Area 52, 50 Zuschauer
Da stehe ich um ca. 19:15 Uhr, der angekündigten Anstoßzeit dieses Testkicks, am Spielfeldrand, unterhalte mich mit Ronald Lotz und warte, wie die 22 Akteure auf dem Feld auch, auf den Anstoß eines schön entspannten Fußballspiels. Da kommt Olli Sextro und kündigt das Fehlen des Schiedsrichters an. So ziemlich gleichzeitig richten sich zum einen die Blicke auf meine Wenigkeit (wir erinnern uns an das letzte Trainingslager auf Mallorca, wo ich in einer ähnlichen Situation einsprang, vgl. entsprechende Berichte auf dieser Homepage) und zum anderen frage ich: „Soll ich?“. Keine fünf Minuten später stehe ich, ausgestattet mit der Trainingshose von David Eybächer, einer Trainingsjacke und einem Leibchen, auf dem Feld und pfeife mein erstes *hust* Regionalligaspiel an. Wer hätte gedacht, dass ich nochmal ein Spiel leite, bei dem die Legenden Stephan Rahn und Dennis Theissen auf dem Platz stehen?
Doch zu lange an dieser Tatsache erfreuen war nicht, ging ja gleich los mit Fußball und so. Über die 90 Minuten ergab sich eine ganz große Herausforderung für mich: Den Spielern nicht im Wege rum zu stehen. Das gelang mir zugegebenermaßen nicht so recht, zwei Mal wurde ich umgerannt, einmal angeschossen und ein ums andere Mal musste die Spieler um mich rum laufen/spielen. Dabei gab ich mir wirklich alle größte Mühe genau das zu verhindern, allein es klappte nicht. Vielleicht sollte ich doch nochmal über eine Karriere als Verteidiger nachdenken, so gut wie ich scheinbar Lauf- und Passwege zustellen kann...
Neben diesen Problemchen waren das für mich, der sonst eher an der Linie steht bzw. Jugendspiele pfeift, ungewohnt hohe Tempo sowie das nicht ganz einfache Finden einer klaren Linie zwischen „überregionaler Härte“ und „in der Oberliga HH pfeift man das ab“ fast schon einfach. Abseitsentscheidungen, so ganz ohne Linienrichter, traf ich rein nach Bauchgefühl, blieb mir ja auch nichts Anderes übrig. Ansonsten war es natürlich immer noch ein Freundschaftsspiel, sodass die Spieler mehr oder weniger lieb zueinander waren. Nur kurz vor Schluss gab es noch einmal eine kleine Rudelbildung, weil mit Subasic und Theissen zwei eher heißblütige Jungs aufeinander trafen. Hinterher hieß es, ich hätte in diesem Zusammenhang eine Tätlichkeit von Labiadh übersehen, aber da warte ich noch auf die Fernsehbilder, bevor ich mich dazu weiter äußere...
Vom Spiel an sich habe ich natürlich tendenziell eher weniger mitbekommen, dafür aber umso mehr von der Atmosphäre in beiden Teams. Auffällig war, wie viel sich die Schnelsener gegenseitig anmachten, was bei Vicky eher weniger der Fall war. Schön fand ich zu sehen, wie ein von außen immer eher ruhig wirkender Spieler wie Hoose auf dem Feld das Kommando übernahm und sowohl in der Offensive als auch in der Defensive Anweisungen gab und dirigierte. Ansonsten lief beim Regionalligisten noch nicht wirklich alles rund, Neuzugänge und wieder genesene Verletzte müssen sich erst einfinden, was man dem Spiel deutlich anmerkte. Schnelsen nur in der ersten halben Stunde öfter gefährlich und mit zwei Aluminiumtreffern, danach aber blass. Im weiteren Verlauf des Spiels steigerte sich die SCV-Abwehr und konnte dann letztlich verdient die Null halten, während vorne Lindener und zwei Mal (!) Azong trafen.
