Ahrensburg
Das alljährige Hallenturnier von
„Fußballfans gegen Homophobie“ fand in diesem Jahr im –
zumindest von Hamburg aus – gut zu erreichenden Ahrensburg statt.
Dank bravuröser sportlicher Leistungen in den Vorjahren, sei es auf
dem Parkett oder am Tresen, waren wir auch dieses Mal wieder
eingeladen worden. An dieser Stelle vielen Dank und gerne wieder!
Unterstützt durch Freunde, Bekannte
und Liebschaften aus ganz Deutschland konnten wir ein recht
ausreichend besetztes Team stellen, sodass auch die Raucher genügend
Atempausen hatten. Damit entgingen wir auch dem „Zusammenwürfeln“
mit einem anderen Team und durften alle Spiele als eigenständige
Mannschaft bestreiten. Einigen stieß diese Methode etwas sauer auf
und so verabschiedete sich ein Team – wohl etwas beleidigt – ganz
still und leise vorzeitig vom Turnier. Schade.
Leider war die Organisation des
Turniers nicht wirklich das Gelbe vom Ei. Bevor überhaupt gegen das
Leder getreten werden konnte, verging einige Zeit. Der eigentliche
Turnierbeginn lag schon etwa eine ganze Stunde zurück, ehe der „beim
Einkaufen verschollene“ Turnierleiter höchstselbst erschien und,
nach Vorstellung aller Mannschaften, begonnen werden konnte. Das kann
man doch im nächsten Jahr besser machen, oder?
Sportlich versagte das Team um Nordkaos
kläglich. Ergebnisse erspare ich euch, lieben Lesern, an dieser
Stelle besser. Fame und so. Trotz vieler Glanzparaden des Torhüters
(← der Autor dieses Textes; Anm. d. Red.) erreichten wir leider nur
den letzten Platz. Dass man mit so einem Auftritt auch noch mehr als
einen Blumentopf gewinnen konnte, damit hatte wohl keiner gerechnet.
Vielen Dank an dieser Stelle nach Berlin, super Geschenk! Leider sind
mir die Pflanzen wohl eingegangen bzw. habe ich sie überwässert.
Floristische und botanische Tipps, wie man diese Gewächse eventuell
noch retten kann sind gerne gesehen, bitte am Fancontainer abgeben.
Abschließend bleibt zu sagen, dass es
uns auch in diesem Jahr eine große Freude war, in den sportlichen
Wettkampf mit anderen engagierten Teams, Szenen, Gruppen und Vereinen
zu treten. Gerne wieder im nächsten Jahr.