Stadion Hoheluft, 236 Zuschauer
Manchmal gibt es so Tage, da
ahnt man einfach, dass es ein böses Ende nehmen wird. Eine
Niederlage war irgendwie überfällig, zu rund liefen die letzten
Partien. Und woher die Mannschaft die Motivation nimmt, fragt man
sich ohnehin, denn letztlich spielen wir hier ja schon seit Monaten
um die goldene Ananas.
Bei uns in der Kurve machte
sich das schon vor Anpfiff bemerkbar: Während einige zum Hoppen in
Schweden weilten, hatten andere keine Lust oder keinen Freigang,
sodass nur ein recht trauriger Haufen in C-Block zu sehen war.
Entschädigung bot zumindest
das Spiel, denn nach acht Minuten lag der SCV bereits mit 2:0 in
Front. Passt schon, dann kann man sich ja der gepflegten Unterhaltung
zuwenden! Und so muss der Autor dieser Zeilen gestehen, dass er den
ersten Treffer von Rugenbergen gar nicht so im Blick hatte. Naja, ein
Tor kann man ja mal kassieren. Und dann noch eins und dann noch eins.
Und plötzlich steht es zur Pause 2:3. #schockschwerenot! Was‘n da
los? Vicky zur Pause zurück, das ist schon… ähm… Wochen, wenn
nicht gar Monate her! Ich bin zu faul zum Nachschlagen, aber
wahrscheinlich war es gegen Dassendorf.
Und wie auch gegen Dasse,
die übrigens an diesem Freitag zeitgleich Meister wurden und sich
mit HSV-Fans prügelten (geiler Liveticker btw!), reichte es am Ende
auch gegen Rugenbergen nicht mehr für einen Sieg. Das lag zum einen
daran, dass Rugenbergen zunächst noch einen oben drauf legte und das
2:4 erzielte. Zum anderen kam der Anschlusstreffer von Vicky erst in
der Schlussminute und damit eindeutig zu spät.
Drei Punkte hergeschenkt,
denn ohne Rugenbergen kleinreden zu wollen, aber das hätte man nun
echt nicht verlieren müssen. Aber gut, etwas Demut ist ja nicht
verkehrt (gell, Dasse?!) und so gönnen wir auch unserem Gegner drei
Punkte. Manchmal zumindest.