Heute ging es darum, die
Oberligaabschiedstour etwas zu versüßen und dem „Sahnehäubchen“
der Saison etwas näher zu kommen. Nach der kurzweiligen Zitterpartie
in Elmshorn vor ein paar Wochen sollte es nun gegen die arroganten
Vorstädter aus Norderstedt gehen.
Die Voraussetzungen für einen
perfekten Fußballtag waren gegeben. Der Feiertag und das gute Wetter
lockten knapp 1000 Zuschauer in unser traditionsreiches Stadion. Also
endlich mal eine Atmosphäre, die dem SCV würdig ist. ;-)
Norderstedt brachte zu meiner Überraschung doch recht viel Anhang
mit, der sich zum größten Teil im B-Block und vor der Tribüne
breit machte.
Übrigens ist es richtig geil, dass die
Leute anfangen unsere Schals zu tragen, was zwar erst ein kleiner,
aber guter Schritt in die richtige Richtung ist.
Kurz vor Spielbeginn kam dann noch
einmal der Gedanke hoch, dass heute auch etwas schief gehen könnte.
Der Berufspessimist, der gleichzeitig unser Platzwart ist, bestätigte
dies noch einmal und es machte sich etwas „Unentspanntheit“ in
mir breit.
Die erste Halbzeit zeigte aber schnell, dass der SCV überlegen war und Benny Hoose schoss gleich in der 8. Minute das erste Tor. Heute kamen wir auch gut in Fahrt und konnten die Mannschaft akustisch gut unterstützen. Der Norderstedter Ausgleich folgte nur ein paar Minuten später, doch der SCV war einfach zu überlegen, sodass es nur eine Frage der Zeit war, bis wir erneut in Führung gehen würden. Kurz vor der Halbzeit kam es noch zu einem nicht gegebenen Tor, was unsere Zaunstürmfraktion nicht checkte und sich nach einiger Zeit umguckte und dann langsam wieder zu unserem Standort bewegte.
Die erste Halbzeit zeigte aber schnell, dass der SCV überlegen war und Benny Hoose schoss gleich in der 8. Minute das erste Tor. Heute kamen wir auch gut in Fahrt und konnten die Mannschaft akustisch gut unterstützen. Der Norderstedter Ausgleich folgte nur ein paar Minuten später, doch der SCV war einfach zu überlegen, sodass es nur eine Frage der Zeit war, bis wir erneut in Führung gehen würden. Kurz vor der Halbzeit kam es noch zu einem nicht gegebenen Tor, was unsere Zaunstürmfraktion nicht checkte und sich nach einiger Zeit umguckte und dann langsam wieder zu unserem Standort bewegte.
Die Halbzeit, die wieder viel zu kurz
war, reichte kaum aus, um sich kurz erfrischen und etwa 2/3 der
Supportwilligen waren zum Anpfiff über das ganze Stadion verteilt
und trudelten nach und nach erst wieder ein. In der 57. Minute kam
dann endlich das erhoffte Tor durch Nico Patschinski und der C-Block
rastete komplett aus. Einige Kutten und übermotivierte Jugendliche
ließen es sich nicht nehmen, nun oberkörperfrei durch den Block zu
hüpfen und mit Bier und Wasser zu werfen. Die Stimmung in unserem
Block war einfach nur geil. Endlich lassen sich auch vermehrt
unbekannte Besucher zu dem ein oder anderen Schlachtruf oder
Spaßsupport motivieren. Hieran lässt sich auch noch arbeiten, doch
kann man erst einmal zufrieden sein.
Kurz nach dem Führungstreffer machten zwei Gestalten mit homophoben Sprüchen auf sich aufmerksam und durften kurz darauf ihre eingenommenen Plätze mehr oder weniger freiwillig verlassen. Homophobie wird an der Hoheluft nicht geduldet!
Kurz nach dem Führungstreffer machten zwei Gestalten mit homophoben Sprüchen auf sich aufmerksam und durften kurz darauf ihre eingenommenen Plätze mehr oder weniger freiwillig verlassen. Homophobie wird an der Hoheluft nicht geduldet!
Der SCV spielte den Rest der Zeit
souverän runter und es blieb beim verdienten 2:1.
Nach dem Spiel feierten wir mit der
Mannschaft den zweiten Einzug in das Pokalfinale seit
Gruppengründung. Man kann von einem durchaus gelungenen Fußballtag
sprechen. Einige unserer Leute fuhren kurz nach Spielende weiter nach
Osdorf, um dort die andere Halbfinalpartie anzuschauen. Wie zu
erwarten war, spielen wir im Finale gegen unsere Lieblings-Germanen
aus Schnelsen.