Berner Heerweg, 240 Zuschauer
Bei Condor könnt ich kotzen! So oder
ähnlich ist meine Gefühlslage mittlerweile, wenn ich an Spiele am
Berner Heerweg denke. Es geht da einfach immer irgendwas schief und
so setzte es Sonntagmittag die erste Niederlage nach sieben Siegen.
Das mag vielleicht Jammern auf hohem Niveau sein, aber Condor ist
eigentlich keine Spitzenmannschaft. Immer dümpeln die irgendwo im
grauen Mittelfeld rum und trotzdem tut sich Vicky da immer schwer!
Selbst wenn man es schafft, sich mal durch die Abwehr zu arbeiten,
steht plötzlich Sascha Kleinschmidt vor einem und verhindert den
Torerfolg. Fürchterlich! Warum ist der so gut? Oder besser: Warum
spielt der nicht für uns? Okay, als Antwort lasse ich mal
durchgehen: Weil wir Tobi Grubba haben. Der hat heute auch wieder das
ein oder andere Ding gehalten, Wahnsinn. Den wohl schwierigsten Ball
fischte er übrigens unmittelbar vor dem Tor der Raubvögel von der
Linie. Darauf folgte dann die Ecke und der Rest ist Geschichte. Eine
kleine Unachtsamkeit und schon liegst du hinten. Dass es dann noch
schwerer wird, gegen Condor zu punkten ist klar, vor allem wenn du eh
nur noch 11 Minuten Zeit hast.
So kann man hier aber von einem
gebrauchten Sonntag sprechen. Lutz Göttling meinte hinterher, dass
man das bereits unter der Woche ablesen konnte. Nach Dassendorf war
wohl die Spannung etwas aus der Mannschaft raus.
Gleiches galt heute
auch für die Fanszene, denn offenbar war Sonntagsmittag um 11:30 Uhr
(immerhin 45 Minuten später als sonst) offenbar immer noch zu früh
für die Kaoten. Somit gab es bis auf ein paar halbherzige Versuche,
mal einen Schlachtruf ins weite Rund zu bringen, keinen ernsthaften
Support. Auch nicht gut, aber was will man machen. Geht halt nicht
immer.