Sonntag, 17. August 2014

Oberliga Hamburg, 3. Spieltag: Altonaer Fussballclub – SC Victoria Hamburg 0:1 (0:0)

Adolf-Jäger-Kampfbahn, 950 Zuschauer

Aufgrund des DFB-Pokalspiels von Paloma um 14:30 Uhr wurde unser Spiel gegen Altona, das als eines der ältesten in Deutschland noch ausgespielten Derbys gilt, auf 17:30 Uhr gelegt. Das nahmen wir zum Anlass, uns einen netten Vicky-Tag zu machen. Dieser begann morgens um 11 Uhr auf der Area 52 mit dem Spiel der Dritten, bei dem Frühstück in fester und flüssiger Form gereicht wurde. Nach und nach kamen immer mehr Kaoten und Umfeld zusammen, um sich gemeinsam auf das Derby am Abend einzustimmen. Ein besonderes Lob hat sich der „ichfahrmalebenHH-Schweizin einemZugdurch“-Mann verdient, vielen lieben Dank an dich aber natürlich auch an alle anderen Gäste an diesem Tag!!! Einer von uns sprang dann nebenbei noch als Schiedsrichter bei einem Testspiel der B-Jugend ein, Vereinsleben at it's best! Um 15 Uhr folgte der zweite Vicky-Streich in Form der ebenso deftigen wie unnötigen Niederlage der Zweiten gegen Sperber. Zwei Eigentore in der ersten halben Stunde, enough said.
Kurz vor Schluss dieser trostlosen Partie machten wir uns dann auf den Weg nach Bahrenfeld. Dort kamen wir bei typischem Hamburger Wetter an und mussten erst mal anstehen, sodass wir mit leichter Verspätung unseren Platz am Ende der Gegengeraden einnehmen konnten. Besondere Erwähnung sollen hier die wirklich korrekten Ordner an diesem Tag erhalten, kennt man ja leider auch anders...
In den wenigen Minuten hatten wir bereits eine Großchance der glorreichen Victoria verpasst und sahen eine leicht überlegene Mannschaft der Gäste. Es ging hin und her und beide Seiten hatten so ihre Chancen, letztlich blieb es in der ersten Hälfte aber zunächst torlos. Neben dem Platz brauchten wir eine kleine Aufwärmphase, konnten danach aber den widrigen Umständen aus Wetter und Akustik immer besser trotzen. Gerade lautstärketechnisch mit viel Luft nach oben, aber für die wie immer kaum wahrzunehmende Gegenseite reichte es dicke.
Im zweiten Abschnitt konnte dann unser neuer Starspieler Marius Ebbers, der den ganzen Rummel um seine Person verständlicherweise weniger geil findet, zeigen, was er drauf hat. Eine schöne Freistoßflanke von Cetinkaya wuchtete er per Kopf in die Maschen. Mit der Führung im Rücken konnten wir in der weiten Halbzeit noch ein wenig mehr austicken, wenn auch die Lautstärke immer noch zu wünschen übrig ließ. Aber gut, am dritten Spieltag sei das noch gestattet, zumal wir ja nicht jede Woche mit solch einer schlechten Akustik zu kämpfen haben. Auf dem Platz hielt Altona noch gut dagegen, aber am Ende hieß der Sieger verdient Victoria!
Wir packten unsere sieben Sachen und machten uns auf den Weg zurück zum Stadion Hoheluft, um den Tag gemeinsam ausklingen zu lassen. Kleinere Hindernisse auf dem Weg wurden flugs aus dem Weg geräumt, sodass einem netten und entspannten Abend nichts im Wege stand.