Stadion Hoheluft, 472
ZuschauerInnen
Das
erste Heimspiel der Rückrunde stand an und zu Gast war der VfB aus
Oldenburg. Diese Saison fand das ganze zum Glück auch am Wochenende
statt. Trotzdem war die ZuschauerInnenzahl mit offiziell 472 für den
Gegner relativ enttäuschend. An den Gästen lag das aber eher
weniger, denn der Gästeblock war zum Anpfiff mit etwa 150 Leuten
gefüllt.
Da
die Kampagne „Fußballfans gegen Homophobie“ zum Rückrundenstart
anlässlich des Outings von Thomas Hitzelsperger zu bunten Kurven
aufgerufen hatte, gab es zum angesprochenen Anpfiff auch in beiden
Fanblöcken Aktionen zu bestaunen. Der C-Block zeigte das Spruchband
„Für bunte Kurven“ und untermalt wurde das ganze von vielen
bunten Luftballons, Konfetti und Luftschlangen. Die letzteren beiden
Dinge klappten leider nicht ganz so gut. Im Gästeblock gab eine
kleine Blockfahne mit dem FfgH-Logo zu bestaunen, am Zaun prangte ein
Spruchband mit dem Namen der Kampagne und abgerundet wurde das ganze
durch buntes Konfetti. War durchaus schön anzusehen.
Schön
anzusehen war das Spiel dafür nicht gerade, aber immerhin hielt die
SCV-Abwehr gegen den Tabellenzweiten stand. Es wurde größtenteils
in der Hälfte unserer Blau-Gelben gekickt, aber so wirklich zwingend
war da recht wenig. Und wenn doch mal ein Oldenburger frei vor Grubba
auftauchte, konnte dieser sicher parieren. Einer der wenigen
Entlastungsangriffe des SCV Mitte der ersten Halbzeit über Labiadh
und Lindener konnte im Strafraum von unserem Kapitän Benny Hoose
dann unverhoffterweise verwandelt werden, sodass der Underdog in
Führung ging und uns einen schönen Torjubel entlockte. Gegen
Oldenburg sehen wir irgendwie immer gut aus und auch heute sollte
sich das bewahrheiten. Den Rest der ersten Hälfte dominierte dann
wieder Oldenburg – auf ein Tor mussten sie aber bis zur
Nachspielzeit warten, als ein Oldenburger im Strafraum den
Bodenkontakt suchte und der Schiri auf Elfmeter pfiff. Ex-Profi Menga
verwandelte sicher und ab ging es in die Halbzeitpause. Richtig
ärgerlich, da noch das Ding zu bekommen, aber ganz unverdient war es
sicher nicht.
Nach
dem Seitenwechsel ging das Spiel ähnlich weiter, nur dass keine
regulären Tore mehr fallen sollten. Abermals Benny Hoose erzielte
kurz vor dem Schlusspfiff noch das 2:1, wurde allerdings von der
Fahne des Linienrichters am Torjubel gehindert. Schade drum, aber mit
einem Punkt gegen einen Aufstiegsaspiranten kann man eigentlich
hochzufrieden sein.
Zum
C-Block: Support für die Anzahl der Anwesenden ganz ordentlich,
allerdings merkt man, dass man noch frisch in der Rückrunde ist,
denn die Kehlen legten leider nicht die gewünschte Ausdauer an den
Tag. Potenziell geht da noch ein bisschen mehr.
Ansonsten
war es schön auch mal ein paar mehr Gäste an der Hoheluft begrüßen
zu dürfen, die auch akustisch und optisch auf sich aufmerksam
machten. Außer einigen Hüpfeinlagen und ein paar wenigen Gesängen
ist bei mir leider recht wenig angekommen, das mag aber jemand,
der/die auf der Haupttribüne saß, vielleicht ein wenig anders
sehen.