:08:56.364+02:00Oberliga, 13. Spieltag: TuS Dassendorf – SC Victoria Hamburg 4:2 (4:0)<br />
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<i>Sportplatz Wendelweg,
312 Zuschauer</i></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Aua, das tat ganz, ganz doll weh!
Irgendwie hat man sich ja in den letzten Jahren dran gewöhnt, dass
es gegen Dassendorf meist nichts zu holen gibt. Aber noch nie wurde
das bislang so deutlich zelebriert, wie in der ersten Halbzeit an
diesem Sonntag.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Im Vorfeld gab es durchaus noch leichte
Hoffnungen auf eine offene Partie. Und vielleicht hatte man ja auch
mal das Glück auf seiner Seite und es würde unserem Team gelingen,
die drei Punkte beim Primus zu entführen. Schließlich hat die Akte
Dasse/Vicky seit der letzten Saison noch ein paar Kapitel mehr,
Stichwort Trainerwechsel, Abgang Len Strömer, Pokalaus, usw. –
Gründe genug also, um entsprechende Motivation unsererseits
aufkommen zu lassen. Und das Spiel gegen Altona vor ein paar Wochen
sollte doch wohl noch mal einen Extraschub Selbstbewusstsein gegeben
haben? Immerhin musste der klassenhöheren Gegner bis ins
Elfmeterschießen ausharren, um eine Runde weiter zu kommen.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Aber daraus wurde bekanntlich nichts.
Vicky hatte schon vor Anpfiff die Hosen gestrichen voll und
tatsächlich kann man in der Analyse ganz brutal sein und sagen: Es
gab nicht eine Sekunde in diesem Spiel, in der es so aussah, als ob
der SCV hier hätte gewinnen können! Nicht eine! Auch nicht in der
zweiten Halbzeit, als sich unsere Truppe – hoffentlich angestachelt
von einer Halbzeitstandpauke des Trainers – zumindest etwas mehr
bemühte, Fußball zu spielen und dem Gegner minimal etwas
entgegensetzte.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Aber da stand es natürlich auch
bereits 4:0 und Dassendorf war durch. Zur Halbzeit musste man als
Victorianer ja befürchten, dass es am Ende eine richtige Blamage
werden könnte und man mit mehr als einem halben Dutzend
Gegentrfeffer nach Hause fahren muss.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Zwar steckte der Spitzenreiter der
Oberliga auch in der zweiten Halbzeit dann nicht wirklich zurück,
aber das letzte Quäntchen fehlte dann eben doch, der letzte Wille,
um noch ein Tor mehr zu erzielen. Vier reichen ja schließlich auch.
Seine Vormachtstellung konnte DasDorf jedenfalls eindrucksvoll
untermauern.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Dass hier gerade der Erste gegen
Zweiten spielte, sagt übrigens viel über die derzeitige Situation
der Oberliga Hamburg aus. Natürlich hat der SCV an diesem Sonntag
nicht mal im Ansatz die Leistung gezeigt, die er etwa gegen Altona
abgerufen hatte. Klar, das war auch eine ganz besondere Partie,
Pokalspiel, Derby, Flutlicht, Heimspiel, volle Bude…</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Aber es ist eben auch nicht das erste
Mal, dass man sich in dieser Saison fragt, was mit den Männern auf
dem Platz eigentlich los ist. Wer das Auswärtsspiel am
sprichwörtlich anderen Ende des HFV-Gebiets in Tornesch mitgemacht
hat, dem kam die Leistung irgendwie bekannt vor. Nur dass Tornesch
eben nicht Dassendorf ist und Vicky da noch mit viel Glück ein
Unentschieden blieb.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Es sind zur Zeit oft merkwürdige
Brüche im Spiel zu beobachten, die nicht erklärbar scheinen. Das
geht scheinbar auch sowohl in positiver als auch negativer Hinsicht,
wie gerade diese beiden Partien belegen. Souverän geht jedenfalls
anders. Auch die Osdorf-Partie fällt in dieses Muster.
Unkonzentriert? Unmotiviert? Wo liegt eigentlich das Problem? Dass
wir mit solch schwankenden Leistungen immer noch auf Platz 3 der
Tabelle stehen, geschenkt. Das Saisonziel mit dem Pokalgewinn ist
ohnehin nicht mehr schaffbar.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Was bleibt also? Das Spiel um die
Goldene Ananas? Wenn das so weiter geht, wird es am Ende nur die olle
Stinkfrucht in Form einer (Mentalitäts-)Banane. Muss auch nicht
sein!</div>
<br />NordKaos Hamburg 2008http://www.blogger.com/profile/02936562016455713140noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7828680344460199701.post-54475411583944846682019-10-11T23:07:00.000+02:002019-10-26T11:08:01.344+02:00Oberliga, 12 .Spieltag: SC Victoria Hamburg – TuS Osdorf 5:3 (2:2)<br />
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<i>Stadion Hoheluft, 193
Zuschauer</i></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Unterhaltsam war diese Partie gegen
Osdorf ja, da waren sich wohl alle knapp 200 Zuschauer im Anschluss
einig. Aber irgendwie war das auch völlig unnötig. Das Publikum
hätte auch einen entspannten Abend im Stadion Hoheluft genießen
können, bei dem am Ende ein souveräner siebter Sieg im siebten
Heimspiel für den SCV zu Buche gestanden hätte, aber das geht in
dieser Saison wohl nicht.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Vor allem nicht, wenn der Gegner nach
sieben Minuten völlig überraschend mit 1:0 in Front geht. Aber kein
Problem für Victoria, denn die Tormaschine Dennis Bergmann wird es
schon richten. Nach 15 Minuten war er jedenfalls zur Stelle, als der
Schiedsrichter nach Foul an Ian-Prescott Claus auf den Punkt zeigte.
Und dieses Mal saß der Schuss auch – nicht so wie im Pokalspiel
gegen Altona. ;-) Alexander Borck drehte die Partie dann zehn Minuten
später auf 2:1, allerdings hielt die Führung nicht lange, denn
Osdorf legte postwendend zum 2:2 nach. Irgendwie war das nicht der
Plan oder?</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Bis zur Pause gelang jedenfalls keiner
der beiden Mannschaften ein erneuter Torerfolg, auch wenn der SCV es
zu diesem Zeitpunkt mehr verdient gehabt hätte. Nach dem Pausentee
wurden dann aber die Verhältnisse gerade gerückt und Vicky setzte
sich innerhalb von zehn Minuten mit drei Treffern auf 5:2 ab.
Irgendwie irre, aber Dennis Bergmann (52.), Ian-Prescott Clauas (56.)
und erneut Alexander Borck (63.) sorgten für einen eigentlich
bequemen Vorsprung.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Allerdings hatten die Blau-Gelben die
Rechnung ohne die Gäste gemacht, denn mit entspannt zurücklehnen
und den Sieg sutje nach Hause bringen wurde es nichts. Osdorf gab
einfach nicht auf und ackerte und kämpfte und foulte und machte…
mit dem Resultat, dass Luca Ernst nach Handspiel Gelb-Rot sah und
Osdorf durch Elfmeter noch auf 3:5 herankam.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Dann war aber zum Glück doch endlich
mal Schluss, wer weiß, was sonst noch passiert wäre. Immerhin
konnte man so noch einen Sieg mit dem großartigen Italo-Mix im
Fancontainer ausklingen lassen!</div>
<br />NordKaos Hamburg 2008http://www.blogger.com/profile/02936562016455713140noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7828680344460199701.post-28747795310644380172019-10-02T20:29:00.000+02:002019-10-14T20:29:39.142+02:00Lotto-Pokal, 4. Runde: SC Victoria Hamburg – Altona 93 6:7 n.E. (3:3)<br />
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<i>Stadion Hoheluft, 1.247 Zuschauer</i></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Was wurde im Vorfeld nicht alles über
das Derby gesprochen – sowohl in positiver als auch negativer
Hinsicht. Wir haben mit Kritik an den überteuerten Eintrittspreisen
nicht hinterm Berg gehalten, ebenso wenig mit unserem Unbehagen
angesichts des Titels als „Deutschlands derbstem Derby“, den sich
scheinbar eine nicht so findige Werbeagentur ausgedacht hatte.
„Ältestes Stadtderby Deutschlands“ reicht da wohl offenbar nicht
mehr aus.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Sei‘s drum. Nun ist das Spiel also
gelaufen und – was soll man sagen: Für solche Spiele geht man ins
Stadion! Der einzige, der an diesem Abend so überhaupt keinen Bock
hatte, war der Wettergott, der seinem Unmut durch teilweise
sturzbachartigen Regen Ausdruck verlieh. Nass bis auf die Haut ging
es zumindest für den Teil des Publikums nach dem Spiel nach Hause,
der sich nicht auf die Tribüne verzogen hatte. Auf die Kosten
dürften jedoch alle Zuschauer*innen gekommen sein, egal wo sie
standen oder saßen.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Die beiden Kurven waren jedenfalls
bestens aufgelegt. Bei uns im C-Block gab es dieses Mal eine Choreo,
die unter Federführung der Radicalz entstanden ist. Noch mal zum
Mitschreiben für alle: Die Radicalz sind neben Nordkaos eine der
Gruppen der Fanszene Victoria. Schon seit ein paar Jahren
mittlerweile – auch wenn das offenbar noch immer nicht bei allen
angekommen ist! Das könnte natürlich daran liegen, dass die
Radicalz nicht ganz so medienpräsent sind – keine Homepage, kein
Flyer, usw. Aber wer einen genaueren Blick auf die Zaunfahnen bei uns
wirft, sollte eigentlich auch die Fahnen der Radicalz kennen. Auch
die Spruchbänder unterscheiden sich von denen von Nordkaos im Stil.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Anyway, zu sehen gab es zunächst
Spruchbänder mit dem Motto des Abends „Hier gewinnt nur eine –
Victoria und sonst keine!“, gefolgt von einer kleinen Blockfahne
kombiniert mit Luftschlangen und ein wenig blau-gelbem rauch. Keine
Ahnung, wo der nun plötzlich herkam.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Unterdessen präsentierte sich die
Fanszene von Altona auf der Gegengeraden mit einem großen Altona
93-Banner sowie vier Fackeln. War auch ganz nett anzusehen.
