Freitag, 27. April 2018

Oberliga Hamburg, 31. Spieltag: SC Victoria Hamburg – SV Rugenbergen 3:4 (2:3)


Stadion Hoheluft, 236 Zuschauer

Manchmal gibt es so Tage, da ahnt man einfach, dass es ein böses Ende nehmen wird. Eine Niederlage war irgendwie überfällig, zu rund liefen die letzten Partien. Und woher die Mannschaft die Motivation nimmt, fragt man sich ohnehin, denn letztlich spielen wir hier ja schon seit Monaten um die goldene Ananas.
Bei uns in der Kurve machte sich das schon vor Anpfiff bemerkbar: Während einige zum Hoppen in Schweden weilten, hatten andere keine Lust oder keinen Freigang, sodass nur ein recht trauriger Haufen in C-Block zu sehen war.
Entschädigung bot zumindest das Spiel, denn nach acht Minuten lag der SCV bereits mit 2:0 in Front. Passt schon, dann kann man sich ja der gepflegten Unterhaltung zuwenden! Und so muss der Autor dieser Zeilen gestehen, dass er den ersten Treffer von Rugenbergen gar nicht so im Blick hatte. Naja, ein Tor kann man ja mal kassieren. Und dann noch eins und dann noch eins. Und plötzlich steht es zur Pause 2:3. #schockschwerenot! Was‘n da los? Vicky zur Pause zurück, das ist schon… ähm… Wochen, wenn nicht gar Monate her! Ich bin zu faul zum Nachschlagen, aber wahrscheinlich war es gegen Dassendorf.
Und wie auch gegen Dasse, die übrigens an diesem Freitag zeitgleich Meister wurden und sich mit HSV-Fans prügelten (geiler Liveticker btw!), reichte es am Ende auch gegen Rugenbergen nicht mehr für einen Sieg. Das lag zum einen daran, dass Rugenbergen zunächst noch einen oben drauf legte und das 2:4 erzielte. Zum anderen kam der Anschlusstreffer von Vicky erst in der Schlussminute und damit eindeutig zu spät.
Drei Punkte hergeschenkt, denn ohne Rugenbergen kleinreden zu wollen, aber das hätte man nun echt nicht verlieren müssen. Aber gut, etwas Demut ist ja nicht verkehrt (gell, Dasse?!) und so gönnen wir auch unserem Gegner drei Punkte. Manchmal zumindest.