Stadion Hoheluft, 280
Zuschauer
Einer muss es ja machen, aber
Spielberichte schreiben zu Partien, die schon mehrere Wochen
zurückliegen gehört nicht zu meinen liebsten Aufgaben... Also mal
ganz tief im Gedächtnis gekramt, ob mir zu der Partie überhaupt
noch was einfällt.
Fangen wir mal mit den
Rahmenbedingungen an. Zu diesem Zeitpunkt war bereits klar, dass die
Veranstaltung in Dassendorf an Ostern eher unter Ausschluss der
Vicky-Anhänger läuft, da keiner die Zeit bzw. Muße hatte, sich
diesen Tag frei zu schaufeln. Umso erstaunlicher ist in der
Retrospektive die Anzahl der Personen, die an diesem Freitag im
Vicky-Block aufgetaucht sind. Damit wurde der gute Trend der letzten
Wochen bestätigt, auch wenn der Support bei dieser Partie eher in
Richtung Pöbeln denn wirkliches Singen ging. Aber das ist vollkommen
in Ordnung und muss auch mal sein.
Sportlichen Grund gab es dafür aber
zunächst eigentlich nicht, denn der SCV ging bereits nach knapp drei
Minuten in Führung. Klaas Kohpeiß erzielte seinen fünften Treffer
im vierten aufeinanderfolgenden Spiel. Allerdings sorgte die frühe
Führung nicht etwa für Ruhe auf dem Rasen, sondern es folgte
stattdessen ein relativ reger Schlagabtausch, der sich aber vor allem
im Mittelfeld abspielte. Kurz vor der Pause setzte Vicky dann
allerdings noch einen oben drauf und Yannick Petzschke erzielte mit
dem Kopf das 2:0.
Drops gelutscht? Denkste! Auch in der
zweiten Halbzeit ging es munter weiter, allerdings dauerte es bis zur
72. Minute, bis Buchholz eine der zahlreichen Chancen endlich zum
Anschlusstreffer für die Nordheider nutzen konnte. In der Folge
wurde es etwas hektisch, was letztlich um die 80. Minute herum in
einem Platzverweis für die Gäste und das 3:1 für Vicky kurz darauf
mündete. Eine weitere rote Karte in der Nachspielzeit für Buchholz
sowie ein verschossener Elfmeter von Vicky markierten dann das Ende
der Partie.
Also eigentlich war nun alles bereitet
für das wichtige Halbfinalspiel gegen Dassendorf am Ostersamstag,
aber wie wir mittlerweile alle wissen, hat es da leider nicht zum
Sieg gereicht.