Montag, 9. April 2012

Viertelfinale: FC Elmshorn - SC Victoria 2:4 (2:2) (09.04.2012)

Ein guter Auswärtsmob machte sich über Gleise und durch Wiese, Wald und Flur (das ist was anderes als Feld-Wald-Wiese, nur zur Info) auf den Weg in die schöne Stadt an der Krückau („Gott erschuf im Zorn...“). Ein bisschen mulmig dürfte den meisten doch schon gewesen sein, Elmshorn ist immerhin souveräner Spitzenreiter der Hammonia-Staffel mit großen Ambitionen nach oben. Noch dazu dürfte Ex-Vicky-Urgestein Bert Ehm seine mit starken Spielern gespickte Mannschaft ordentlich heiß gemacht haben. Und, welch Wunder, so war es auch.
Schon nach zehn Minuten hätte wahrscheinlich jeder Vicky-Fan am liebsten kotzen können, nicht nur wegen des Wetters: Elmshorn führte 2:0, nachdem erst Patrick Ziller (5. Minute) und später Timo Mäkelmann (9. Minute) verwandelten und Vicky bis dato vorführten. Ein paar Minuten später mussten wir uns dann auch noch von Ex-Victorianer Toni Ude [Platzhalter für (m)ein Lieblingsschimpfwort] anspucken lassen. Alles klar, Digga.
Nach 18 Minuten wurden Altstar Patsche im Strafraum gelegt und Benny Hoose durfte ran. Leider hielt der Elmshorner Keeper den Ball.
Elmshorn drückte nun wieder ordentlich und wir haben uns einmal mehr bei Christian Schau im Gehäuse zu bedanken, der über sich hinaus wuchs.
Nach so circa 25 Minuten wendete sich das Blatt, zwar nur für ein paar Minuten, allerdings zugunsten der Guten: Benny Hoose nach kurzer Ecke mit einer Augenweide in den Elmshorner Kasten – nur noch 2:1. Nur ein paar Augenblicke später war Patschinski nach schöner Soloaktion erfolgreich – Ausgleich 2:2. So geht Fußball, ihr...! Halbzeit.
Nach der Pause war Victoria sofort wach und ließ sich nicht, wie zu Beginn der Partie, durch die Hausherren einschüchtern und einlullen. 51. Minute und wieder Benny Hoose mit dem schönen 2:3. Auch wenn Blau-Gelb das Zepter deutlich in die Händen hielt, war Elmshorn trotzdem noch gefährlich. Christian Schau verhinderte, wie üblich, Schlimmeres. Das 2:4 erzielte übrigens, nach langer, langer Zeit, Roger Stilz, der ausnahmsweise mal einer der besten Spieler unseres Teams war. Nach 78 Minuten war das Ding also durch.
Support war in Ordnung. Aus den Gegebenheiten das Beste gemacht und herausgeholt.
Fazit: Ein Pokalfight wie schon lange nicht mehr gesehen! So muss Fußball sein.
Kennt ihr die zwei schönsten Sachen an Elmshorn? Das geile Müsli und die Regionalbahn nach Hamburg...
Grüße an alle unsere Freunde,
Ultras!