Angesichts der bekannten Rivalität der beiden Fanszenen blieben die
Tore zwischen den Blcken heute geschlossen, auch wenn die ein oder
andere Altonase zum Bier holen den Weg durch das Tor fand. Die
zustände am Bierausschank im Gästeblock sollen wie immer
katastrophal gewesen sein, wurde da berichtet. Im Osten nichts neues
also…</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Fußball gespielt wurde an diesem Abend
übrigens auch. Und das nicht zu knapp. Zunächst tasteten sich beide
Teams ab, wobei der Regionalligist aus Altona zwar mehr Ballbesitz
hatte, die Victorianer aber bereits die gefährlicheren Chancen. Und
so war der Jubel riesengroß, als Dennis Bergmann nach 35. Minuten
aus 22 Metern den Führungstreffer für die Gastgeber erzielen
konnte. Fast bis zur Pause hofften alle Vicky-Fans, dass man mit
diesem knappen Vorsprung ins Trockene flüchten konnte, aber drei
Minuten vor dem Pausenpfiff gelang Altona doch noch der
1:1-Ausgleich.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
In der zweiten Hälfte ging es munter
weiter – und erneut ging Vicky in Führung, dieses Mal in Person
von Ian-Prescott Claus (67.). Aber wieder hielt der Vorsprung nicht
lang, denn in der 71. minute gelang Altona erneut der Ausgleich. Auf
jeden Fall nicht schlecht, zwei Mal gegen den klassenhöheren Gegner
in Führung zu gehen. Wobei man sagen muss, dass es kaum zu merken
war, dass beide Teams aus unterschiedlichen Ligen stammten. Es war
ein Niveau auf Augenhöhe.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
In der 86. Minute hielten dann alle
Victorianer entsetzt den Atem an, denn nun gelang Altona tatsächlich
der 3:2-Führungstreffer. Es hatte sich ein wenig angekündigt. Aber
noch war die Rechnung nicht ohne Wirt Dennis Bergmann gemacht, der
zwei Minuten vor Abpfiff noch einmal nachlegte und das 3:3 markierte.
Also hieß es Verlängerung. Und die war wahrlich nichts für
schwache Nerven. Beide Teams schenkten sich nicht, sodass die
Entscheidung vom Punkte fallen musste.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Vicky begann mit dem Schuss auf unsere
Kurve – und Felix Schuhmann machte einen auf Roberto Baggio und
jagte den Ball in den Hamburger Nachthimmel. Im Anschluss trafen alle
Schützen, bis sich erneut Dennis Bergmann in Szene setzte: Dieses
Mal allerdings leider dadurch, dass er einen ganz kläglichen
Elfmeter schoss, den Tobi „Goofy“ Grubba im Altonaer Tor halten
konnte.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
So ein Pech, damit ist der SCV zwar in
einer denkwürdigen Partie, aber dennoch unwiderbringlich aus dem
Pokal ausgeschieden. Was bliebt also für die Saison als Ziel übrig?
Meister werden? Schwierig mit dem kickenden Geldtöpfen aus
Dassendorf in einer Liga. Zweiter werden? Hmm ja, um die goldene
Ananas spielen wäre ja mal was Neues. Ach nee, doch nicht.
Aufsteigen wollen wir nicht, denn wozu auch? Die Regionalliga in
ihrer jetzigen Form ist eine wahre Geldverbrennungsanlage. Also
bleibt wohl nur, den Zuschauern auch weiterhin so geilen Fußball zu
zeigen wie an diesem Mittwochabend! Auf geht‘s, Männer! Und wenn
es nächstes Mal nur gegen 150 Zuschauer geht – wir sind dabei.</div>
<br />NordKaos Hamburg 2008http://www.blogger.com/profile/02936562016455713140noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7828680344460199701.post-60157801980605272222019-09-27T20:25:00.000+02:002019-10-14T20:26:43.564+02:00Oberliga Hamburg, 10. Spieltag: SC Victoria Hamburg – SV Curslack-Neuengamme 3:1 (0:0)<br />
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<i>Stadion Hoheluft, 202 Zuschauer</i></div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
Der Herbst hat ganz
eindeutig Einzug gehalten im schönen Hamburg: nasskalt, dunkel, so
wie wir ihn alle lieben. Immerhin war es an diesem Freitagabend
trocken, auch ja längst keine Selbstverständlichkeit.
</div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
In der ersten Halbzeit des
Kicks gegen Curslack hatten jedenfalls alle noch ausgiebig Zeit dem
Sommer hinterher zu trauern, sich über die Bierpreise an der
Hoheluft zu echauffieren oder auch das nächste Tinderdate klar zu
machen. Kurzum: langweiliger Kick ohne große Highlights, nimmt man
das sporadische Vergeben von Großchancen seitens des SCV außen vor.
Kurz nach der Pause regte sich das Emotionsthermometer schließlich
doch. Tim-Julian Pahl erzielte den ersten Treffer der Partie, wilde
Jubelorgien waren die Folge. Leider aber auf Seiten der Dörfler vom
Deich, der junge Mann hatte leider beim Klärungsversuch ins eigene
Gehäuse eingeschoben. Eine knappe Viertelstunde später berichtigte
sein Abwehrkollege Yannick Petschke den Fauxpas. Es folgte ein wildes
Anrennen der blau-gelben Mannen, einzig der mehr als verdiente
Treffer wollte einfach nicht fallen.
</div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
Das Ganze war nur mit viel
schwarzem Humor und Bier zu ertragen. Letzteres brachte Javier,
seines Zeichens neuer Wirt der Klause (#antiVictor),
freundlicherweise sogar in den Block. Sehr nett und natürlich auch
geschäftstüchtig. Wenn wir dann bitte noch einmal die unglückliche
Preispolitik (frei nach dem Motto: schlechtere Qualität zum höheren
Preis) überdenken könnten, werden wir alle sicherlich beste
Freunde!</div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
Aber genug des Abschweifens.
Vicky spielte also munter vor sich hin, Chance um Chance wurde
vergeben. Erst drei Minuten vor Finito gelang es dann ENDLICH Julian
Schmid eine dieser vielen Gelegenheiten zu nutzen, als er die Kugel
sehenswert im Giebel unterbrachte. Das dem Spielverlauf entsprechende
Endergebnis stellte dann kurz vor Abpfiff Dennis Bergmann her.
</div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
Insgesamt also ein
standesgemäßer Sieg, der mühsamer eingefahren wurde als er es
hätte sein müssen. Wie immer krähte da schon zehn Minuten nach
Abpfiff kein Hahn mehr nach.
</div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
Beim Abklatschen wurde die
Mannschaft schon einmal auf den anstehenden Derbysieg (#schadebanane)
eingestimmt. Die Klause (#antiVictor) ist ja weiterhin eine
Baustelle, sodass das gemütliche Beisammensein nach dem Spiel an
anderer Stelle abgehalten werden musste.
</div>
<br />NordKaos Hamburg 2008http://www.blogger.com/profile/02936562016455713140noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7828680344460199701.post-36293092688591520452019-09-22T21:12:00.000+02:002019-10-02T11:13:27.731+02:00Oberliga, 9. Spieltag: FC Union Tornsch – SC Victoria Hamburg 2:2 (1:2)<br />
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<i>Großer Moorweg, Platz 1, 150 Zuschauer</i></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Zuerst schien das Interesse an dieser
Auswärtstour doch recht mäßig in der Fanszene zu sein, allerdings
fanden im Nachhinein doch eine ganze Menge Victorianer die geheimen
Schleichwege nach Tornesch. Der Verein hat sich dort am Stadtrand
eine riesige Anlage mit drei Fußballplätzen plus einer
Indoor-Soccerhalle gebaut, die zwar keine Persönlichkeit besitzt,
aber dem modernen Anspruch entspricht. Die „Tribünen“ sehen halt
aus wie Bushaltestellen und ob es nun wirklich Not tut, die eine
Bank, die darin steht, mit Wellblech zu bedekcen, sei mal
dahingestellt. Aber, wie gesagt, angesichts des guten Wetters schien
es doch ein netter Ausflug am Sonntagnachmittag zu sein...</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Der SCV sollte heute auf dem einzigen
Rasenplatz antreten (die anderen beiden Spielfelder sind mit
Kunstrasen ausgestattet), was unseren Trainer Marius Ebbers offenbar
dazu bewog, seine Mannschaft einmal kräftig durchzurotieren. Das
Verletzungsrisiko auf echtem Rasen ist offenbar größer als auf
Plastik, deshalb durfte heute mal die zweite Garde ran (naja,
zumindest in Teilen). Nicht dass das nicht auch alles Spieler wären,
nach denen sich die halbe Oberliga die Finger lecken würde, aber
zunächst musste man sich einmal verwundert die Augen reiben, wer
einem da alles in zivil am Spielfeldrand begegnete.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Bei allerbestem Spätsommerwetter (es
war fast schon zu heiß), ging es also los – und Vicky startete das
Spiel erwartungsgemäß. Ja, so viel Arroganz durfte da noch sein,
immerhin hatten wir diesen Gegner bereits einmal in dieser Saison
bespielt – und das Pokalspiel mit einem lockeren 9:0-Erfolg für
uns entschieden. Jedenfalls begann der SCV druckvoll und überrannte
den Gegner zu Beginn – sodass es in der 7. Minute bereits einen
Elfmeter für Blau-Gelb gab. Klaas Kohpeiß fackelte dann auch nicht
lange und vollstreckte zum 1:0. Nur zwei Minuten später erhöhte Tom
Wohlers auf 2:0 und der Spielverlauf schien vorhersehbar.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Aber erstens kommt es anders und
zweitens als man denkt. Ob es den recht hohen Temperaturen geschuldet
war oder der bequemen Führung, in der Folge schaltete der SCV
jedenfalls einen Gang zurück. Man hatte das Spiel ja trotzdem noch
im Griff. Selbst der Gegentreffer in der 25. Minute zum 2:1 fiel da
noch in die Kategorie „überflüssig, aber nicht dramatisch“. Mit
diesem Spielstand ging es dann auch in die Pause.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Was danach geschah , fiel dagegen in
die Kategorie „überflüssig und sehr ärgerlich“, denn nach der
Pause war es vorbei mit der victorianischen Herrlichkeit. Tornesch
fand nun zunehmend ins Spiel – beziehungsweise Victoria ließ sich
mehr und mehr die Butter vom Brot nehmen. Mehr als einmal kamen die
Gastgeber gefährlich vor unser Tor und der Gegentreffer, der nur
zwei Minuten vor Schluss tatsächlich fiel, war mehr als angekündigt.
Und zu diesem Zeitpunkt auch hoch verdient, das muss man in aller
Deutlichkeit sagen!</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Der SCV bekam es einfach nicht auf die
Ketten rechtzeitig gegenzusteuern. Da halfen auch die Anweisungen von
Ebbers nichts, der zwar versuchte, durch Auswechslungen zumindest
einige seiner Spieler, die nach eigenen Angaben „tot“ waren, aus
dem Spiel zu nehmen, aber man darf sich schon fragen, wie es sein
kann, dass die Kondition nicht bei allen für 90 Minuten auf dem Feld
reicht. Ja, es war warm, aber letztlich zeigte das Thermometer nicht
mehr als 25 Grad.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
So musste man sich am Ende mit einem
2:2-Unentschieden abfinden, das zwar angesichts der gezeigten
Leistung gerecht war, aber den eigenen Ansprüchen meilenweit
hinterherhinkt. Vor allem auch angesichts der Gegner, die nun kommen,
ganz besonders im Pokal.</div>
<br />NordKaos Hamburg 2008http://www.blogger.com/profile/02936562016455713140noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7828680344460199701.post-55934266059565460642019-09-13T22:11:00.000+02:002019-10-02T11:12:17.214+02:00Oberliga, 8. Spieltag: SC Victoria Hamburg – HSV Barmbek-Uhlenhorst 4:2 (1:1) <br />
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<i>Stadion
Hoheluft, 478 Zuschauer</i></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Heimspiel am Freitagabend! Flutlicht,
Bratwurst und Bier! Das wollten sich heute 478 Zuschauer beim
blau-gelb-blauen Duell mit Barmbek-Uhlenhorst nicht entgehen lassen.
