Letzter Tag auf der
Sonneninsel, die an diesem Sonntag ihrem Spitznamen auch noch alle
Ehre machte. Tatsächlich schien die Sonne aus allen Rohren, die
Temperaturen sollten sich an diesem Tag noch auf knapp 20 Grad
hochschrauben. An sich total geil, aber angesichts der Tatsache, dass
es abends zurück ins kalte Hamburg gehen sollte, erschien ein
Temperatursturz von knapp 30 Grad nicht gerade als ideal. Zudem
hatten einige der Kaoten am Abend zuvor zu tief ins Glas geschaut,
beim Frühstück war auch zunächst noch unklar, ob überhaupt alle
den Weg zurück ins Hotel gefunden hatten...
Letztlich konnte sich das
klären, denn unter dem Motto „Leave no man behind“ wurde auch
mit volltrunkenen Fans verfahren. Dann ging es zur letzten
Trainingseinheit dieses Trainingslagers und die Anweisung von Lutz
lautete knapp: „Spielen!“ Dass auch der ein oder andere Spieler
seinen freien Abend gut genutzt hatte, wurde spätestens dort
deutlich, denn einige standen nicht nur neben sich, sondern befanden
sich offenbar noch in einem anderen Raum-Zeit-Kontinuum. Die Straight
Edger unter den Jungs konnten sich jedenfalls hervortun.
Viel zu schnell hieß es
dann Abschied nahmen vom Trainingsplatz, bevor es wieder zurück ins
Hotel an den Pool ging. Die kaputten Kaoten ließen sich dort von der
Sonne brutzeln und auch der ein oder andere des Funktionsteams holte
sich noch schnell einen Sonnenbrand.
Nach dem Mittagessen, das
heute nicht so recht schmecken wollte (oder war der Magen doch noch
etwas empfindlich? ;-)) hieß es dann packen. Immer wieder
erstaunlich, wie schnell man es sich mit seinen sieben Sachen so in
einem Hotelzimmer gemütlich machen kann. Auch bei der Mannschaft sah
man den ein oder anderen schon mit einem Koffer durch die Gegen
traben, andere sorgten sich mehr um einen lupenreinen Teint.
Passend zum Wetter wurde
ein Kaot noch rasiert (wozu schleppt man sonst auch eine
Haarschneidemaschine mit in den Urlaub?!), bevor gegen 16:15 Uhr der
Bus kam und uns zum Flughafen brachte. Die Stimmung war entsprechend
gedämpft, da halfen auch die laschen Kontrollen der mallorquinischen
Beamten recht wenig. Es folgte ein unruhiger Flug mit einigen
Turbulenzen, bevor man gegen 22:30 Uhr in Hamburg wieder Boden unter
den Füßen hatte.
Und so ging das
Trainingslager 2014 in die Geschichtsbücher ein – hoffen wir mal,
dass nun wieder die Aufholjagd folgt, die uns nach dem letzten
Trainingslager 2012 immerhin bis in die Regionalliga spülte. An dieser Stelle nochmals
vielen Dank an den Verein, die Betreuer, die Mannschaft und alle
drumherum, die es auch dieses Mal wieder möglich gemacht haben, dass
wir mittendrin statt nur dabei sein durften!