Stadion
Hoheluft, 230 Zuschauer
Knapp eine Woche ist das
Spiel nun her – aber irgendwie ist kaum was hängen geblieben von
der Partie. Diese Lethargie im Kopf in Bezug auf Fußball wird so
kurz vor der Sommerpause auch immer größer...
Was hängen geblieben ist:
Man hatte an diesem Freitag noch immer das verkorkste Spiel gegen
Rugenbergen aus der Vorwoche im Kopf, ein Spiel, das man nicht
unbedingt hätte verlieren müssen. Würde das gegen den VfL diese
Woche wieder so werden? Ist der Akku leer, jetzt, wo Dassendorf auch
ganz offiziell Meister ist? Spielt das für die Spieler eigentlich
überhaupt ein Rolle?
Anyway, vor dem Spiel galt
es zunächst einmal mehr, diverse Hopper zu betüddeln. Dieses Mal
war eine größere Gruppe aus Finnland dabei – und wohl nicht das
erste Mal! Coole Sache, sie erzählten, dass sie schon das vierte Mal
in Hamburg waren, um den SCV spielen zu sehen.
Immerhin bekamen sie einen
SCV zu sehen, der wieder engagiert dabei war. Alles gut, erstes
Aufatmen. In der 14. Minute eröffnete Felix Schuhmann den Torreigen
mit dem 1:0, kurt darauf gefolgt von Yannick Petzschke mit dem 2:0.
Die schwachen Pinneberger hatten nicht viel zu melden, es wirkte
teilweise so, als ob die Mannschaft schon in Auflösung inbegriffen
wäre. Da soll ja angeblich auch in der Realität etwas dran sein,
das Team wird in der kommenden Saison zwar weiterhin in der Oberliga
Fußball spielen, aber mit neuem Trainer und neuen Spielern.
Bis zur Pause nutzte Vicky
seine zahlreichen Chancen aber nicht, erst in Halbzeit 2 erhöhten
Nick Scharkowski mit einem Doppelpack und Tom Wohlers auf insgesamt
5:0. Pinneberg blieb nur der Ehrentreffer eine Viertelstunde vor
Schluss, mehr war aber auch nicht drin. Vickys Spieler auch etwas
angefressen über die Tatsache, dass dieses Tor überhaupt gelang.
Nach einer erneuten
Machtdemonstration gegen einen schwachen Gegner zementierte Vicky den
zweiten Tabellenplatz und alle gingen froh nach Hause. Oder in die
Klause. Oder so...