Montag, 9. Februar 2009

A-Jugend Pokal: SC Egenbüttel – SC Victoria 5:2 (08.02.2009)

Am Tag nach dem Erreichen des Oddset-Pokalviertelfinals der Herren ging es gleich weiter, denn heute sollte die A-Jugend gleichziehen und ebenfalls im Pokal eine Runde weiterkommen. Dieses Mal ging es wieder raus aufs Land, aber in die andere Richtung: Egenbüttel hieß nun der Gegner.
Etwas übermüdet kamen wir am Platz an und mussten zunächst einmal unsere Mannschaft suchen, die nur auf einem Nebenplatz kicken durfte. Das Wetter war noch mieser als am Tag zuvor und unsere Mannschaft geriet erneut sehr schnell in Rückstand. Wir versuchten derweil, weiter an unserer Koordination und den Liedern zu arbeiten, aber auch das gelang nicht so recht. Dann brach ein Gewitter los, das unsere Laune auf den Tiefpunkt brachte, aber wie heißt es doch so schön: Ein Gewitter kann eine reinigende Wirkung haben. Hoffen wir mal, dass das auch in diesem Fall zutrifft, neben Schnee, Hagel und Regen donnerten schließlich auch noch ganz andere Sachen los, die sich über einen längeren Zeitraum angestaut hatten…
Letztlich musste sich die A-Jugend mit einer 5:2-Niederlage aus dem Pokal verabschieden, während wir auf der Rückfahrt versuchten, unsere durchgefrorenen Knochen ein wenig aufzuwärmen…
Fazit: Wir sind immer noch im Oddset-Pokal, auch wenn alle anderen Favorit sind ;-)! Und wir können weiter träumen vom DFB-Pokal! Es werden noch eifrig Wetten angenommen, wer denn unser Gegner werden soll! Schade zwar, dass die A-Jugend nicht gegen den HSV spielen darf, aber nun ja – das können wir ja übernehmen! ;-)

Sonntag, 8. Februar 2009

Achtelfinale Pokal: SV Curslack-Neuengamme – SC Victoria 2:5 (07.02.2009)

Samstag stand zunächst einmal das erste Pflichtspiel im Jahr 2009 an: Oddset-Pokal gegen Curslack-Neuengamme. Sicherlich hätte es leichtere Gegner gegeben und sicherlich wäre es besser gewesen, ein Heimspiel zu haben. Aber nun ja, die Losfee wollte es anders!
Nordkaos blieb also nichts anderes übrig, als sich an diesem grauen Samstag auf ins ländliche Curslack zu machen. Nachdem sich in Bergedorf herausstellte, dass der Gruppentreffpunkt gleichzeitig auch von einer Horde Nazis zum Treffpunkt gewählt wurde, machten sich die Anwesenden Kaoten angesichts der Übermacht möglichst schnell per Bus davon. Eine halbe Stunde später kamen wir dann auf dem Deich an, wo wir kaum unseren üblichen Platz im Stadion eingenommen hatten, als uns auch gleich der übereifrige Platzwart darauf aufmerksam machte, dass wir bloß nicht die Werbebanden überhängen dürfen. Darüber muss man an sich auch nicht diskutieren, aber der Ton macht die Musik! Es wäre auch etwas freundlicher gegangen, ich wette mit dem Pöbel aus Barmbek hätte er ganz anders gesprochen…
Nun ja, passend zum Spielbeginn setzte dann leichter Regen ein, während wir – das erste Mal mit zwei Trommeln bewaffnet – versuchten, uns einigermaßen zu koordinieren. Das klappte mal mehr, mal weniger gut, lässt aber für die Zukunft hoffen (immerhin fand es Felix Sager schon mal sehr gut ;-) ). Jäh unterbrochen wurden wir durch das 1:0 der Gastgeber, die sich scheinbar viel vorgenommen hatten und unsere Mannschaft in Form von Roger Stilz eiskalt überrollten. Das fing ja gut an… Kaum hatte man sich von dem Schock erholt, knallte es wieder im Karton und es stand 2:0 – wieder nach Fehler von Stilz!
Was der SCV sich da zurecht spielte, war aber auch unter aller Sau! Bei uns machte sich miese Stimmung breit – wir waren immerhin fast zwei Stunden raus aufs Land getingelt und dann so was! Dabei ist der Oddset-Pokal immens wichtig! Da hatte scheinbar jemand vorher vergessen, das auch der Mannschaft mitzuteilen…
Nach ca. 20 Minuten wurde das Spiel von uns dann etwas besser, immerhin gab es nicht noch mehr Gegentore! Kurz vor der Halbzeit nahm Roger Stilz dann sein Herz in die Hand und bügelte seinen ersten Fehler aus: Es stand “nur noch” 2:1! Mit diesem psychologisch wichtigen Treffer ging es in die Kabine, während draußen der Regen stärker würde. Die Halbzeitansprache von Bert Ehm musste jedenfalls deftig ausgefallen sein, denn der SCV spielte nun viel besser! Stilz avancierte jedenfalls zunächst zum Mann des Tages, indem er auch seinen zweiten Fehler korrigierte und den Ausgleich erzielte! Mannoman, es war wieder alles drin!!! Wir flippten aus und feierten am Spielfeldrand.
Dann plötzlich ging es Schlag auf Schlag: Rahn schoss den Führungstreffer und rastete komplett aus: Mit den Worten “Habt ihr das gesehen?!” stürmte er auf uns zu, der Rest der Mannschaft gleich hinterdrein und Fans und Spieler bildeten nur noch ein riesiges Knäuel!!! GEIL! Curslack hatte dann auch nicht mehr viel gegenzuhalten, so dass Rahn und Akgül das Ergebnis noch auf ein 5:2 heraufschraubten! Nordkaos darf also weiter vom DFB-Pokal träumen und die Reise aufs Land hatte sich dann doch noch gelohnt!
Völlig fertig und durchnässt fuhren wir wieder zurück nach Hamburg, wo wir abends noch den Geburtstag eines Mitglieds feierten. Die halbe Nacht wurde zusammen gechillt, es machte riesig viel Spaß!