Nach einem ausführlichen Frühstück,
das wir ein wenig später als das Team einnahmen (wir haben
schließlich keine Bettruhe mit auf den Weg bekommen), ging es in
aller Ruhe Richtung Trainingsplatz. Dort angekommen wurden wir nicht
nur von der Sonne begrüßt, die heute endlich mal ihren Durchbruch
hatte, sondern auch von schwitzenden Spielern, die Kopfballübungen
durchzuführen hatten. Während einige so ihren Spaß bei dieser
Einheit hatten, kämpfte doch der ein oder andere ganz schön. Da ist
noch Luft nach oben, Leute...
Anschließend ging es für Nordkaos
erst mal zurück ins Hotel, wo wir endlich die Bar bei Tage nutzten
und es uns zunächst mit einem Eis in der Hand im Liegestuhl am Pool
bequem machten. Dazu noch einen Cappuchino, Blick auf Palmen und eine
leichte Brise bei milden 15 Grad. Natürlich dauerte es nicht lange,
bis die erste dumme Idee auftauchte: Lass uns doch mal testen, wie
warm das Wasser im Pool so ist! Gesagt, getan: Zwei Kaoten wagten
sich todesmutig in den Pool – nur um festzustellen, dass der doch
zunächst eiskalt war. Zitat: „Es ist so kalt, dass man nicht mehr
denken kann.“ Genau, deshalb wurde das Gehirn auch einfach
abgeschaltet und die Planscheinheit ausgedehnt. Klar, dass man damit
zur Attraktion sämtlicher Rentner wurde, die sich milde lächelnd
fragten, welche Bekloppten da im Winter den Pool nutzen. NK halt =
Nur Kaputte! Der Rest der Bande vergnügte sich dabei mit
All-Inklusive-Getränke in den Liegestühlen und schickte fiese Fotos
von Palmen und den Poolplanschern ins winterliche Hamburg.
Anschließend wurde erneut Essen
gefasst, anschließend genossen einige weiterhin die Sonne auf Balkon
und am Pool und holten sich den ersten Sonnenbrand des Jahres,
während es andere in die Stadt und an den Strand zog. Bei herrlichem
Wetter wurden dort noch einige Fotos gemacht, an der Promenade
entlang flaniert und der ein oder andere Kaffee getrunken. So macht
das Leben doch Spaß! Nur noch Trainingslager mit Vicky!
Da die Morgeneinheit doch recht
anstrengend war, verschob der Trainer die Nachmittagseinheit für die
Mannschaft um eine Stunde nach hinten, sodass wir noch länger Zeit
beim Shoppen verbringen konnten. Nordkaos setzt auf jeden Fall
Akzente und Trends und prophezeit heute schon, dass
ReyBeri-Sonnebrillen demnächst der letzte Schrei in
Ultra-Deutschland werden...
Um 16 Uhr war dann wieder Training
angesagt, also versammelten wir uns erneut am Platz, wo wir in der
Sonne dösten und das Spiel kommentierten, dass sich vor unseren
Augen bot. Anschließend ging es wieder zurück zum Chillen ins
Hotel, dieses Mal begleitet vom Sonnenuntergang. Nach dem Abendessen
zogen wir uns in die Bar zurück und genossen die alkoholischen
Getränke für lau. Dazu kam wieder das NK-Kultspiel zum Einsatz
„Welche Ultragruppe bin ich?“, bis sich einige Spieler zu uns
gesellten und wir über Gott und den Verein plauderten. Zum Ausklang
gab es dann noch eine Frage-Antwort-Runde mit Trainer und Manager, wo
bis tief in die Nacht hinein diskutiert wurde. Einfach nur ein guter Tag, der einem wieder einmal das Gefühl vermittelte, beim richtigen Verein am richtigen Ort gelandet zu sein, wo wir auch ernst genommen werden. Herrlich!