Da stehe ich um ca. 19:15 Uhr, der angekündigten Anstoßzeit dieses Testkicks, am Spielfeldrand, unterhalte mich mit Ronald Lotz und warte, wie die 22 Akteure auf dem Feld auch, auf den Anstoß eines schön entspannten Fußballspiels. Da kommt Olli Sextro und kündigt das Fehlen des Schiedsrichters an. So ziemlich gleichzeitig richten sich zum einen die Blicke auf meine Wenigkeit (wir erinnern uns an das letzte Trainingslager auf Mallorca, wo ich in einer ähnlichen Situation einsprang, vgl. entsprechende Berichte auf dieser Homepage) und zum anderen frage ich: „Soll ich?“. Keine fünf Minuten später stehe ich, ausgestattet mit der Trainingshose von David Eybächer, einer Trainingsjacke und einem Leibchen, auf dem Feld und pfeife mein erstes *hust* Regionalligaspiel an. Wer hätte gedacht, dass ich nochmal ein Spiel leite, bei dem die Legenden Stephan Rahn und Dennis Theissen auf dem Platz stehen?
Doch zu lange an dieser Tatsache erfreuen war nicht, ging ja gleich los mit Fußball und so. Über die 90 Minuten ergab sich eine ganz große Herausforderung für mich: Den Spielern nicht im Wege rum zu stehen. Das gelang mir zugegebenermaßen nicht so recht, zwei Mal wurde ich umgerannt, einmal angeschossen und ein ums andere Mal musste die Spieler um mich rum laufen/spielen. Dabei gab ich mir wirklich alle größte Mühe genau das zu verhindern, allein es klappte nicht. Vielleicht sollte ich doch nochmal über eine Karriere als Verteidiger nachdenken, so gut wie ich scheinbar Lauf- und Passwege zustellen kann...
Neben diesen Problemchen waren das für mich, der sonst eher an der Linie steht bzw. Jugendspiele pfeift, ungewohnt hohe Tempo sowie das nicht ganz einfache Finden einer klaren Linie zwischen „überregionaler Härte“ und „in der Oberliga HH pfeift man das ab“ fast schon einfach. Abseitsentscheidungen, so ganz ohne Linienrichter, traf ich rein nach Bauchgefühl, blieb mir ja auch nichts Anderes übrig. Ansonsten war es natürlich immer noch ein Freundschaftsspiel, sodass die Spieler mehr oder weniger lieb zueinander waren. Nur kurz vor Schluss gab es noch einmal eine kleine Rudelbildung, weil mit Subasic und Theissen zwei eher heißblütige Jungs aufeinander trafen. Hinterher hieß es, ich hätte in diesem Zusammenhang eine Tätlichkeit von Labiadh übersehen, aber da warte ich noch auf die Fernsehbilder, bevor ich mich dazu weiter äußere...
Vom Spiel an sich habe ich natürlich tendenziell eher weniger mitbekommen, dafür aber umso mehr von der Atmosphäre in beiden Teams. Auffällig war, wie viel sich die Schnelsener gegenseitig anmachten, was bei Vicky eher weniger der Fall war. Schön fand ich zu sehen, wie ein von außen immer eher ruhig wirkender Spieler wie Hoose auf dem Feld das Kommando übernahm und sowohl in der Offensive als auch in der Defensive Anweisungen gab und dirigierte. Ansonsten lief beim Regionalligisten noch nicht wirklich alles rund, Neuzugänge und wieder genesene Verletzte müssen sich erst einfinden, was man dem Spiel deutlich anmerkte. Schnelsen nur in der ersten halben Stunde öfter gefährlich und mit zwei Aluminiumtreffern, danach aber blass. Im weiteren Verlauf des Spiels steigerte sich die SCV-Abwehr und konnte dann letztlich verdient die Null halten, während vorne Lindener und zwei Mal (!) Azong trafen.
So endete ein außergewöhnliches
Testspiel mit einem klaren Sieg für den Viertligisten, der sich aber
bis zum ersten Auftritt in der Liga Anfang Februar noch steigern
muss!