Stadion
Hoheluft, 171 Zuschauer
Der SC Victoria ist mit
einem knappen aber verdienten Sieg in die Rückrunde gestartet. Gegen
den MSV setzte es am ersten Spieltag eine deftige Klatsche, sodass
man eigentlich ob des Könnens der Gäste vorbereitet war.
Eigentlich, denn nach 26 Minuten gingen die Schwarz-Gelben doch ganz
dreist in Führung. Die Abwehr hatte bei einem Konter gepennt und der
ehemalige Victorianer Michael Sara (wer auch sonst?) konnte relativ
entspannt einnetzen. Doch im Gegensatz zum sehr späten Ausgleich
gegen Buchholz eine Woche zuvor blieb hier noch genügend Zeit, um
das Ruder herumzureißen. Aus dem Spiel ging erstmal relativ wenig,
umso mehr waren heute Standards erfolgreich. So fielen sowohl der
Ausgleich nach einer knappen halben Stunde (Ribeau) als auch die
Führung kurz vor der Halbzeit (Ebbers) nach Ecken von Sergej Schulz.
In der zweiten Halbzeit der
SCV weiter dominant, während die Gäste auf dann regelmäßig
gefährliche Konter lauerten. Vicky vergab in diesen 45 Minuten
genügend 100%-ige Chancen für drei Spiele, es blieb aber bei zwei
Toren auf Seiten der Hausherren. Wie oft da ein Blau-Gelber frei auf
den Torwart der Meiendorfer zu lief und den Ball trotzdem nicht im
Kasten unterbringen konnte, war zum Mäusemelken. Gott sei Dank haben
wir auch einen äußerst starken Keeper zwischen den Pfosten stehen,
der ein ums andere Mal ebenfalls sein ganzes Können aufbieten
musste, um das Torekonto der Gäste bei einem Tor verharren zu
lassen. So gewann die Siegesgöttin ein Spiel, dass bei effektiverer
Chancenverwertung auch zu einem Schützenfest hätte werden können,
mehr oder weniger souverän mit 2:1.
Auf den Rängen präsentierte
sich Block C leicht dezimiert, sodass mit längeren Pausen als sonst
gesungen wurde, britischer Stil und so. Dank der klaren Luft und des
günstig stehenden Windes konnte dabei eine für die Menge an Leuten
mehr als zufriedenstellende Lautstärke erreicht werden, im UKE
dürften jedenfalls alle mitgekriegt haben, dass Vicky ein Heimspiel
hatte. ;-) Insgesamt ein nicht perfekter, aber dennoch ordentlicher
Abschluss des Heimspieljahres 2015 also – und mehr verlangen wir ja
erstmal gar nicht.