Freitag, 4. Mai 2018

Oberliga Hamburg, 32. Spieltag: SC Victoria - VfL Pinneberg 5:1 (2:0)


Stadion Hoheluft, 230 Zuschauer

Knapp eine Woche ist das Spiel nun her – aber irgendwie ist kaum was hängen geblieben von der Partie. Diese Lethargie im Kopf in Bezug auf Fußball wird so kurz vor der Sommerpause auch immer größer...
Was hängen geblieben ist: Man hatte an diesem Freitag noch immer das verkorkste Spiel gegen Rugenbergen aus der Vorwoche im Kopf, ein Spiel, das man nicht unbedingt hätte verlieren müssen. Würde das gegen den VfL diese Woche wieder so werden? Ist der Akku leer, jetzt, wo Dassendorf auch ganz offiziell Meister ist? Spielt das für die Spieler eigentlich überhaupt ein Rolle?
Anyway, vor dem Spiel galt es zunächst einmal mehr, diverse Hopper zu betüddeln. Dieses Mal war eine größere Gruppe aus Finnland dabei – und wohl nicht das erste Mal! Coole Sache, sie erzählten, dass sie schon das vierte Mal in Hamburg waren, um den SCV spielen zu sehen.
Immerhin bekamen sie einen SCV zu sehen, der wieder engagiert dabei war. Alles gut, erstes Aufatmen. In der 14. Minute eröffnete Felix Schuhmann den Torreigen mit dem 1:0, kurt darauf gefolgt von Yannick Petzschke mit dem 2:0. Die schwachen Pinneberger hatten nicht viel zu melden, es wirkte teilweise so, als ob die Mannschaft schon in Auflösung inbegriffen wäre. Da soll ja angeblich auch in der Realität etwas dran sein, das Team wird in der kommenden Saison zwar weiterhin in der Oberliga Fußball spielen, aber mit neuem Trainer und neuen Spielern.
Bis zur Pause nutzte Vicky seine zahlreichen Chancen aber nicht, erst in Halbzeit 2 erhöhten Nick Scharkowski mit einem Doppelpack und Tom Wohlers auf insgesamt 5:0. Pinneberg blieb nur der Ehrentreffer eine Viertelstunde vor Schluss, mehr war aber auch nicht drin. Vickys Spieler auch etwas angefressen über die Tatsache, dass dieses Tor überhaupt gelang.
Nach einer erneuten Machtdemonstration gegen einen schwachen Gegner zementierte Vicky den zweiten Tabellenplatz und alle gingen froh nach Hause. Oder in die Klause. Oder so...