Auch beide Fankurven waren gut gefüllt und natürlich waren auch
wieder jede Menge Hopper da. Vielleicht sollten wir doch mal über
die Einführung einer Gebühr nachdenken – wir wären mittlerweile
steinreich.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Kommen wir nun aber zum sportlichen
Highlight – und das hörte an diesem Abend auf den Namen Ian
Prescott Claus. Unser Sommerneuzugang war letzte Saison noch bei BU
unter Vertrag, wurde dort aber nicht so richtig glücklich. Also
schon mal beste Zutaten für eine kleine Revanche. Soll ja häufiger
vorkommen – und könnte u.a. die Erfolge von Cordi gegen uns in den
letzten Jahren erklären, deren halbe (Ex-)Mannschaft früher mal
kurz bei Vicky gespielt hat.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Und auch Claus war offenbar besonders
motiviert. Dass er nach seinen Verletzungen immer besser in Form
kommt, konnte man bereits in den letzten Partien beobachten, aber nun
ging da mal die Luzie ab: Das erste Tor erzielte er in der 12. Minute
nach schöner Vorlage von Julian Schmid. In der Folgezeit drehte
allerdings erst mal BU auf und setzte den SCV immer wieder unter
Druck. Einmal mehr hielt uns Torhüter Dennis Lohmann im Spiel, der
erneut mit Glanzparaden zu brillieren wusste. Das ging aber nur bis
zur 40. Minute gut, wo BU dann doch den Ausgleich erzielen konnte.
Psychologisch schlechter Zeitpunkt und so…</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Nach der Pause kam es dann aber noch
dicker, denn BU gelang in der 48. Minute sogar die Führung. Schöne
Scheiße, so war das aber nicht gedacht! Aber die Barmbeker hatten
die Rechnung ohne den SCV gemacht. Postwendend erzielte Dennis
Bergmann den 2:2-Ausgleich. Quasi der neustart für das Spiel. Denn
nun kam Claus: Als es in der 55. Minute Elfmeter für den SCV gab,
verzichtete Dennis Bergmann als designierter Schütze und ließ Claus
den Vortritt. Der bedankte sich mit 3:2 für die wahren Blau-Gelben.
Da ging doch aber noch mehr? Jo, nur zehn Minuten später erhöhte er
nochmals auf 4:2, was letztlich auch der Endstand war. BU erholte
sich von diesem Knockout nicht mehr, der SCV machte auch keine großen
Anstalten mehr, noch eins drauf zu setzen, aber bitte. Reicht ja auch
so!
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Claus war hinterher überglücklich,
als er zum Abklatschen in die Fankurve kam und hat den absolut
sympathischen Eindruck, den er schon bei seiner Vorstellung gemacht
hat, einmal mehr bestätigt! Weiter so!</div>
NordKaos Hamburg 2008http://www.blogger.com/profile/02936562016455713140noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7828680344460199701.post-77182344833620457172019-09-08T22:10:00.000+02:002019-10-02T11:10:40.531+02:00Oberliga, 7. Spieltag: FC Teutonia 05 – SC Victoria 2:2 (1:1)<br />
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<i>Kreuzkirche, 150 Zuschauer</i></div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
Sommer, Sonne, Fußball.
Unter diesem Motto stand der Ausflug zur Kreuzkirche an diesem
schönen Septembertag. Und um dem ganzen noch eine persönliche Note
zu geben: Es ist tatsächlich das erste Mal, dass dieser
Schreiberling bei Teutonia auf Kunstrasen zu Gast war. Die letzten
Besuche fanden noch statt, als die Kreuzkirche noch ein Grandplatz
war – und die Mannschaft bei Weitem nicht in der Oberliga spielte!
Ist also schon ein paar Jahre her. Warum man heutzutage auf so einem
Platz in der Regionalliga spielen dürfte (noch im Konjunktiv), ist
mir allerdings ein Rätsel. Aber so weit sind wir ja nun zum Glück
auch noch nicht.</div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
Kommen wir zum Sportlichen:
Spitzenspiel der Oberliga! Also Dritter gegen Fünfter, auch wenn man
nach sechs Spielen mit diesen Ausdrücken noch vorsichtig sein
sollte. Aber da beide Teams auch den Anspruch haben, bis zum Ende da
oben mitzuspielen, versprach es auf jeden Fall, spannend zu werden.</div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
Und das wurde es dann
tatsächlich auch. Allerdings nicht unbedingt auf Grund der vielen
Torraumszenen, denn davon gab es zunächst nicht so viele. Es dauerte
einen Moment, bis beide Teams mit Beschnuppern fertig waren – und
dann sorgte vor allem Teutonia immer wieder für Gefahr. Wieder
einmal müssen wir uns bei unserem Torwart Dennis Lohmann bedanken,
der teils mit artistischen Einlagen die Null hielt. Handballtorwart
allez! Machtlos war er dann allerdings direkt vor der Halbzeitpause,
als Teutonia durch Leon Kroiß doch noch der Führungstreffer gelang.
Der Schiedsrichter – der hinterher ordentlich von den Hausherren
beschimpft wurde – pfiff nun allerdings noch nicht ab, sondern ließ
das Spiel weiterlaufen, schließlich war die Nachspielzeit noch nicht
durch. Mit dem Resultat, dass Vicky durch den endlich genesenen
Julian Schmid noch vor dem Pausenpfiff den Ausgleich erzielte.</div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
Im Laufe der zweiten
Halbzeit wurde die Partie ruppiger, beide Teams drängten auf die
Führung, die erneut den Gastgebern gelang: In der 62. Miinute
erzielte Nick Gutmann das 2:1.</div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
Kurz darauf ging der
Ex-Victorianer Vincent Boock etwas übermotiviert zur Sache, denn er
schaffte es, sich in einer Szene eine gelbe und gleich im Anschluss
die gelb-rote Karte abzuholen. Hitzige Diskussionen folgten, der
Schiedsrichter verteilte auch an der Trainerbank gelbe Karten und die
Partie stand kurz vor Abbruch. Nein, nicht ganz, aber es ging schon
hoch her.
</div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
Wer nun aber dachte, dass
der SCV aus der Überzahl einen Vorteil schlagen könnte, der wurde
getäuscht. Als sich die Vicky-Anhänger aber schon fast mit der
Niederlage abgefunden hatten, gelang in der Nachspielzeit aber doch
noch der verdiente Ausgleich durch Alexander Borck. Teutonia war
damit so gar nicht einverstanden, aber so wurde nun mal entschieden.
</div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
Kurzes Fazit: Stil hat man
eben – oder auch nicht. Das gilt übrigens für die Offiziellen auf
der Trainerbank ebenso wie de Vereinsoffiziellen auf der anderen
Seite des Spielfelds. Real Madrid hin oder her...</div>
<br />NordKaos Hamburg 2008http://www.blogger.com/profile/02936562016455713140noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7828680344460199701.post-35507840580653886532019-08-09T21:57:00.000+02:002019-08-25T11:58:31.599+02:00Oberliga, 3. Spieltag: WTSV Concordia – SC Victoria 2:1 (2:0)<br />
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<i>Sportplatz Bekkamp, 150
Zuschauer</i></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Das hatte man sich doch anders
vorgestellt! Der einzige Oberligasportplatz, der fußläufig zu
erreichen ist – und dann schüttet es am Freitagabend wie aus
Eimern! Allerdings hatte der Schreiberling samt Begleitung ein wenig
Glück: Gerade als man am Überlegen war, doch das Auto für die paar
Meter zu nehmen, stoppte der Regen, zumindest kurzzeitig. Also nichts
wie Beine in die Hand nehmen und ab zum Sportplatz nach Jenfeld, wo
man auf den Rest der heute arg dezimierten Meute traf.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Und während am Spielfeldrand mit
besorgter Miene Wetterprognosen ausgetauscht wurden, fand auf dem
Geläuf ein ordentlicher Schlagabtausch statt. In den letzten Jahren
war Cordi zu so etwas wie einer „Resterampe“ von Vicky mutiert,
gleich fünf ehemalige Victorianer traten mittlerweile für die
Jenfelder gegen den Ball. Nun, davon kann seit dem Sommer aber keine
Rede mehr sein, denn alle fünf haben den Verein mittlerweile
verlassen. Stattdessen hat man sich dort erneut eine illustre
Tretertruppe zusammengesucht und tönt schon wieder von der
Regionalliga. Mittlerweile kann man da nur noch mit den Augen rollen.
