Freitag, 21. November 2014

Oberliga Hamburg, 17. Spieltag: SC Victoria Hamburg – FC Süderelbe 5:1 (1:1)


Stadion Hoheluft, 253 Zuschauer

Bei der Anreise zu diesem Spiel Ende November konnte man schon eine Absage befürchten: Dicker Nebel wie aus einem Edgar Wallace-Film überzog die Hansestadt und Umgebung. Während aber überall in Hamburg die Spiele ausfielen, konnte an der Hoheluft gekickt werden. Die Sicht von Tor zu Tor war gegeben, sodass dem Kick nichts im Wege stand. Pünktlich zum Anpfiff verzog sich die Suppe auch noch ein wenig mehr und man konnte schon fast von idealem Fußballwetter sprechen.
Im ersten Durchgang tat sich der SCV schwer gegen tiefstehende und gut verteidigende Gäste aus Süderelbe. Diese konnten sogar nach 20 Minuten in Führung gehen, das war aber nicht eingeplant gewesen! Gott sei Dank haben wir dieses Jahr einen Marius Ebbers, der dann einfach mal zum berühmt berüchtigten psychologisch wertvollen Moment kurz vor der Halbzeit goldrichtig steht und zum Ausgleich einnetzt. Nach dem Pausentee machten dann Boock und Ebbers innerhalb von fünf Minuten kurzen Prozess und mit der 3:1-Führung, die noch auf 5:1 erhöht wurde, im Rücken, konnte gemütlich ins Wochenende gestartet werden.
Weil ja bald auch schon wieder Weihnachten ist, entzündeten wir nach Abpfiff schon mal unseren ganz privaten Adventskranz in Block C. Wie schon in den 90 Minuten zuvor sorgte das aber nicht unbedingt für eine besinnliche Stimmung, die ja aber auch nicht unbedingt erstrebenswert schien. Denn vor allem im Laufe der sportlich erfreulichen zweiten Halbzeit konnte sich der Mob bzw. das Möbchen phasenweise in einen wahren Rausch singen, herrlich! Noch immer nicht wirklich laut, sind wir für die Menge an Leuten eigentlich trotzdem ziemlich geil am Abdrehen gewesen muss man ja mal sagen. Für das heißersehnte Prädikat „supergeil“ reicht es noch nicht ganz, dafür muss noch ein wenig mehr Konstanz in die eigenen Leistungen gebracht werden. Aber parallel zu den verbesserten Auftritten unserer Jungs auf dem Rasen haben auch wir uns in den letzten Wochen kontinuierlich gesteigert. Diesen Weg gilt es nun weiter zu gehen und wer weiß, vielleicht können wir uns dann auch bald selbst „supergeil“ nennen.