Stadion
Hoheluft, 295 Zuschauer
Na, habt ihr schon genug von
den ganzen Heimspielen? So schön unser Stadion und so praktisch der
Freitagabend als Termin auch ist, so langsam aber sicher dürfte es
für den einen oder anderen sicherlich auch mal wieder ein
Auswärtsspiel sein. Das ist aber erst nächste Saison wieder dran
und bis dahin gibt‘s halt Woche für Woche die gleiche Routine:
Durch den Freitagnachmittagsverkehr kämpfen, Container bemannen,
Spiel gucken und über drei Punkte freuen. Die Leistungen unserer
Mannschaft erinnern tatsächlich an längst vergangene Zeiten, in
denen der SCV den Hamburger Amateurfußball auf geradezu bayaresque
Art und Weise dominierte (die paar Flecken auf der weißen
Rückrunden-Weste verdrängen wir an dieser Stelle einfach mal
erfolgreich, ok?).
Am heutigen Freitag kam nun
Sasel an die Hoheluft. Vom Namen her zunächst in die Kategorie „easy
peasy“ eingeordnet, verriet ein Blick auf die Tabelle allerdings,
dass die Jungs von Coach Zankl sich in dieser Spielzeit mehr als
beachtlich schlagen. Sollte es also eventuell doch noch ein enges
Spiel werden? Wie am Ergebnis abzulesen ist, wurde es das nicht
wirklich. Das hat auch damit zu tun, dass die Gäste eigentlich erst
in den zweiten 45 Minuten mit dem Fußballspielen anfingen. In der
ersten Halbzeit hatte Vicky keine Mühe, sich Chancen
herauszuspielen, von denen zwei auch genutzt wurden. Nach einer
knappen Viertelstunde schraubte Nick Scharkowski sein Torekonto
weiter nach oben, kurz vor der Halbzeit erhöhte Kohpeiß.
Dass sich Blau-Gelb schon
zur Pause einen beruhigenden Vorsprung erspielt hatte, stellte sich
als äußerst notwendig heraus. Denn wie bereits erwähnt muckten die
Gäste vom Parkweg nach dem Seitenwechsel auf und bildeten sich
plötzlich ein, mitspielen zu wollen. Sasel erspielte sich eine
optische Überlegenheit, nutzte aber seine Chancen nicht: Die beiden
ehemaligen Victorianer Neumann-Schirmbek und Yannis Büge
scheiterten, während die Hausherren eine der wenigen Chancen des
zweiten Abschnitts in Person von abermals Scharkowski nach einer
knappen Stunde nutzten. Danach war die Messe gelesen, zumindest
gelang es Sasel nicht komplett unter die Räder zu kommen.
Es bleibt festzuhalten, dass
Victoria in dieser Form Spaß macht und nächste Saison ja vielleicht
sogar tatsächlich mal wieder ernsthaft um die Meisterschaft
mitspielen kann. Der ein oder andere angekündigte Neuzugang klingt
zumindest schon einmal nach Angriff auf Dassendorf und ein spannendes
Meisterschaftsrennen wäre auch sicherlich nicht verkehrt für den
Hamburger Amateurfußball (Random-LOL übrigens für den
Teutonia-Plan an der Sternschanze spielen zu wollen, alles Frisöre
(Zitat Ende)!)