Cordi ist so etwas wie Eintracht Frankfurt der späten 1990er Jahre
geworden: Eine launische Diva mit großen Ambitionen, aber wenn es
nicht läuft, dann knallt es auch gleich so richtig und innerhalb von
ein paar Tagen sind alle wieder weg. Einig ist man sich nur beim
Spielstil, der sehr auf die Knochen geht.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Vicky ließ sich davon zunächst aber
nicht beirren und versuchte geduldig, sich dem Tor zu nähern,
während auf der anderen Seite wütende Attacken folgten. Einige
Hochkaräter auf beiden Seiten, die zwingenderen Chancen allerdings
stets auf Seite der Concorden. Oha, hätte uns Dennis Lohmeyer nicht
ein paar Mal mit Glanzparaden den Arsch gerettet, wäre das Ergebnis
schon ganz früh ein anderes gewesen. So aber wähnte man sich schon
fast in der Pause, als Cordi in einem Doppelschlag mit 2:0 in Führung
ging. Psychologisch ganz ungünstiger Zeitpunkt und passend dazu
brach auch gleich der nächste Sturzregen los. Irgendwie war das ein
Abend zum Vergessen bislang!</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Und auch in HZ 2 sah es zunächst nicht
viel besser aus. Bis zu 66. Minute, denn da köpfte Tim-Julian Pahl
nach einem Freistoß den Ball wunderschön ins Netz! Jawoll, sollte
hier doch noch etwas gehen heute? Cordi steckte allerdings nicht auf
und spielte weiter seinen Stiefel runter - zur Not auch mal mit
unlauteren Methoden, wie in der 74. Minute, wo es für ein Foul an
einem Victorianer eine rote Karte samt Elfmeter gab. Nach heftigen,
minutenlangen Protesten durfte dann Vicky auch endlich mal schießen,
allerdings gelang es nicht, den Ball im Netz unterzubringen, denn
Tobias Braun im Tor der Concorden kickte den Schuss im Stile eines
Handballtorwarts einfach mal mit der Fußspitze wieder raus. Es
sollte heute einfach nicht sein!</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Und so ging es dann nach Abpfiff im
strömenden Regen mit hängenden Köpfen heim. Immerhin wissen wir
nun, dass der Wettergott Victorianer war…</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<br />NordKaos Hamburg 2008http://www.blogger.com/profile/02936562016455713140noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7828680344460199701.post-15161844588711416702019-08-02T22:56:00.000+02:002019-08-25T11:56:46.218+02:00Oberliga, 2. Spieltag: SC Victoria – USC Paloma 3:0 (0:0) <br />
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<i>Stadion Hoheluft, 250 Zuschauer</i></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Der USC Paloma ist wieder da! Der
zweite Platz in der Landesliga Hammonia in der vergangenen Saison hat
ausgereicht um wieder aufzusteigen, sodass sich die Liga nun wieder
auf einen der wenigen Vereine freuen darf, wo noch am frühen
Sonntagmorgen gekickt wird. Yay! ;-)</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Erst mal stand aber das Heimspiel an,
sodass Gelegenheit war, die neuen Abläufe im Stadion Hoheluft
auszutesten. Die Klause wird zur Zeit zwar noch renoviert, aber die
neue Wirtsleute sind bereits im vollen Einsatz aus den Buden vor der
Tribüne heraus. Allerdings – so viel Kritik muss erlaubt sein –
gibt es hier noch Verbesserungsbedarf, vor allem, was die
Geschwindigkeit angeht. Es kann nicht sein, dass man fast 20 Minuten
für eine Wurst anstehen muss, und zwar nicht, weil die Schlange so
unendlich lang ist.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Auf dem Spielfeld hatte man unterdessen
nichts verpasst, denn bis zur Pause stand es überraschenderweise
noch 0:0. Nach dem doch recht deutlichen Sieg gegen den Aufsteiger
aus Tornesch unter der Woche im Pokal hatte man da doch ein bisschen
mehr vom eigenen Team erwartet. Aber Paloma stellte sich auch sehr
viel besser an und machte gut die Räume zu. Bis zur 61. Spielminute
mussten sich die Victorianer letztlich gedulden, bis es Magnus
Hartwig gelang, den gegnerischen Torwart zu überwinden und das 1:0
zu erzielen. Felix Schuhmann (79.) und Alexander Borck (84.) erhöhten
dann noch zum völlig verdienten 3:0-Endstand.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Einziger Wermutstropfen: Noch in der
ersten Halbzeit musste Incheol Choi verletzt ausgewechselt werden,
Wie sich mittlerweile herausgestellt hat, hat er sich einen
Außenbandriss zugezogen und fehlt mindestens noch sechs Wochen. Gute
Besserung!</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<br />NordKaos Hamburg 2008http://www.blogger.com/profile/02936562016455713140noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7828680344460199701.post-51218267562865907672019-05-12T21:54:00.000+02:002019-05-18T21:54:53.591+02:00Oberliga Hamburg, 32. Spieltag: FC Teutonia 05 – SC Victoria Hamburg 2:1 (1:1)<br />
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<i>Sportplatz Kreuzkirche, 200 Zuschauer</i></div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
„Unser Hamburg ist
blau-gelb“ begrüßte eine Tapete die Spieler am vergangenen
Sonntag beim Einlaufen an der Kreuzkirche zu Ottensen. Klare Ansage
also, passend zum Endspiel um die Vizemeisterschaft. Nun kann man
sagen, dass Zweiter werden auch eine Niederlage ist, aber angesichts
der Turbulenzen in dieser Saison und der monetären Diskrepanzen
zwischen dem SCV und Vereinen wie Teutonia oder auch Dassendorf wäre
ein zweiter Platz hinter dem Meister Altona durchaus als Erfolg zu
werten gewesen.
</div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
„Wäre“, weil daraus
bekanntlich nichts wurde. Teutonia fing sehr dominant an, ohne sich
die ganz großen Chancen herausspielen zu können. Vicky nutzte
hingegen einen der wenigen Entlastungsangriffe in den ersten Minuten
gleich mal zur Führung durch Klaas Kohpeiß nach 11 Minuten.
</div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
Hätte diese Führung ein
wenig länger Bestand gehabt, wäre an diesem Frühlingsnachmittag
sicherlich noch mehr drin gewesen. So aber erhielten die Hausherren
knappe fünf Minuten nach der Führung einen berechtigten Elfmeter
und der ehemalige Victorianer (laaaaang ist's her) Aytac Erman
verwandelte zum 1:1.
</div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
Das Spiel verflachte nun ein
wenig und hüben wie drüben mangelte es im letzten Pass an der
notwendigen Präzision, um sich wirkliche Chancen heraus zu spielen.
Etwas leichter wurde die Aufgabe für Victoria, als es ein Teutone
fertig brachte, sich innerhalb von zwei Minuten erst eine gelbe und
dann die gelb-rote Karte abzuholen. Eine halbe Stunde mit einem Mann
mehr, da sollte doch was gehen! Es kam aber anders, nach einem
Standard stand Erman wieder goldrichtig und erzielte das 2:1 für die
Gastgeber. In der Folge war der SCV stets bemüht und mit etwas Glück
wäre zumindest der Ausgleich möglich gewesen. So landete letztlich
nur Petzschke einen Volltreffer, als er zehn Minuten vor Schluss
seinen Gegenspieler völlig random von hinten umsenste und damit
vollkommen verdient verfrüht in die Dusche geschickt wurde.
</div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
Es blieb beim 2:1, Teutonia
kann sich Vizemeister nennen und leider zog auch Dassendorf in der
Tabelle an uns vorbei (punktgleich mit dem um Längen besseren
Torverhältnis). Am letzten Spieltag geht es gegen Meiendorf also nur
noch darum, mit etwas Schützenhilfe von Curslack doch noch DasDorf
hinter uns zu lassen und Dritter zu werden.</div>
<br />NordKaos Hamburg 2008http://www.blogger.com/profile/02936562016455713140noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7828680344460199701.post-22084679689833097972019-05-03T21:52:00.000+02:002019-05-18T21:52:43.974+02:00Oberliga, 31. Spieltag: SC Victoria Hamburg – SC Condor 7:0 (5:0)<br />
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<i>Stadion Hoheluft, 223
Zuschauer</i></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Die Prämisse war bereits vor Anpfiff
klar: Während der SCV noch um die Vizemeisterschaft kämpfte, gingen
beim SC Condor die Lampen in der Oberliga aus. Die einzige,
vielleicht minimale Brisanz bestand in der Tatsache, dass unser
aktueller Chefcoach Fabian Boll zuvor beim SCC als Co-Trainer tätig
war und dort mehr oder weniger unrühmlich entlassen wurde.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Allerdings kam nach Abpfiff selbst Boll
nicht mehr umhin, Mitleid mit seinem Ex-Team zu haben, das zuvor über
90 Minuten lang vom SCV nach allen Regeln der Kunst zerlegt wurde.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Aber: First things first. Das Wetter
hatte sich bereits die ganze Woche über launig und wechselhaft
gezeigt und wusste mit Temperaturen zu überzeugen, die einem doch
glatt die Freunde am Fußball nehmen können. Andererseits wurde uns
so ein passendes Argument im Fanshop geliefert, sich auch im Mai noch
schnell den neuen Wollschal zuzulegen. Dieses Mal übrigens schlicht
im Balkendesign. Wer nun nicht ewig warten möchte, hat also heute
noch mal die Gelegenheit, sich vor der neuen Saison einzudecken. ;-)</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
So, genug der Eigenwerbung. Nachdem in
den letzten Partien der Support ganz ordentlich war, wollte es dieses
Mal nicht so recht klappen. Zu eindeutig vielleicht auch die
Überlegenheit auf dem Rasen, sodass der ein oder andere nicht die
Notwendigkeit sah, das Team entsprechend anzufeuern. Vielleicht war
es aber auch einfach zu kalt und windig. Bezeichnend, dass erst so
richtig Leben in den Block kam, als am Himmel über dem UKE ein
Doppelregenbogen auftauchte… Man kann eben auch Erwachsene mit den
kleinen Dingen erfreuen!</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Auf dem Platz wehrte sich der SC Condor
die ersten 25 Minuten mit allem, was da war, gegen die blau-gelbe
Übermacht. Ohne die eigene Hälfte des Rasens zu verlassen übrigens.
Danach war allerdings Schluss mit lustig, denn in den folgenden 20
Minuten klingelte es insgesamt fünf Mal im Netz des armen
SCC-Torhüters. Für die Treffer sorgten Dennis Bergmann (25.), Klaas
Kohpeiß (27.), Andre Monteiro Blanco (38.), Alexander Borck (40.)
und Felix Schuhmann (45.).
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Aus dem 5:0-Pausenstand wurde bis Ende
der Partie noch ein 7:0, denn Len Aike Strömer und erneut Klaas
Kohpeiß legten noch zwei Tore oben drauf. Mit einem Ergebnis in
dieser Deutlichkeit war im Vorfeld dann aber doch nicht gerechnet
worden.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Nächste Saison heißt es dann erstmals
auf den SC Condor in der Oberliga zu verzichten. Das wird irgendwie
komisch sein, wobei: Zumindest den blöden Platz mit Laufbahn in
Farmsen wird wohl keiner vermissen!</div>
<br />NordKaos Hamburg 2008http://www.blogger.com/profile/02936562016455713140noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7828680344460199701.post-42537568783948851172019-04-28T19:36:00.000+02:002019-05-05T09:37:27.753+02:00Oberliga Hamburg, 30. Spieltag: SV Rugenbergen – SC Victoria Hamburg 0:4 (0:3)<br />
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<i>Sportzentrum Bönningstedt
Platz 1, 250 Zuschauer</i></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Irgendwann in diesem Hopping-Marathon
am Sonntag machte der Hopper-Tross in Bönningstedt beim SV
Rugenbergen halt. Dort hatte sich bereits ein kleiner Haufen aus der
Vicky-Fanszene versammelt, während auf der kleinen Tribüne noch
eine große Anzahl weitere Victorianer herumlungerte, darunter auch
einige unserer verletzten Spieler. Das nennt man übrigens
Unterstützung des Teams, daran könnte sich der ein oder andere
(Ex-) HSV-Spieler mal ein Beispiel nehmen...
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Die Partie ist schnell erzählt: Vicky
war den Gastgebern in allen Belangen dauerhaft überlegen. Da half
auch der zurückgeholte Coach Ralf Palapies den Bönningstedtern
nicht, die bedrohlich nah an die Abstiegsränge herangerutscht sind.
