Jahnstadion 2,
123 Zuschauer
Freitagabend,
auswärts in Buxtehude. Irgendwo südlich der Elbe. Der Auswärtsmob
blieb überschaubar.
Nachdem wir im Metronom verzweifelt den
„Lautstärke-Wagen“ suchten und uns schließlich zwischen
Pendlern, Touristen und PfadfinderInnen ein kommodiges Plätzchen
sichern konnten, wurde wider die Legalität fleißig Cola-Korn
konsumiert. Gott sei Dank blieben wir dabei unentdeckt.
Begrüßt
wurden wir in der Stadt von „Hase und Igel“ mit fliegenden
Holsten-Pilsener-Halbliter-Dosen. Scheiß Bauern, habt ihr noch immer
nicht genug?!
Am Einlass dann gespanntes Bangen, ob die
mitgebrachten Kaltgetränke die Kontrollen unbeachtet überstehen?
Große Erleichterung, als es hieß „Ihr dürft die Flaschen mit
rein nehmen, aber bitte nicht trinken! Wir sind ein kleiner Verein
und brauchen das Geld.“ Ähhh, ja. Alles klar. Machen wir so!
Vom
Spiel und dem Auftritt unserer Victoria erwarteten wir gar nicht
soviel. Wurde doch knapp zwei Tage vorher 5:1 in Pinneberg verloren.
Muss man auch nichts mehr zu sagen... Es ging auch schon bannig gut
los, nach nicht mal fünf Minuten lag Vicky 1:0 hinten. Mut zur Lücke
und ein schöner Sonntagsschuss. Vicky drehte zwar auf und störte
schon früh den Buxtehuder Spielaufbau, konnte aber bis zur Pause
kein Kapital daraus schlagen.
So dauerte es bis kurz nach die
Halbzeit, ehe Felix Schuhmann mit voller Gewalt den Nachschuss
versenkte (59. Minute). Damit war der Bann gebrochen. Goldjunge Len
Strömer setzte nach 72 gespielten Minuten noch einen drauf und Tarek
Abdalla konnte sich kurz vor dem Abpfiff ebenfalls auf die
Torschützenliste setzen lassen.
Unsere Tour endete mit
Aufenthalt in Neugraben und guter Musik am Hauptbahnhof, wo sich
unsere Wege trennten.