Sportplatz Alter Postweg, 143 Zuschauer
Die erste Runde im Pokal bietet immer einen netten Aufgalopp in die Saison. Wenn man wie dieses Jahr sogar noch einen neuen Ground machen kann, umso besser. So auch in diesem Jahr, Gegner war der damalige Kreisklassist und inzwischen aufgrund eines Rückzugs sogar Kreisligist Bostelbeker SV. Dieser Verein aus Heimfeld trägt seine Heimspiele auf der wirklich netten Anlage in Heimfeld aus. Schöner Kunstrasenplatz mit drei Stufen auf einer Seite, dazu Sonnenschein, was will man mehr?
So traf sich ein guter Haufen und machte es sich bequem. Supportet wurde heute nicht, das wäre angesichts des erwartungsgemäßen Spielverlaufs auch einfach albern gewesen. Zwar dauerte es sechs Minuten, bis Neuzugang Rodrigues mit seinem ersten Pflichtspieltor in blau-gelb den Reigen eröffnete, bis zur Halbzeit sollten aber noch weitere neun Treffer folgen. Zwischendurch bekamen die Hausherren sogar noch einen Elfmeter zugesprochen, sodass auch für den Ehrentreffer gesorgt war.
In der zweiten Halbzeit erkaltete die Tormaschinerie merklich, gab es doch nur noch zwei weitere Treffer zu bestaunen. Nicht weiter überraschend verbrachten wir das Spiel mit der üblichen Laberei und am Ende der 90 Minuten war sogar ein Spiel für die Nachmittagsbeschäftigung gefunden. Kurz zuvor gab es allerdings eine kleine Schrecksekunde, als Matze Ribeau verletzt liegen blieb. Eine erste Diagnose zeigte zumindest keine gerissenen Bänder, genaueres war aber nicht zu erfahren. Hoffen wir, dass der Neuzugang nicht allzu lange ausfällt, gute Besserung an dieser Stelle!
Nach Abpfiff schauten wir noch einmal beim Catering vorbei und stellten positiv überrascht fest, dass es lecker Essen zu äußerst guten Preisen gab. Es zeigte sich, dass faire Preise sich auszahlen, schlug doch quasi die gesamte Meute nun zu. Alles in allem ein netter Start in die neue Saison, sportlich einen Tick spannender darf es dann aber doch gerne werden.
Sonntag, 26. Juli 2015
Samstag, 18. Juli 2015
Testspiel: Breitenfelder SV – SC Victoria 0:7 (0:3)
Sportplatz Breitenfelde, 50 Zuschauer
Breitenfelde. Das klingt nicht nur nach schleswig-holsteinischem Nirgendwo, das ist auch schleswig-holsteinisches Nirgendwo. Aber es muss ja alles mal gemacht werden und es kann ja auch nicht jeden Tag Belgrader Derby sein. Und bei Beteiligung der glorreichen Siegesgöttin sagt sowieso schon mal keiner nein. Wobei, so ganz stimmt das nicht, schließlich waren es am Ende doch nur zwei unbeugsame Kaoten, die sich auf den Weg in Richtung Osten machten.
Nach selbstverständlich ereignisloser Anreise mit dem Automobil offenbarte sich ein typischer Dorfsportplatz. Immerhin ein kleiner Holzverschlag mit Bänken drunter war vorhanden, weitere Ausbauten wurden nicht gesichtet.
Auf dem Platz gab es ein eher semi-spannendes Spiel gegen den überforderten Verbandsligisten zu bestaunen. Es gab über 90 Minuten ein Spiel auf ein Tor mit einem Ergebnis, das auch gerne noch ein paar Tore höher hätte ausfallen können. Einziger Mini-Aufreger des Tages: Aus irgendwelchen Gründen meinte ein Spieler der Gastgeber, eine der Eckfahnen einen Kopf kürzer machen zu müssen. Zwar wurden die Plastiktrümmer beseitigt, der ca. 50 cm hohe übrige Stummel wurde aber wieder aufgestellt. Nicht nur Absolventen von Schiedsrichterlehrgängen können sich ausmalen, dass das nicht ganz ungefährlich ist, zumal das Ding schön schräg ins Spielfeld hineinragte. Ein unglücklicher Zweikampf und schon wird ein Spieler aufgespießt, und die Sauerei will doch in der Sommerpause nun wirklich keiner wegmachen müssen! Von den Verantwortlichen schien sich aber keiner so richtig an dieser Gefahr zu stören, sodass ein Kaot heldenhaft tätig werden musste. You're welcome! Ansonsten aber alles nicht weiter erquickend da auf dem Dorf, sodass es pünktlich nach Abpfiff schnell wieder in die große Stadt zurück ging.