Aber in dieser Saison gurken noch ganz andere Kaliber (höhö) in der
Oberliga herum, am Ende wird es zum Klassenerhalt reichen, auch wenn
die Mannschaft ihre Punkte an einem anderen Termin holen muss. An
diesem Sonntag hat Rugenbergen vielleicht drei oder vier Mal
überhaupt nur auf unser Tor geschossen, also ein ganz schwacher
Auftritt.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Am Ende stand ein nie gefährdeter
4:0-Erfolg für Blau-Gelb auf dem Zettel. Wir vertrieben uns derweil
die Zeit unter anderem damit, das hervorragende Catering
auszuprobieren (unbedingt den Kuchen testen!) und auf die Witze der
anwesenden Vorstadt-Kinder zu reagieren. Es ist unklar, ob die Armen
keine Karten mehr für den HSV bekommen hatten oder wo auch immer ihr
Ursprung lag. Süß auf jeden Fall.</div>
<br />NordKaos Hamburg 2008http://www.blogger.com/profile/02936562016455713140noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7828680344460199701.post-27060504397749976412019-04-12T22:34:00.000+02:002019-05-05T09:35:10.210+02:00Oberliga, 29. Spieltag: SC Victoria Hamburg – TSV Buchholz 3:1 (2:0)<br />
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<i>Stadion Hoheluft, 280
Zuschauer</i></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Einer muss es ja machen, aber
Spielberichte schreiben zu Partien, die schon mehrere Wochen
zurückliegen gehört nicht zu meinen liebsten Aufgaben... Also mal
ganz tief im Gedächtnis gekramt, ob mir zu der Partie überhaupt
noch was einfällt.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Fangen wir mal mit den
Rahmenbedingungen an. Zu diesem Zeitpunkt war bereits klar, dass die
Veranstaltung in Dassendorf an Ostern eher unter Ausschluss der
Vicky-Anhänger läuft, da keiner die Zeit bzw. Muße hatte, sich
diesen Tag frei zu schaufeln. Umso erstaunlicher ist in der
Retrospektive die Anzahl der Personen, die an diesem Freitag im
Vicky-Block aufgetaucht sind. Damit wurde der gute Trend der letzten
Wochen bestätigt, auch wenn der Support bei dieser Partie eher in
Richtung Pöbeln denn wirkliches Singen ging. Aber das ist vollkommen
in Ordnung und muss auch mal sein.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Sportlichen Grund gab es dafür aber
zunächst eigentlich nicht, denn der SCV ging bereits nach knapp drei
Minuten in Führung. Klaas Kohpeiß erzielte seinen fünften Treffer
im vierten aufeinanderfolgenden Spiel. Allerdings sorgte die frühe
Führung nicht etwa für Ruhe auf dem Rasen, sondern es folgte
stattdessen ein relativ reger Schlagabtausch, der sich aber vor allem
im Mittelfeld abspielte. Kurz vor der Pause setzte Vicky dann
allerdings noch einen oben drauf und Yannick Petzschke erzielte mit
dem Kopf das 2:0.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Drops gelutscht? Denkste! Auch in der
zweiten Halbzeit ging es munter weiter, allerdings dauerte es bis zur
72. Minute, bis Buchholz eine der zahlreichen Chancen endlich zum
Anschlusstreffer für die Nordheider nutzen konnte. In der Folge
wurde es etwas hektisch, was letztlich um die 80. Minute herum in
einem Platzverweis für die Gäste und das 3:1 für Vicky kurz darauf
mündete. Eine weitere rote Karte in der Nachspielzeit für Buchholz
sowie ein verschossener Elfmeter von Vicky markierten dann das Ende
der Partie.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Also eigentlich war nun alles bereitet
für das wichtige Halbfinalspiel gegen Dassendorf am Ostersamstag,
aber wie wir mittlerweile alle wissen, hat es da leider nicht zum
Sieg gereicht.</div>
NordKaos Hamburg 2008http://www.blogger.com/profile/02936562016455713140noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7828680344460199701.post-27029852301508066982019-04-07T19:11:00.000+02:002019-04-13T09:12:01.518+02:00Oberliga, 28. Spieltag: TSV Sasel – SC Victoria Hamburg 2:4 (1:3)<i>Alfred-Mager-Stadion, 07.04.2019, 245 Zuschauer</i><br />
<br />
Vor ein paar Jahren spielte Sasel noch auf einem räudigen Grandplatz in der Landesliga – diese Zeiten sind allerdings mittlerweile vorbei. Dank einem schnieken Kunstrasen und einem hervorragenden Trainer in Person von Danny Zankl hat sich der Verein zu einem ernstzunehmenden Konkurrenten um die vorderen Plätze in der Oberliga gemausert. Es gibt also durchaus leichtere Gegner und so fuhr man doch mit einem etwas mulmigen Gefühl in den Nordosten der Stadt. Das Thermometer zeigte am Sonntagnachmittag über 20 Grad an, insofern musste da schon das ein oder andere Kaltgetränk her, um den Kopf zu kühlen.<br />
Hitzig ging es auch auf dem Platz zu. Gar nicht mal unbedingt, was die Bissigkeit anging, sondern eher die Schnelligkeit, mit der agiert wurde. Gerade in den ersten Spielminuten legte Sasel ein unfassbares Tempo vor, dass einem beim Zusehen schon schwindelig wurde. Der SCV konnte sich bei Torhüter Dennis Lohmann bedanken, dass es nach zehn Minuten nicht schon mindestens 2:0 für die Gastgeber stand.<br />
Aber – so ist Fußball manchmal – nach 23 Minuten erzielte Klaas Kohpeiß quasi aus dem Nichts per Kopf das 0:1 für Victoria. Spieler und Zuschauer waren gleichermaßen kurz verdattert, denn das Spielgeschehen war damit ein wenig ad absurdum geführt worden. Knapp zehn Minuten später gelang es Sasel dann auch den hochverdienten Ausgleich zu erzielen, allerdings hatten die Gastgeber die Rechnung ohne den Wirt gemacht – und der trug heute blau-gelb: Kurz vor der Pause fand Vicky nämlich scheinbar das Rezept, um die gut organisierte Saseler Mannschaft zu knacken: Schüsse aus der Distanz. Gleich zwei Mal kam Vicky so zum Torerfolg, einmal durch Felix Schuhmann und einmal durch Timo Stegmann.<br />
Mit dem komfortablen 3:1-Vorsprung ging es dann in die zweite Halbzeit, in der Vicky besser ins Spiel fand und nicht mehr nur auf Sasel reagierte, sondern nun auch agierte. Sasel glänzte dagegen nur durch eine eklatante Abschlussschwäche, sodass das 4:1 durch Klaas Kohpeiß nur logisch war. Erst gegen Ende gelang Sasel noch das 2:4, allerdings zu spät in der Partie, um das Ergebnis noch mal herumreißen zu können. Die drei Punkte gingen letztlich verdient, wenn auch in dieser Deutlichkeit etwas überraschend, mit ins Gepäck nach Hause.NordKaos Hamburg 2008http://www.blogger.com/profile/02936562016455713140noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7828680344460199701.post-75303533215244347172019-04-06T16:14:00.000+02:002019-04-13T09:14:31.032+02:00Bezirksliga Nord, 24. Spieltag: HFC Falke – SC Victoria Hamburg II 2:0 (0:0)<i>Rudi-Barth-Stadion (Waidmanstraße), 320 Zuschauer</i><br />
<br />
Bei aus meiner Sicht perfektem Fußballwetter traf ich rund 30 Minuten vor Anpfiff am altehrwürdigen Rudi-Barth-Stadion ein. Ich reihte mich in die Schlange vor dem Kassenhäuschen und lauschte den Gesprächen eines Vater-Sohn-Gespannes, die eine Art lokales Groundhopping betreiben. An sich nichts Ungewöhnliches, wenn nicht der Vater geschätzte 70+ und der Sohn um die 50+ Jahre jung wären. Die Gesprächsinhalte drehten sich um positive Anmerkungen zu der stattlichen Zuschauerzahl, dem urigen Kassenhäuschen und weitere Aspekte, die auch ich wertschätze, seit ich regelmäßig zum Amateurfußball gehe. Die Liebe zum Spiel ohne den ganzen Schnickschnack des Profifußballs zog offenbar nicht nur mich und die beiden Herrschaften vor mir an diesem sonnigen Samstag nach Diebsteich, sondern sichtbar viele Gleichgesinnte. Am Kassierer angekommen, entschied ich mich für 50 Cent Aufschlag, erhielt dafür aber eine Eintrittskarte mit Spielpaarung, Datum usw. Auch eine Stadionzeitung fand den Weg in meinen Stoffbeutel, ehe ich mich ins weite Rund begab.<br />
Nach einer extrem leckeren Frikadelle im Brötchen warf ich einen Blick auf die zahlreichen liebevoll gestalteten Fanartikel und hätte auch gerne vom selbst gemachten Cider gekostet. Mein Heuschnupfen sorgte jedoch für einen Verzicht und als ich gerade fertig 'gefrühstückt' hatte (Stichwort: Frikadelle), trafen auch die anderen beiden Vicky-Fans ein, die mit mir zusammen das Spiel sehen wollten.<br />
Zu Dritt nahmen wir auf den alten, ausgetretenen Stehterassen Platz. Diese haben augenscheinlich schon sehr viel erlebt und machten das Stadion zu einem schönen Oldschool-Sportplatz, der mich an Bildaufnahmen von Anfang des letzten Jahrhunderts erinnert. Ich hab gedanklich mal die Farbe ausgeblendet und fühlte mich im Schwarz-Weiß zurückversetzt in die Geburtsjahre meines Großvaters. So oder so ähnlich muss es früher gewesen sein.<br />
Im Lauf des Spiels gesellte sich dann ein mir bis dahin unbekannter Fußballfreund aus der Hamburger Amateurszene zu uns, der offenbar künstlerisch tätig zu sein scheint und mir ein mit viel Liebe zum Detail selbst gemachtes Fanzine verkaufte (Anmerkung der Redaktion: Das kann ja nur der All-to-nah gewesen sein…). Auch die Gespräche mit ihm empfand ich als sehr angenehm und freue mich auf ein Wiedersehen irgendwann irgendwo auf einem Hamburger Amateursportplatz.<br />
<br />
Wir vier unterhielten uns über diverse Themen rund ums runde Leder und dessen Kultur, während das Spiel auf dem Rasen durchaus ansehnlich war. Ohne Tore ging es jedoch zunächst in die Halbzeitpause.<br />
Die Entscheidung fiel dann gegen Ende der Partie, als ein HFC-Spieler über links einen starken Flügellauf hinlegte, der zwar von einem Vicky-Spieler Begleitschutz erhielt, sich jedoch durchsetzen konnte. Leider fans sein Zuspiel einen erfolgreichen Abnehmer. Ein taktisches Foul hätte das wohl verhindert, aber irgendwie ist es ja auch löblich, dass in dieser Szene Fairness vor Gewinnen ging. Das zweite Tor und damit die endgültige Entscheidung folgte umgehend, was am Ende ein verdientes 2:0 für die Gastgeber zur Folge hatte. Vickys Resthoffnung auf ein mögliches Eingreifen in das Aufstiegsrennen erhielt einen (wohl entscheidenden) Dämpfer, wo hingegen die Greifvogelfreunde weiter ein gewichtiges Wörtchen um den Titel mitreden dürfen.<br />
Dieser Besuch hatte aus meiner Sicht alles, was das Amateurfußballherz begehrt. Gerne werde ich das wiederholen.NordKaos Hamburg 2008http://www.blogger.com/profile/02936562016455713140noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7828680344460199701.post-82344192401668942872019-03-30T22:10:00.000+01:002019-04-13T09:11:00.716+02:00Oddset-Pokal, Viertelfinale: VfL Lohbrügge – SC Victoria Hamburg 0:1 (0:0)<i>Binnenfeldredder, 210 Zuschauer</i><br />
