Adolf-Jäger-Kampfbahn, 950 Zuschauer
Aufgrund des
DFB-Pokalspiels von Paloma um 14:30 Uhr wurde unser Spiel gegen
Altona, das als eines der ältesten in Deutschland noch ausgespielten
Derbys gilt, auf 17:30 Uhr gelegt. Das nahmen wir zum Anlass, uns
einen netten Vicky-Tag zu machen. Dieser begann morgens um 11 Uhr auf
der Area 52 mit dem Spiel der Dritten, bei dem Frühstück in fester
und flüssiger Form gereicht wurde. Nach und nach kamen immer mehr
Kaoten und Umfeld zusammen, um sich gemeinsam auf das Derby am Abend
einzustimmen. Ein besonderes Lob hat sich der
„ichfahrmalebenHH-Schweizin einemZugdurch“-Mann verdient, vielen
lieben Dank an dich aber natürlich auch an alle anderen Gäste an
diesem Tag!!! Einer von uns sprang dann nebenbei noch als
Schiedsrichter bei einem Testspiel der B-Jugend ein, Vereinsleben at
it's best! Um 15 Uhr folgte der zweite Vicky-Streich in Form der
ebenso deftigen wie unnötigen Niederlage der Zweiten gegen Sperber.
Zwei Eigentore in der ersten halben Stunde, enough said.
Kurz vor Schluss dieser
trostlosen Partie machten wir uns dann auf den Weg nach Bahrenfeld.
Dort kamen wir bei typischem Hamburger Wetter an und mussten erst mal
anstehen, sodass wir mit leichter Verspätung unseren Platz am Ende
der Gegengeraden einnehmen konnten. Besondere Erwähnung sollen hier
die wirklich korrekten Ordner an diesem Tag erhalten, kennt man ja
leider auch anders...
In den wenigen Minuten
hatten wir bereits eine Großchance der glorreichen Victoria verpasst
und sahen eine leicht überlegene Mannschaft der Gäste. Es ging hin
und her und beide Seiten hatten so ihre Chancen, letztlich blieb es
in der ersten Hälfte aber zunächst torlos. Neben dem Platz
brauchten wir eine kleine Aufwärmphase, konnten danach aber den
widrigen Umständen aus Wetter und Akustik immer besser trotzen.
Gerade lautstärketechnisch mit viel Luft nach oben, aber für die
wie immer kaum wahrzunehmende Gegenseite reichte es dicke.
Im zweiten Abschnitt
konnte dann unser neuer Starspieler Marius Ebbers, der den ganzen
Rummel um seine Person verständlicherweise weniger geil findet,
zeigen, was er drauf hat. Eine schöne Freistoßflanke von Cetinkaya
wuchtete er per Kopf in die Maschen. Mit der Führung im Rücken
konnten wir in der weiten Halbzeit noch ein wenig mehr austicken,
wenn auch die Lautstärke immer noch zu wünschen übrig ließ. Aber
gut, am dritten Spieltag sei das noch gestattet, zumal wir ja nicht
jede Woche mit solch einer schlechten Akustik zu kämpfen haben. Auf
dem Platz hielt Altona noch gut dagegen, aber am Ende hieß der
Sieger verdient Victoria!
Wir packten unsere sieben
Sachen und machten uns auf den Weg zurück zum Stadion Hoheluft, um
den Tag gemeinsam ausklingen zu lassen. Kleinere Hindernisse auf dem
Weg wurden flugs aus dem Weg geräumt, sodass einem netten und
entspannten Abend nichts im Wege stand.