Otto-Koch-Kampfbahn, 250 Zuschauer
Schon wieder eine
Weltreise unter der Woche. Dieses Mal ging es mit einer Autobesatzung
raus nach Buho.i.d.Nhd. oder wie auch immer man das Ding abkürzt.
Gegen Buchholz hat sich der SCV schon immer schwer getan, das muss
noch ein Relikt aus den Zeiten sein, wo sich beide Teams um die
Meisterschaft duelliert haben. Diese Zeiten sind aber lange vorbei,
wobei… ein schneller Blick auf die Tabelle zeigt, dass Buchholz gar
nicht mal soooo schlecht dasteht (Platz 3), auch wenn Vicky mit der
Spitze in diesem Jahr nichts zu tun hat.
Immerhin stimmt das
Drumherum in der Nordheide, weshalb es erst mal flugs an den
Cateringstand ging, um sich zu verpflegen. Bier und Pommes holen und
ab ging es rüber zur Trainerbank. An unserem Stammplatz angekommen,
wurden wir erst mal alle per Handschlag von Marius Ebbers begrüßt,
der heute die medizinische Betreuung des Teams übernahm. Er kann
eben alles, unser Marius! ;-) Naja, er sollte später auch noch auf
dem Feld als Spieler zum Einsatz kommen, musste aber zunächst
tatsächlich mit dem Arztköfferchen aufs Spielfeld, um Erste Hilfe
zu leisten. Nach zwei Minuten hatte sich nämlich Luis Hacker
verletzt und es sah zunächst nicht danach aus, als ob er wieder auf
die Beine kommen würde. Zum Glück ging es nach kurzer
Behandlungspause (zunächst) weiter, aber kurz vor der Pause musste
Hacker dann doch stark humpelnd vom Feld.
Wenn man so dicht an
der Trainerbank steht, ergibt sich immer die spannende Möglichkeit,
andere Leute bei der Arbeit zu beobachten, als wurde das
Trainergespann für dieses Spiel, bestehend aus Jean-Pierre Richter
(Manager) und Hamid Derakshan (A-Jugend-Trainer), unter die Lupe
genommen. Die beiden wussten auf jeden Fall zu gefallen in ihrer
Ansprache, auch wenn es am Ende nicht für den Sieg reichte. Das lag
heute aber nicht am schlechten Spiel des Teams, sondern vor allem an
einer massiven Portion Pech. So viele Latten- und Pfostentreffer
macht man normalerweise in einem Monat, nicht in einem Spiel!
Bis zur Pause stand
es aber noch 0:0 und eigentlich konnte man guter Dinge in die zweite
Hälfte gehen, allerdings kamen die Gastgeber wesentlich druckvoller
aus der Kabine zurück, während Vicky irgendwie etwas von der Rolle
wirkte. So reichten Buchholz zwei Angriffe, um den 2:0-Sieg
festzuzurren, während Vicky sich zwar mühte, aber kein Tor mehr
erzielen konnte. Schade, Leute!