<br />
Viertelfinale! Dass der SCV zu dieser Jahreszeit noch im Pokal dabei ist, ist tatsächlich schon ein paar Jahre her und mit dem VfL Lohbrügge wartete an diesem vom HFV ausgerufenen „Pokalwochenende“ auch noch ein Gegner der leichteren Sorte – im Topf waren mit Serienmeister Dassendorf und Regionaligist Norderstedt jedenfalls noch ganz andere Kaliber. Dann lieber in den Osten der Stadt zum Landesliga-Team Lohbrügge. Unsere vorab ausgesandten „Späher“ wussten dann auch von einem durchaus ambitioniertem Team zu berichten, das sein Handwerk versteht, denn nicht umsonst spielt die Mannschaft derzeit um den Aufstieg in die Oberliga mit.<br />
<br />
Der u.a. im Wedel-Kick neu gewonnene Elan in der Fanszene sollte auf jeden Fall auch mit in diese Partie genommen werden und so gab es zu Beginn ein Spruchband, das nicht – wie sonst meist üblich – von Nordkaos kam, sondern von den Secrets zusammen mit den Radicalz erstellt wurde: „Euer Traum ist unser Traum – Gemeinsam ins Halbfinale“. Und ja, wir haben mittlerweile eine vielschichtige Fanszene mit verschiedenen ‚Gruppierungen‘, kannste mal sehen! Zum Anpfiff gab es dann auch noch Konfetti und Luftschlangen obendrauf, die den Rest des Tages für uns eine leicht berauschende Wirkung in den Bäumen hinterließen.<br />
Bei Lohbrügge war an diesem Samstag bei allerbestem Wetter nur der „Little Drummer Boy“ als supportender Fan anwesend, der mit seiner Trommel über den Sportplatz schleppte und auf der Suche nach Taktgefühl und Sängern war. Fündig wurde er allerdings nicht.<br />
<br />
Guten Fußball fand man allerdings auch nicht, dazu war der Platz in einem zu schlechtem Zustand. Wäre das Spiel auf dem auch vorhandenen Kunstrasenplatz ausgetragen worden, hätte Vicky die Partie wahrscheinlich sehr viel schneller entschieden, so aber kämpften beide Teams mit einem auf dem Geläuf wie ein Osterhase umherhoppelnden Ball. Schön geht jedenfalls anders, es wurde stattdessen ein Geduldsspiel. Das soll im Übrigen nicht die Leistung der Gastgeber schmälern, die sehr gut gegenhielten und den Victorianern das Leben so schwer wie möglich machten.<br />
Es dauerte letztendlich bis zur 67. Minute, als Klaas Kohpreiß einen Pass von Timo Stegmann aus 18 Metern ins linke untere Toreck donnerte und damit das einzige Tor des Tages erzielte. Ein weiterer Aufreger folgte kurz vor Schluss, als Dennis Bergamnn eine gelb-rote Karte kassierte. Damit ist er im Halbfinale gesperrt. Bitter! Allerdings trübte das die Freude über den Einzug ins Halbfinale an diesem Samstag erst mal nur kurz. Nach kurzer Feierei mit der Mannschaft ging es dann letztlich für alle glücklich wieder nach Hause.NordKaos Hamburg 2008http://www.blogger.com/profile/02936562016455713140noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7828680344460199701.post-44972208681576030392019-03-29T23:12:00.000+01:002019-04-13T09:13:03.505+02:00Bezirksliga Nord, 21. Spieltag: SC Sperber – SC Victoria Hamburg II 0:2 (0:1)<i>Heubergredder, 50 Zuschauer</i><br />
<br />
Der Urtyp hatte an diesem Freitag Ende März die glorreiche Idee, nach wirklich langer Zeit mal wieder dem SC Sperber und seinem Sport-Duwe-Stadion am Heubergredder einen Besuch abzustatten. Noch dazu mit Vickys Zweiter als Gastmannschaft und natürlich Flutlicht. Und Bier!<br />
Jörg und der Urtyp reisten (sportlich, sportlich!) mit dem Rad an, wohingegen Remove before flight und ich uns praktischerweise der U-Bahn bedienten. Die nette Dame am Ticketcounter gab unserer Bitte nach ermäßigten Karten trotz vergessenem Schülerausweis nach, das nenne ich mal Kulanz. Übrigens sitzt die gute Frau schon seit meinem ersten Besuch vor etlichen Jahren in schöner Regelmäßigkeit dort in ihrem Häuschen. Daumen hoch fürs Ehrenamt!<br />
Der SC Sperber dümpelt seit einiger Zeit leider nur noch auf Bezirksebene umher und dort in dieser Saison auch nur im unteren Tabellenmittelfeld. Sportlich standen die Zeichen für Vicky II als solidem Dritten in der Tabelle also auf Sieg.<br />
Das Spiel begann munter und bereits in der zwölften Minute erfolgte ein schöner Pass aus dem Mittelfeld in den Lauf unseres Stürmers, dieser flitzte geschickt durch die Sperber-Abwehr, umkurvte den herauseilenden Keeper und traf dann aus spitzem Winkel in die Maschen! 1:0 trotz reklamierter Abseitsstellung.<br />
Das war an diesem Abend aber tatsächlich auch das einzige (gewollte) Highlight. Bereits in den nächsten Minuten verflachte das Niveau zusehends: Victoria wurde seiner Rolle als Topmannschaft der Liga in keinster Weise gerecht und wenn Sperber mal kein Glück hatte, dann kam auch noch Pech dazu. Fehlpässe und Slapstick-Einlagen mit dem Ball häuften sich, sodass man sich fast vorkam wie in der Kreisklasse. Der wirklich sehr holprige Untergrund tat dann auch noch sein Übriges. Die Hausherren waren dem Ausgleich zeitweise näher, als Vicky dem vielleicht erlösenden 2:0.<br />
Höhepunkt in dieser Zeit war allerdings der Wirt der nahen Gaststätte, die sich scheinbar für den SC Sperber um das „leibliche Wohl“ kümmert. Anfangs noch lustig und nur mutmaßlich angetüdert, schlenderte er über die Tribüne und verkaufte Gezapftes vom Tablett. Im Verlauf des Spiels wurde es allerdings offensichtlich, dass er sich seine überteuerte Plörre selbst schön trinken musste und zusehends die Kontrolle über sich und sein Tablett verlor. Drei Euro für 0,33 Liter sind wirklich unverschämt! Dazu sei gesagt, dass es sich auch noch um Krombacher handelte. Selbst drei Euro für 33,0 Liter Bomkracher sind immer noch eindeutig zu viel!<br />
Für alle Freunde der Gerstenkaltschale sei erwähnt, dass der Kiosk am U-Bahnhof deutlich sparschweinfreundlichere Preise und ein nicht unbedingt leberfreundliches Mehr an Leistung (0,5 Liter!) anbietet.<br />
Daran konnten wir uns zwar erfreuen, sahen aber auf dem Platz auch schon die drei Punkte für die Guten flöten gehen und gegen eine schiedlich-friedliche Punkteteilung eingetauscht. Dazu kam es, Gott sei Dank, nicht. Besser noch: Als alle schon mit dem Abpfiff rechneten (90.+4), wurde ein Vicky-Spieler im Strafraum der Heimmannschaft bei der wahrscheinlich letzten Aktion übel umgesenst. Somit kamen wir dank einem sicher verwandelten Strafstoß noch in den Genuss eines zweiten Tores und dabei blieb es auch.<br />
Die Sektionen Zweirad und Drei(ter)bildungsweg trennten und verabschiedeten sich.NordKaos Hamburg 2008http://www.blogger.com/profile/02936562016455713140noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7828680344460199701.post-6698782484646949792019-03-16T19:50:00.000+01:002019-03-26T19:50:54.625+01:00Oberliga, 26. Spieltag: SV Curslack-Neuengamme – SC Victoria Hamburg 4:1 (2:1)<i>Gramkowweg, 96 Zuschauer</i><br />
<br />
Fußball bei Tageslicht, dafür ohne Erfolg. Nachdem wir in den vier Pflichtspielen seit der Winterpause an zugigen und kalten Abenden antreten mussten, versprach diese Ansetzung, in Folge überraschend vieler Sonnenstunden der letzten Wochen, eine schöne Landpartie zu werden. Allein das Wetter hatte etwas dagegen. So war es wie immer bei meinen bisher drei Ausflügen im Südosten Hamburgs – windig, kalt und nass.<br />
Die ÖPNV Fahrt mit gut 10 Victorianer*innen verlief diszipliniert, wir kamen frühzeitig an, so bleib für mich noch ausreichend Zeit, mit unserem neuen Presseprecher Matze sowie dem 1. Vorsitzenden zu plaudern. Danach Verzehr einer mittelmäßigen Currywurst mit Holsten-Bier (dessen geschmackliche Indifferenz mich jedes Mal aufs neue deprimiert) und ab unters Dach auf die zweckmäßige, gut ausgebaute Tribüne. In der Zwischenzeit trafen noch weitere Kaot*innen und ein Urtyp ein, sodass wir zu fünfzehnt ins Spiel gingen.<br />
Auf dem Platz fehlten leider die herausragenden Kräfte Strömer (Urlaub) und Fionuke (verletzt) sowie die stabilen Petzschke (gesperrt) und von Appen (ebenfalls verletzt). Trotzdem konnte Trainer Fabian Boll, nach der klaren Niederlage gegen BU im letzten Heimspiel, eine starke Elf, ausnahmslos Stammkräfte, aufbieten.<br />
Es lief jedoch von Anfang an nicht. Victoria stand gewohnt hoch, hatte aber Probleme mit der körperlichen Spielweise von Curslack. So gingen im Mittelfeld von Beginn an viele Bälle verloren, die unsere Innenverteidung gleich mehrfach in Eins-zu-eins-Situationen brachte. Es dauerte ganze sechs Minuten, da traf Lechler (wenn ich es richtig erinnere nach einem Eckball), zum 1:0 für den SVCN.<br />
<div>
<br /></div>
NordKaos Hamburg 2008http://www.blogger.com/profile/02936562016455713140noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7828680344460199701.post-2965333792066464212019-03-08T23:00:00.000+01:002019-03-26T19:49:00.193+01:00Oberliga, 25. Spieltag: SC Victoria Hamburg – HSV Barmbek-Uhlenhorst 1:3 (0:1)<i>Stadion Hoheluft, 372 Zuschauer</i><br />
<br />
Jede Serie muss irgendwann mal reißen, das ist klar. Allerdings war die Art und Weise, wie Vicky die erste Niederlage im Jahr 2019 einfuhr, dann doch irgendwie sehr unschön. Aber es passte zu diesem äußerst frostigen Freitagabend, an dem man tatsächlich doch noch mal am Glühwein hätte schnuppern können. Wir haben eben doch erst März und der Winter lässt sich nicht so einfach vertreiben.<br />
Bereits nach 10 Spielminuten war jedenfalls alles hinfällig, was Fabian Boll seiner Mannschaft mit auf den Weg gegeben haben dürfte. Da nämlich kassierte Yannick Petzschke eine Rote Karte für eine Notbremse – die aber gar keine war. Wie man zumindest hinterher der Presse entnehmen konnte, war Petzschke mitnichten letzter Mann, allerdings hatte der Schiri es so gesehen, gepfiffen und den Karton gezückt. Damn it, einer weniger!<br />
Allerdings merkte man in den ersten Minuten nach diesem Fauxpas nicht viel davon. Vicky suchte das Heil in der Offensive und kam durchaus gefährlich vor der Barmbeker Tor. Nach 25 Minuten war dann allerdings Schluss mit der vermeintlichen Herrlichkeit, denn BU nutzte die Überzahl dann doch und netzte in Person von Jon Hoeft zum 1:0 ein. Kurz vor der Pause jubelten die Victorianer, allerdings nicht aufgrund des Ausgleichs, sondern weil Samuel Hosseini ebenfalls vorzeitig den Platz verlassen musste.<br />