Breitenfelde. Das klingt nicht nur nach schleswig-holsteinischem Nirgendwo, das ist auch schleswig-holsteinisches Nirgendwo. Aber es muss ja alles mal gemacht werden und es kann ja auch nicht jeden Tag Belgrader Derby sein. Und bei Beteiligung der glorreichen Siegesgöttin sagt sowieso schon mal keiner nein. Wobei, so ganz stimmt das nicht, schließlich waren es am Ende doch nur zwei unbeugsame Kaoten, die sich auf den Weg in Richtung Osten machten.
Nach selbstverständlich ereignisloser Anreise mit dem Automobil offenbarte sich ein typischer Dorfsportplatz. Immerhin ein kleiner Holzverschlag mit Bänken drunter war vorhanden, weitere Ausbauten wurden nicht gesichtet.
Auf dem Platz gab es ein eher semi-spannendes Spiel gegen den überforderten Verbandsligisten zu bestaunen. Es gab über 90 Minuten ein Spiel auf ein Tor mit einem Ergebnis, das auch gerne noch ein paar Tore höher hätte ausfallen können. Einziger Mini-Aufreger des Tages: Aus irgendwelchen Gründen meinte ein Spieler der Gastgeber, eine der Eckfahnen einen Kopf kürzer machen zu müssen. Zwar wurden die Plastiktrümmer beseitigt, der ca. 50 cm hohe übrige Stummel wurde aber wieder aufgestellt. Nicht nur Absolventen von Schiedsrichterlehrgängen können sich ausmalen, dass das nicht ganz ungefährlich ist, zumal das Ding schön schräg ins Spielfeld hineinragte. Ein unglücklicher Zweikampf und schon wird ein Spieler aufgespießt, und die Sauerei will doch in der Sommerpause nun wirklich keiner wegmachen müssen! Von den Verantwortlichen schien sich aber keiner so richtig an dieser Gefahr zu stören, sodass ein Kaot heldenhaft tätig werden musste. You're welcome! Ansonsten aber alles nicht weiter erquickend da auf dem Dorf, sodass es pünktlich nach Abpfiff schnell wieder in die große Stadt zurück ging.
Donnerstag, 16. Juli 2015
Testspiel: TSV Sasel – SC Victoria 0:5 (0:0)
Saseler Parkweg, ca. 70 Zuschauer
Ein paar obligatorische Minuten zu spät
trudelte die kleine Abordnung von Vicky-Fans am Saseler Parkweg ein.
Das erste Stirnrunzeln folgte gleich am Eingang: Eintritt? Für ein
Testspiel? Muss doch nicht sein! Zum Glück ließ sich die Dame mit
ein paar Plastikkarten beeindrucken und winkte alle durch. Das zweite
Stirnrunzeln dann beim Blick auf die Anlage: Recht gut besucht, wer
hätte das gedacht?
Aber gut, das Wetter passte, Sasel ist
immer noch in Hamburg und nicht irgendwo in der Pampa drumherum –
und scheinbar war der Großteil ohnehin gekommen, um sich über die
HFV-Entscheidung vom Vormittag zu unterhalten. Da hatte der Verband
nämlich entschieden, dass Sasel in der kommenden Landesligasaison
nun statt in der Hammonia in der Hansa-Staffel antreten muss, da
Teslas Protest ob der Einteilung vom Sportgericht stattgegeben wurde.
Meine Meinung dazu: Mal wieder ein äußerst unglückliches und nicht
umsichtiges Verhalten des HFV in dieser ganzen Angelegenheit. Diese
Einteilung, wie sie jetzt durchgeführt wurde, hätte man von Anfang
an durchziehen können, dann hätte keiner gemeckert. Auch Sasel
nicht, die ohnehin in den letzten Jahren schon in beiden Staffeln
angetreten waren. Aber so hat man es mal wieder geschafft, dass alle
den Verband für völlig inkompetent halten. Selbst Schuld!
