Hallensaison beendet, Trainingslager vor Augen, aber erst mal draußen einspielen. Das könnte das Motto für dieses Spiel gewesen sein, dass den SCV an diesem Tag raus nach Geesthacht zum Bezirksligisten Düneberger SV zog. Außerdem sollte das Ganze eigentlich das Ablösespiel für Tolga Cosgun sein, der im Sommer an die Hoheluft gewechselt war – allerdings mittlerweile wieder zu seinem alten Verein zurückgekehrt ist. Er konnte sich nicht recht durchsetzen und bevor er nur auf der Bank rumsitzt, kann er dann doch lieber Fußball spielen.
Zwei Kaoten machten sich also auf den langen Weg raus vor die Stadt, knapp 70 Kilometer lagen zwischen unserem Stadion und dem des Testspielgegners. Warum dann zeitgleich auf unserem Kunstrasen der FC Elmshorn testen darf, muss man nicht verstehen…
Ein erster Blick bei wirklich hässlichen Bedingungen – ein fieser Wind blies da draußen, zusätzlich kam es immer wieder zu heftigen Regenschauern – auf den unspektakulären Rasenplatz reichte schon aus. Ungemütlich würde es werden, aber immerhin konnten viele Spieler in Blau-Gelb erspäht werden, was ja im letzten Jahr nicht immer der Fall war. Auch einige Neue bzw. Rückkehrer machten sich am Platz warm.
Als es dann endlich mit ein paar Minuten Verzögerung losging, war es vor allem die Aufstellung, die interessierte, und so war es doch recht spannend, wer schon wieder fit genug zum Fußballspielen war. Helmer, Goldgraebe und D’Urso durften spielen, mit Andreas Brück und Sebastien Mankumbani waren auch gleich zwei Neue dabei.
Der SCV ging schnell mit 3:0 in Führung, der Fußball dabei noch nicht so ansehnlich, aber bei einigen Spielern ist sicherlich noch Luft nach oben. Vor allem im Abschluss erinnerte es oftmals erschreckend an die nicht vorhandene Torgefahr des letzten Herbsts, zu viele Chancen wurden kläglich vergeben, bzw. der finale Schuss auf’s Tor blieb aus.
Vor der Pause konnte Düneberg noch ein Tor erzielen, insgesamt natürlich aber keine Chance für den Bezirksligisten. In der zweiten Halbzeit durfte dann auch D’Urso wieder ran, dem man sichtlich anmerkte, dass er heiß war. Entsprechend fiel auch sein Jubel aus, als er in der 74. Minute traf. Noch ein Tor von Vierig und einem Düneberger und das Ding war gegessen.
Es waren dabei:
Wolf (46. Schau) – Brück, Hinzmann (46. Asante) Rabenhorst (46. Goldgraebe), Helmer – Schumann, Renfordt, Theissen (46. Saleh) – Schulz (46. Mankumbani), Hoose (60. D Úrso) – Lauer (46. Vierig)