Wer nun aber auf eine Aufholjagd in der zweiten Hälfte erwartete, wurde enttäuscht, denn Louis Mandel (69.) und Jan Eggers (76.) machten das Unglück für Vicky perfekt. Da half auch das 1:3 von Dennis Bergmann in der 90. Minute nichts mehr – die drei Punkte durften die Gäste mit nach Hause nehmen.<br />
Über vermeintliche Rauchschwaden aus dem Fanblock darf sich übrigens ebenso gewundert werden wie über das „Freundschaftsplakat“ von BU und Altona, das im B-Block zu sehen war. Wann ist denn das passiert?NordKaos Hamburg 2008http://www.blogger.com/profile/02936562016455713140noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7828680344460199701.post-65535549480788265252019-03-01T23:00:00.000+01:002019-03-10T10:20:51.336+01:00Oberliga, 24. Spieltag: WTSV Concordia – SC Victoria 0:3 (0:1)<br />
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Times New Roman, serif;"><span style="font-size: small;"><i>Bekkamp, 128 Zuschauer</i></span></span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Times New Roman, serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Times New Roman, serif;"><span style="font-size: small;">Nach
zwei Wochen persönlicher Abstinenz vom Fußball sollte es an diesem
Freitagabend also zu Concordia gehen. Tatsächlich quasi ein
Heimspiel für den Autoren dieser Zeilen, liegt der Platz doch laut
Google Maps ganze zwei Kilometer vom Wohnort entfernt. Auch abseits
der kurzen Anreise sollte es ein netter Abend werden. Die Verpflegung
bei Cordi ist bekanntermaßen auch sehr gut und man fühlt sich auch
im Vereinsheim eigentlich immer gut aufgehoben. Das ist ja leider
nicht bei allen Vereinen der Fall…</span></span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Times New Roman, serif;"><span style="font-size: small;">Zum
Sportlichen: Gleich von Anfang an gab es nur eine Richtung, in die
gespielt wurde – und das war das Tor der Gastgeber. Kein Wunder,
dass Dennis Bergmann dann auch nach gerade einmal zwölf Minuten das
0:1 für Blau-Gelb markieren konnte. Allerdings kam es kurz darauf zu
einem Bruch im Spiel. Nach einem Dreikampf, an dem zwei Concorden und
ein Victorianer beteiligt waren, blieben die beiden Concorden liegen,
darunter der Torhüter Tim Burgemeister. Nach einer längeren
Behandlungspause war klar, dass für ihn und Mannschaftskamerad Jamal
Logemann das Spiel beendet sein würde und es kam sogar nach dicker:
Kurz darauf bogen zwei Krankenwagen auf das Gelände am Bekkamp ein
und nahmen die beiden Spieler mit. Auweia! Gute Besserung an dieser
Stelle!</span></span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Times New Roman, serif;"><span style="font-size: small;">Doch
anstatt dass Concordia nun geschwächt war, kamen die Mannschaft von
Frank Pieper-von Valtier nun besser in die Partie. Vorbei war es mit
der victorianischen Dominanz! Mit viel Glück und Geschick gelang es
den Mannen von Fabian Boll, den knappen Vorsprung mit in die Pause zu
nehmen. </span></span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Times New Roman, serif;"><span style="font-size: small;">In
der zweiten Halbzeit begegneten sich beide Teams dann auf Augenhöhe,
auch wenn das Endergebnis das nicht wirklich widerspiegelt. Cordi
hatte sogar die Chance zum Ausgleich, kassiert aber im Gegenzug das
0:2 durch Bibie Njie in der 60. Spielminute. Kurz darauf erhöhrt
erneut Dennis Bergmann den Vorsprung von Blau-Gelb, sodass am Ende
wieder unser Standardergebnis von 3:0 raussprang. Also alles im Soll!</span></span></div>
<br />NordKaos Hamburg 2008http://www.blogger.com/profile/02936562016455713140noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7828680344460199701.post-76278845527725263882019-02-22T21:30:00.000+01:002019-03-10T10:19:50.244+01:00Oberliga, 23. Spieltag: SC Victoria Hamburg – TuS Osdorf 3:0 (2:0)<br />
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Times New Roman, serif;"><span style="font-size: small;"><i>Stadion
Hoheluft, 22.02.2019</i></span></span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Times New Roman, serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Times New Roman, serif;"><span style="font-size: small;">Bisher
lief es für unsere Victoria unter dem neuen Trainerduo ja ziemlich
(wenn nicht sogar überraschend) gut! Mit Osdorf erwartete uns im
letzten Heimspiel allerdings eine gar nicht mal so schlechte Truppe,
die sich immer als ein schwieriger Gegner präsentierte.</span></span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Times New Roman, serif;"><span style="font-size: small;">Victoria
legte direkt nach Anpfiff sehr stark los und ließ Osdorf kaum Luft.
So klingelte es bereits nach zehn Minuten im Kasten der Gäste: Ecke
kurz ausgeführt, Flanke und Manasse Fionouke setzte sich mit
Sprungkraft gegen zwei Osdorfer durch und nickte den Ball aus kurzer
Distanz in die Maschen. Fabelhaft!</span></span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Times New Roman, serif;"><span style="font-size: small;">Danach
dauerte es eine gute halbe Stunde, bis Klaas Kohpeiß – dem
Spielverlauf in Gänze entsprechend – erhöhte und ebenfalls sehr
sehenswert und unhaltbar einnetzte (41.).</span></span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Times New Roman, serif;"><span style="font-size: small;">In
der zweiten Hälfte war es dann nach knapp 60 Minuten ein
berechtigter Elfmeter, der uns den Spielstand auf 3:0 erhöhen ließ.
Dennis Bergmann war nach Foul an Kohpeiß erfolgreich.</span></span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Times New Roman, serif;"><span style="font-size: small;">Wie
so oft hätten es dann letztendlich gerne noch ein paar Tore mehr
sein können, aber mit einem 3:0 darf man sich eigentlich nicht
beklagen. Der TuS Osdorf präsentierte sich an diesem Abend alles
andere als in Bestform, Vicky allerdings konnte die konstant guten
Leistungen der letzten Spiele erneut bestätigen. Weiter so!</span></span></div>
<br />NordKaos Hamburg 2008http://www.blogger.com/profile/02936562016455713140noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7828680344460199701.post-69577084361570736632019-02-15T23:30:00.000+01:002019-03-10T10:18:35.697+01:00Oberliga Hamburg, 22. Spieltag: SC Victoria Hamburg – VfL Pinneberg 14:0 (8:0) <i style="font-family: "times new roman", serif;">Stadion Hoheluft, 192 Zuschauer</i><br />
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: "times new roman" , serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: "times new roman" , serif;"><span style="font-size: small;">Im
Vorfeld dieses Kicks war vielen das Hinspiel noch lebhaft in
Erinnerung. Auch damals schon galt der VfL als leichte Kost für
zwischendurch, hatten die Vorstädter bereits nach fünf gespielten
Partien ein Torverhältnis von 3:19 (!). Was dann aber an diesem
Abend Ende August geschah, glich einer Achterbahn der Gefühle. Denn
es war nicht der hochfavorisierte Gast aus der großen Stadt, der
seine Chancen effektiv nutzte und relativ schnell mit 2:0 in Führung
ging, sondern das Schlusslicht der Tabelle. Bis zur Halbzeit war
zumindest wieder der Gleichstand erreicht und nach einer knappen
Stunde folgte der 3:2-Siegtreffer in einem äußerst unansehnlichen
Kick, der Schock saß aber trotzdem tief. </span></span>
</div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: "times new roman" , serif;"><span style="font-size: small;">Auch
der Vorbericht des neuen Pressesprechers Matthias Reß, in dem betont
wurde, wie gefährlich ein Unterschätzen solcher Gegner sein kann,
sorgte weniger für Beruhigung, als dass er nervös machte. Würde
sich Blau-Gelb wieder so ungeschickt anstellen? Würde Fabian Boll
nach dem Spiel wie sein Vorgänger schon Erklärungen dafür finden
müssen, warum man sich gegen einen hoffnungslos unterlegenen Gegner
derart schwer getan hatte? </span></span>
</div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: "times new roman" , serif;"><span style="font-size: small;">Letztlich
ist es Matthias, der seinen Job übrigens, seit er da ist, äußerst
gut macht und die interessierte Öffentlichkeit endlich wieder mit
regelmäßigen Informationen, interessanten Artikeln zwischendurch
und guten Berichten füttert, gar nicht hoch genug anzurechnen, dass
es am Freitag kurz vor Anpfiff so Leute wie mich gab, die tatsächlich
gespannt auf diesen Kick waren. Denn Spannung gab es nur kurz in
diesem Spiel bzw. im weiteren Verlauf rückten Fragen in den
Vordergrund, die man von Oberligaspielen tendenziell eher weniger
kennt: Wird es zweistellig zur Halbzeit? Werden es insgesamt 20
Gegentore für den VfL? Wie viel Bier kriegt der Torwart von seinen
Vorderleuten, dass er sich das Woche für Woche antut?</span></span></div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: "times new roman" , serif;"><span style="font-size: small;">Der
Victoria-Zug rollte nämlich von der ersten Sekunde an und Pinneberg
hatte von Beginn an nicht den Hauch einer Chance so wirklich etwas
entgegen zu setzen. Das Spiel war spätestens nach acht (!) Minuten
gelaufen, da stand es nämlich bereits 2:0 für die Gastgeber. Bis
zur Halbzeit erhöhte sich das Ergebnis weiter auf „nur“ 8:0 und
am Ende stand es 14:0. </span></span>
</div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: "times new roman" , serif;"><span style="font-size: small;">Gerade
im zweiten Spielabschnitt nahm der SCV merklich den Fuß vom
Gaspedal, sonst hätte es noch finsterer für den abgeschlagenen
Tabellenletzten ausgesehen. Dieser verdiente sich allgemein Respekt
an diesem Abend. Zum einen, weil die Mannschaft die 90 Minuten fair
über die Bühne brachte ohne irgendwelche dummen Frustaktionen. Zum
anderen, weil der Fan-Account bei Twitter mit einer gewaltigen
Portion Galgenhumor zu überzeugen wusste. Letzten Endes wird dieses
Spiel aufgrund der Höhe des Ergebnisses länger in Erinnerung
bleiben und hat dem Torverhältnis ganz gut getan. Wirkliche
Gradmesser sehen aber natürlich anders aus.</span></span></div>
NordKaos Hamburg 2008http://www.blogger.com/profile/02936562016455713140noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7828680344460199701.post-88212515915937388672019-02-08T23:00:00.000+01:002019-03-02T21:13:40.747+01:00Oberliga, 21. Spieltag: SC Victoria Hamburg – FC Süderelbe 3:0 (2:0)<br />
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<i>Stadion Hoheluft, ca.