Genug dazu, die Zuschauer hatten also
ein Gesprächsthema, die Fußballer mühten sich derweil auf dem
Kunstrasen. Auffällig bei Vicky war gleich, dass offenbar kaum
Ersatzspieler da waren. Der Termin um 19 Uhr unter der Woche trug
dazu ebenso bei, wie die relativ große Verletztensmisere. Sasel
spielte durchaus auch ganz gut mit, kam zu einigen Chancen, aber vorm
Tor versagten den Akteuren dann regelmäßig die Nerven. Meist wurde
der Abschluss zu schnell gesucht und der Ball ging in die Bäume
neben dem Tor. Vielleicht auch kein Wunder, wenn plötzlich ein Tobi
Grubba auf dich zustürmt.
Leider war der Vicky-Sturm in Halbzeit
1 ähnlich zahnlos und so gab es zwar auch hier Chancen über
Chancen, aber kein Tor – auch dank des guten Saseler Torhüters.
Das sollte sich erst in der zweiten Hälfte ändern. Ob Sasel nun
müde wurde oder Vicky einfach etwas konzentrierter agierte – am
Ende wurde es deutlich. Gastspieler Choi aus Südkorea legte vor und
danach war der Knoten geplatzt, wie man so schön sagt. Rodrigues,
Ebbers, Schmid und Schulz erhöhten auf letztlich 5:0 für den
Oberligisten. Ansonsten war man eher damit beschäftigt, sich die
neuen Gesichter zu merken und zu schauen, was die Neuzugänge denn so
draufhaben. Der ein oder andere fiel auf jeden Fall positiv auf:
Marcel Rodrigues schießt aus allen Lagen, was unser Spiel nach vorne
deutlich gefährlicher machen dürfte. Aber auch der ganz junge
Julian Schmid machte seine Sache ganz gut und schoss sein erstes Tor
für Vicky. Weiter so!
Sonntag, 12. Juli 2015
Testspiel: SC Wentorf – SC Victoria 0:4 (0:2)
Sportplatz Wentorf, ca. 50 Zuschauer
(Gefühlt) Alle Jahre
Jahre wieder Wentorf. Das Dörfchen in der Nähe von Bergedorf kennen
wir alle wie unsere Westentasche, schließlich macht der Vicky-Tross
hier seit der Ankunft Lutz Göttlings in der Sommer- und
Wintervorbereitung regelmäßig Halt. Auch diese Saison war der SC
Wentorf Gastgeber für einen ausführlichen Trainingstag ab 10 Uhr
morgens. Nachmittags stand das Testspiel gegen die Hausherren aus der
Bezirksliga an. In der ersten Hälfte gab es ein etwas träges Spiel
mit vielen Unkonzentriertheiten auf Seiten der wieder einmal in
blau-weiß spielenden Hamburger zu bestaunen. Das änderte sich erst
kurz vor Ende der ersten Halbzeit. Der Schiedsrichter, übrigens
insgesamt mit einer eher mittelprächtigen Leistung, glaubte er doch
augenscheinlich gerade das WM-Finale zu pfeifen, entschied auf
Abseits, als Ebbers gerade einschießen wollte. Ist das sowieso schon
Blasphemie, wurde die Situation aus mehreren Gründen bizarr.
Erstens, weil der Assistent noch nicht einmal die Fahne gehoben
hatte, als der Schiri beschloss, es besser gesehen zu haben als der
dafür eigentlich verantwortliche Mann an der Linie. Zweitens, weil
es sich schlicht und einfach nicht um Abseits handeln konnte, da ein
Spieler auf der Linie dies aufhob. Auch Marius Ebbers konnte diese
Entscheidung nicht nachvollziehen und teilte das dem Mann in rot auch
lautstark mit. Dieser fand das irgendwie nicht so prickelnd und sah
wohl seine Chance gekommen. Erst verwarnte er unseren Goalgetter,
dann zeigte er gelb und als Ebbers dann immer noch nicht schwieg,
schickte er ihn ganz vom Platz. Jetzt kann der gute Mann damit
prahlen, einen Ex-Profi vom Platz geschickt zu haben, herzlichen
Glückwunsch dazu! Sidenote: Natürlich ist auch der gute Marius hier
zu rügen. Sich innerhalb von zwei Minuten eine gelb-rote Karte
einzufangen anstatt einfach mal den Sabbel zu halten zeigt nicht
gerade von Professionalität und ist in so einem Testspiel dann doch
irgendwie auch einfach mal unnötig.
Andererseits ist es
auch gut möglich, dass Ebbers das alles genau so geplant hatte, um
mal etwas Action in die bis hierin leicht lahme Veranstaltung zu
bringen. Denn kaum war er vom Platz geschlichen, kam der
Vicky-Express in Fahrt. Denn quasi im selben Zeitraum, den Ebbers
fürs Abholen der Ampelkarte benötigt hatte, schossen Strömer und
Boock noch bis zur Halbzeit eine 2:0-Führung heraus. Im zweiten
Spielabschnitt war dann ein Tick mehr Dynamik im Spiel des
Oberligisten, sodass das Ergebnis noch von den selben Schützen auf
4:0 hoch geschraubt werden konnte.
Die ausgewechselten
Spieler hatten neben dem Platz so ihren Spaß und kommentierten
einzelne Szenen wie beispielsweise den Auftritt von Ribeau, der einen
hohen Ball auf sich zukommen sah, laut „Matze!“ brüllte und das
Spielgerät mit einiger Wucht Richtung Wentorf-Tor beförderte.
Überraschenderweise konnte er den Torwart der Gastgeber von der
Mittellinie aus nicht gefährden, die Bank registrierte aber den
ersten Torschuss des Abwehrrecken an diesem Tag. Das Zitat des Tages
gehörte aber Co-Trainer Bajramovic, der einem nicht weiter zu
benennenden Spieler, der in den Minuten zuvor durch gehäufte Stopp-
und Abspielfehler aufgefallen war, den hilfreichen Hinweis „Ey,
versuch' mal nicht so viele Fehler zu machen!“ mit auf den Weg gab.
Wieder gewonnen, wieder
hinten ziemlich sicher gestanden, am Donnerstag (!) geht es eine Liga
höher in die Landesliga, dann gegen Sasel in Sasel.
Mittwoch, 8. Juli 2015
Testspiel: TuS Berne – SC Victoria Hamburg 1:3 (0:3)
Sportplatz Berner Allee, ca. 100 Zuschauer
Zweites Testspiel der
Saison und die Anzahl anwesender Victorianer vervielfachte sich
gleich mal. Kein Wunder, ist Berne dann doch etwas leichter zu
erreichen als Winsen-Scharmbeck und kühler war es sowieso. Auf die
zwischenzeitliche weitere Erfrischung von oben hätten vor allem die
Jungs auf dem Platz wohl gut verzichten können, unsereins erfreute
sich an der Erfindung des Regenschirms.
Gekickt wurde auf dem
Kunstrasen im „Bernerbeau“ auch und das von Seiten des SCV um
einiges dynamischer als noch am Sonntag. Neben den schon am Sonntag
auffälligen Akteuren wie Rodrigues (führt die
Vorbereitungstorschützenliste mit nun drei Treffern an) oder Schmid,
konnten sich heute weitere Spieler etwas in den Vordergrund spielen.
So agierte Zschirmer zentraler und fand so etwas mehr Anbindung ans
Spiel. Seine Premiere feierte Strömer, der für den (hoffentlich
nicht ernsthaft schwer) verletzten Carolus eingewechselt wurde. Ganz
vielversprechender erster Eindruck, viel mehr aber auch erst mal
nicht. Rodrigues zeigte dafür seinen schon am Sonntag offenbarten
Zug zum Tor mit zwei Treffern, das Dritte besorgte Zschirmer.
Im weiteren
Spielverlauf hätte das Ergebnis noch gehörig in die Höhe
geschraubt werden können, einzig eine mangelhafte Chancenverwertung
stand dem im Wege. Entweder wurden Ableger und Flanken von der Abwehr
mehr oder weniger souverän raus gehauen oder Einschussmöglichkeiten
aus besten Positionen wurden vergeben. Der Ehrentreffer fiel kurz vor
Schluss, so richtig viel nach vorne brachte Berne nicht zustande.
Lange Bälle wurden von Tobi Grubba in bester Neuer-Manier geklärt,
ansonsten stand der Defensivverbund hinten sicher. Den ergänzten
heute die beiden SCV-Eigengewächse Stjepan Vego und Luis Hacker.