500 Zuschauer</i></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Im Angesicht des Benefizcharakters der
Partie (Genaueres siehe Vorwort) geriet der sportliche Aspekt am
letzten Freitag fast ein wenig in den Hintergrund. Allerdings ist der
auch schnell erzählt: Der FC Süderelbe unter dem ganz frisch
berufenen Trainer Timucin Gürsan fand quasi nicht statt und so hatte
der SC Victoria keine Mühe, zu einem ungefährdeten 3:0-Sieg zu
kommen.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Bereits nach 90 Sekunden netzte Bibie
Njie zum 1:0 für den SCV ein und machte jegliche Hoffnungen auf eine
mögliche Überraschung durch den Gast zunichte. Im Folgenden konnte
sich von den Gästen höchstens noch ein Ex-Victorianer auszeichnen:
Victor Medaiyese im Tor der Gäste vereitelte einige Großchancen,
war jedoch auch beim 2:0 in der 23. Minute durch Dennis Bergmann nach
Vorarbeit von Len Strömer machtlos. Im Folgenden ging es sowohl vor
als auch nach der Pause eigentlich ausschließlich in Richtung
Gästetor. Kaum mal ein Angriff, den Süderelbe in den Sechzehner von
Blau-Gelb durchbrachte. Einziger Kritikpunkt für die Neutrainer der
Hausherren Fabian Boll und Marius Ebbers: Das Ergebnis hätte noch
höher ausfallen müssen. So gelang Bibie Njie in der zweiten Hälfte
in der 62. Minute zwar sein zweites Tor an diesem Abend, aber damit
war der Endstand von 3:0 dann auch bereits hergestellt.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
So blieb den knapp 500 Zuschauern neben
dem Spielgeschehen immerhin viel Zeit, um in Erinnerungen an Gody zu
schwelgen.</div>
<br />NordKaos Hamburg 2008http://www.blogger.com/profile/02936562016455713140noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7828680344460199701.post-9361114045006107602018-11-10T18:01:00.000+01:002018-11-18T15:02:15.275+01:00Oberliga Hamburg, 16. Spieltag: Meiendorfer SV – SC Victoria Hamburg 1:2 (1:0)<br />
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<i>Stadion
an der B75, 157 Zuschauer</i></div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
Manchmal gibt es Zufälle,
die nur schwer erklärbar sind. So auch an diesem Samstag, an dem
sich gleich sechs Menschen aus der Vicky-Fankurve zeitgleich in Köln
befanden – und entsprechend nicht zum Spiel in die „Flens-Arena“
kommen konnten. Dass das Stadion an der B75 offenbar mittlerweile
einen Sponsorennamen trägt, ist übrigens am Autor dieser Zeilen
bislang vorübergegangen. Eine Unart, wie ich finde, zumal wir hier
über die Oberliga Hamburg sprechen, also noch nicht mal eine
besonders spannende Liga. Da lohnt es sich ungemein, seinen
‚Stadionnamen‘ zu verscherbeln, aber den Vereinen ohne Groß-Mäzen
ist ja jedes Mittel recht, um zu ein paar Euros zu kommen. Wer
erinnert sich übrigens noch an die Langnese-Happyness-Arena an den
Sander Tannen, die dank Sponsorengelder alle fünf Meter einen
Langenese-Mülleimer aufweisen konnte? Eine Investition, die sich
wirklich gelohnt hat!
</div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
Wie bereits angedeutet, traf
sich die Fanszene heute in Köln, zum Teil zum Hoppen, zum Teil zum
Arbeiten und zum Teil aus familiären Gründen. Die Hoppingtour stand
dabei seit Längerem fest und erst kurz vor diesem Spieltag wurde
festgestellt, dass wohl kaum jemand aus der aktiven Szene den Weg
nach Meiendorf zu Nackensteak im Brötchen und der „Fett-Explosion“
(kleiner Insider) antreten würde.</div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
Also musste das Spiel am
Liveticker von Drittquellen verfolgt werden. Dementsprechend
langweilen wir euch jetzt hier nicht mit abgeschriebenen Details des
Spielverlaufs, die ohnehin keiner von uns gesehen hat. Am Ende stand
nach Halbzeitrückstand ein 2:1-Auswärtssieg zu Buche, worüber man
sich wirklich freuen kann.</div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
Stattdessen ein Wort zum
Status der Mannschaft: Nach einem holprigen Start, der auch von
vielen Verletzungen bei den Spielern geprägt war, kommt die
Mannschaft scheinbar langsam wieder in Tritt. Von den letzten sechs
Spielen konnten fünf gewonnen werden – natürlich mit Ausnahme des
Derbys, wo 13 Minuten ausreichten, um den SCV so richtig böse
auszuknocken.
</div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
Wirft man aktuell einen
Blick auf die Tabelle sieht man leider nicht so wirklich etwas von
der Aufholjagd, denn Vicky belegt immer noch „nur“ den sechsten
Tabellenplatz. Das zeigt natürlich andererseits auch, wie eng die
Teams da oben alle zusammen sind. Aber nun, da hoffentlich nach und
nach einige der Verletzten wieder zurückkommen und sich in Form
spielen, sollten die letzten Wochen bis zur Winterpause noch genutzt
werden, um weiterhin kräftig Punkte zu sammeln.
</div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
Und dann schauen wir ohnehin
mal weiter, was dann im kommenden Frühjahr passiert...</div>
NordKaos Hamburg 2008http://www.blogger.com/profile/02936562016455713140noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7828680344460199701.post-139263815110294832018-11-02T23:58:00.000+01:002018-11-18T14:59:31.548+01:00Oberliga Hamburg, 15. Spieltag: SC Victoria Hamburg – FC Teutonia 05 3:1 (3:1)<br />
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<i>Stadion
Hoheluft, 02.11.2018, 304 Zuschauer</i></div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
Nachdem die Mannen von
Jean-Pierre Richter am Mittwoch ein dickes Ei gelegt und mit 4:0 das
Derby verloren hatten, ging es im Vorfeld der Partie gegen die
Teutonen eigentlich nur noch um die Höhe der zu erwartenden
Niederlage. Vorfreude auf ein Spitzenspiel – auch wenn es
tabellarisch nicht unbedingt eins war – unter Flutlicht sieht
natürlich anders aus. Weil man aber ja in den vergangenen fast elf
Jahren inzwischen so einiges mit diesem Verein erlebt hat, wirft
einem auch eine drohende Packung nicht mehr so aus der Bahn. Wir
haben schließlich genug davon in der Regionalliga erlebt und
verarbeitet.
</div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
So lief soweit alles wie
immer: Eine Gruppe ausländischer Fußballbegeisterter stattete
Hamburgs schönstem Stadion einen Besuch ab (dieses Mal aus der
Schweiz, zu denen später etwas mehr) und erfreute sich am Merch im
Container. Nebenbei kauften die Stammkunden den Flyer (an dieser
Stelle mal wieder ein dickes Dankeschön, ohne euch hätten wir das
Ding wahrscheinlich schon längst eingestellt) und nette Gespräche
gab‘s noch obendrein.
</div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
Der Container war kaum zu,
der Platz noch kaum eingenommen, die erste Beschwerde über das
Wetter (natürlich egal wie es ist, irgendwas zu meckern hat immer
einer darüber) kaum ausgesprochen, da stand‘s plötzlich schon 1:0
für den SCV. WTF?!?! Teutonia hatte Anstoß, verlor den Ball in
Vickys Hälfte, Bibie und Luca Ernst vernaschten die aufgerückten
Gäste in 1860-Gedächtnis-Trikots und drin war das Ding nach
gefühlten fünf Sekunden. Krasser Scheiß!
</div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
Auch in der Folge merkte man
Blau-Gelb an, a) dass die Jungs Wiedergutmachung leisten wollen und
b), dass mit Strömer und Kohpeiß wichtige Offensivakteure wieder in
den Tritt kommen. Denn unmittelbar nach dem Führungstor war es
tatsächlich der SCV, der das Spiel bestimmte und zu Möglichkeiten
kam.
</div>
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Erst nach ungefähr einer
gespielten Viertelstunde hatten sich die Ottensener vom ersten Schock
erholt und begannen Fußball zu spielen. Das können sie bekanntlich
ganz gut, auch wenn es selten so richtig zwingend wurde. Victoria
ließ sich aber am diesem Freitagabend auch nicht durch Rückschläge
wie dem 1:1 nach 24 Minuten aus der Ruhe bringen. Denn auch hier
folgte die Antwort prompt: Anstoß, langer Diagonalball von Bergmann
auf Kohpeiß, der verlängert zu Bibi Ninje, der den Keeper umkurvt
und den Querpass muss Siemsen dann nur noch im Kasten unterbringen.
Erneute Führung, alles rastet aus, so einfach schön kann Fußball
sein!</div>
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Fünf Minuten später nimmt
der Torwart der Gäste einen Ball mit der Hand auf, der C-Block,
heute sowieso schon in bester Pöbellaune, schreit sofort und
selbstverständlich vollkommen gerechtfertigterweise unisono
„Rückpass“. Der Schiedsrichter kann sich gegen soviel
unparteiische Fußballexpertise nicht wehren und pfeift, indirekter
Freistoß im gegnerischen Strafraum. Oft verpuffen solche Situationen
ja, weil einfach zu viele Beine und andere Körperteile im Weg
rumstehen. Heute war der Siegesgöttin allerdings das Glück hold,
eines dieser besagten Körperteile in hellblau fälschte nämlich von
Appens Schuss unhaltbar ab. Drin ist drin, Alta! Bis zur Pause mühten
sich die Gäste, so wirklich gefährlich wurde es aber nicht.</div>
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In der Halbzeit tauchten
dann zwei der Schweizer bei uns in der Kurve auf, pöbelten und
sangen ordentlich mit. Ein guter Auftritt des Blocks, der
offensichtlich ansteckte. Kurz vor Ende des Spiels übertrieben es
die beiden aber und griffen einmal ganz tief in die rassistische
Gesängekiste. Dafür wurden sie zurecht aus allen Ecken des Blocks
in Windeseile gemaßregelt und blieben den Rest des Spiels sichtlich
überrascht von dieser Reaktion ruhig.</div>
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Auf dem Platz war natürlich
Teutonia mit zunehmender Spieldauer immer bestimmender, aber so
richtig gefährlich wurde es nur selten. Im Gegenteil, der SCV gönnte
sich sogar nach einer gespielten Stunde einen verschossenen Elfer
durch Kohpeiß, fuhr letztlich aber einen verdienten Heimsieg ein.
Damit gewann Vicky (Spoiler-Alert: Das Ergebnis aus Meiendorf letzten
Samstag ist in der folgenden Statistik bereits eingerechnet) fünf
der letzten sechs Spiele, eine mehr als ordentliche Bilanz. Die
Niederlage hätte man sicherlich gegen einen anderen Gegner einfahren
dürfen, aber besser als ein Sieg gegen Altona und fünf Niederlagen
in den anderen Spielen ist es so herum allemal!</div>
NordKaos Hamburg 2008http://www.blogger.com/profile/02936562016455713140noreply@blogger.com