Natürlich müssen sie sich noch an den Herrenbetrieb und die
Anforderungen von Lutz Göttling gewöhnen, es war aber schon gut
erkennbar, warum die beiden diese Saison ihre Chance auf diesem
Niveau erhalten. Insgesamt also schon eine Steigerung im Vergleich zu
Sonntag erkennbar, hoffen wir, dass es so weiter geht.
Nächster Termin:
Sonntag, 15 Uhr, Testspiel in Wentorf gegen Wentorf.
Sonntag, 5. Juli 2015
Testspiel: SG Scharmbeck/Pattensen – SC Victoria Hamburg 3:4 (1:2)
Sportplatz Scharmbeck, ca. 50 Zuschauer
Tuut Tuut, hört ihr
ihn? Das ist der Wayne-Train auf dem Weg zum Mount What-Everest!
Genau, Testspielergebnisse interessieren keinen Menschen und sollten
auch niemanden interessieren. Es wird viel herumprobiert, Neuzugänge,
die keine Woche im Training sind, kennen die Abläufe nicht etc. pp.
Drei Gegentore gegen
einen Bezirksligisten sind nicht schön, keine Frage. Wenn aber wie
heute zwei dieser Tore in einer kurzen Phase fallen, in der mit Jerry
Sampaney (Gute Besserung übrigens!) draußen ein Abwehrspieler
behandelt wird, dann kann man das in so einem Kick bei
Saunatemperaturen durchaus ertragen.
Ansonsten gab es ein
für das Stadium der Vorbereitung typisches Spiel zu bewundern: Hier
und da stimmt die Abstimmung noch nicht, dort und drüben blitzt aber
auch das Potential einzelner Spieler oder Mannschaftsteile mal auf.
So brauchte es in beiden Halbzeiten kleine Nachjustierungen während
der Trinkpausen, bevor die Tore für die Guten fielen. Der
Vollständigkeit halber sei aber erwähnt, dass auch der Gastgeber
noch ein paar gute Gelegenheiten liegen ließ.
Viel spannender sind ja
eigentlich so die ersten Eindrücke der Spieler. Bei den
wiederkehrenden Jungs wissen wir ja, was wir an ihnen haben, daher an
dieser Stelle mal meine ersten Eindrücke der auffälligsten
Neuzugänge. Da ist zunächst auf jeden Fall Marcel Rodrigues zu
nennen, der uns ja vor wenigen Wochen noch selbst ein Ding
eingeschenkt hatte. Mir hat heute vor allem sein Zug zum Tor
gefallen, sein Tor zum 2:1 war ein äußerst sehenswerter
Seitfallzieher. In manchen Situationen kam es zu Missverständnissen
mit seinen Mitspielern, aber das ist normal und sollte sich mit der
Zeit bessern. Kevin Zschirmer spielte auf der rechten offensiven
Außenbahn 90 Minuten durch und konnte seine Technik und
Schnelligkeit hier und da mal aufblitzen lassen. Viel ging heute aber
über links, sodass Zschirmer weniger Gelegenheit hatte sich
auszuzeichnen.
Nach einigen Wechseln
zur Halbzeit standen dann mit Ribeau, Voorback und Schmid drei
weitere Neue auf dem Platz. Ersterer machte einen robusten Eindruck
und sollte mit seiner Körperlichkeit und Erfahrung auf jeden Fall
ein Gewinn für unseren Defensivverbund darstellen. Der junge
Voorback kam von Rugenbergen und agierte auf der 6 auffällig
lautstark, mal schauen inwiefern er auf seine Spielzeiten kommen
wird. Julian Schmid spielte links in der offensiven Dreierkette und
zeigte dort einiges an Schnelligkeit und technischer Raffinesse. Bei
seinem Tor zum 4:3 setzte er sich stark durch und hatte danach auch
noch zwei weitere gute Gelegenheiten, die er leider nicht mehr
nutzte. Aber auch so ein sehr feiner Auftritt, der Lust auf mehr
machte! Er wirkt äußerlich so als ob er ein paar Einheiten
Krafttraining gebrauchen könnte, konnte sich aber heute
nichtsdestotrotz wiederholt behaupten.
So, mehr Worte will ich
zu diesem Testspiel jetzt auch gar nicht mehr verlieren. Weiter geht
die Waynetrain-Tour am Mittwoch in Berne, 19:30 Uhr ist dort Anpfiff,
alle hin da!
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