Dienstag, 28. Januar 2014

FC St. Pauli - SC Victoria Hamburg 8:1 (5:1)

Kollaustraße, 20 Zuschauer

Endlich mal ein großer Test und nicht immer dieses Gegurke gegen unterklassige Gegner. Aber nein, das Wetter sollte uns einen gehörigen Strich durch die Rechnung machen. Ausfall. Das Stadion Hoheluft nicht bespielbar. Aber immerhin, der FC St. Pauli wollten diesen Hammertest so dringend, dass die ganze Nummer doch tatsächlich unter Ausschluss der Öffentlichkeit an der Kollaustraße angesetzt wurde. Natürlich kein Hindernis für die Vicky-Bagage und der Mob mühte sich ein paar Busstationen weiter gen Trainingszentrum der Kiezkicker. Zugige Angelegenheit, aber der Kaot nimmt ja einiges in Kauf, um seine blau-gelben Helden Fußballspielen zu sehen. Also hieß es 90 Minuten fröstelnd an der Seitenlinie stehen und zusehen, wie der angeblich nicht etablierte Stadtteilverein unsere Jungs vermöbelt.
Immerhin, der FCSP mit der ersten Mannschaft. Nice. Unsere Jungs präsentierten sich in Hälfte eins ordentlich. Deutlich zu sehen: Was auf Malle trainiert wurde, klappe schon ganz gut. Die Mannen von der Hoheluft konnten das ein oder andere Mal mit schnellen, direkten Kombinationen vor dem Tor des Zweitligisten aufmucken. Das sah vernünftig aus und als Sahnehäubchen netzte Steven Lindener sogar zur Führung des Regionalligisten ein. Sehr gut. Sehr gut.
Natürlich drehten die Kiezkicker anschließend hoch, doch Blau-Gelb hielt gut dagegen. Rohrbach musste zwar das ein oder andere Mal parieren, aber alles andere wäre ja auch eine faustdicke Überraschung gewesen. Letztlich fiel dann natürlich irgendwann der Ausgleich. Das ging definitiv etwas zu schnell für unsere junge Truppe. Aber was soll's, bei so einem Test geht es ja um ganz andere Dinge und wir behaupten mal so locker-flockig, unsere Jungs haben gezeigt, dass sie im Spielaufbau definitiv einen Schritt vorwärts gemacht haben.
Und dass ohne Offensivkräfte wie Hoose oder Sachs. Also, geht doch, Jungs. Das 2:1 folgte schließlich per Elfmeter. Als Auftakt zur Elfmeterflut, die in den folgenden 70 Minuten anstand. Bis zur Pause zappelte der Ball noch ganze drei Mal im Netz und die Profis zeigten, dass es für unsere Youngster noch viel zu lernen gibt.
In Hälfte zwei wurde beim SCV noch einmal gut durch gewechselt. Immerhin, es fielen weniger Gegentore (zwei davon per Elfmeter), aber auch im Spiel nach vorne ging das Überraschungsmoment leider verloren. Schade, dass letztlich Conrad auf ein wenig Ergebniskorrektur verzichtete und seinen Elfmeter in den Nachthimmel über das Tor hinaus schickte. Alles in allem St. Pauli wesentlich stärker jetzt. Der Sieg völlig verdient natürlich.
Acht Treffer sind aber meiner Meinung etwas zu hoch ausgefallen. Ein 4:1 oder 5:2 wäre angemessener. Wobei, diese paar Unkonzentriertheiten kennen wir ja schon bei unserer Truppe und es ist wohl auch nicht verkehrt, wenn uns diese Probleme noch einmal ganz deutlich aufgezeigt werden. Besser, als sich mit ausschließlich positiven Testergebnissen in vermeintlicher Sicherheit zu wiegen. Fazit also: Es ist noch sehr viel zu tun, aber es war gerade in der ersten Hälfte erkennbar, dass eine kleine, aber feine Entwicklung einsetzt.

Sonntag, 26. Januar 2014

Mallorca Traininigslager 2014, Tag 5

Letzter Tag auf der Sonneninsel, die an diesem Sonntag ihrem Spitznamen auch noch alle Ehre machte. Tatsächlich schien die Sonne aus allen Rohren, die Temperaturen sollten sich an diesem Tag noch auf knapp 20 Grad hochschrauben. An sich total geil, aber angesichts der Tatsache, dass es abends zurück ins kalte Hamburg gehen sollte, erschien ein Temperatursturz von knapp 30 Grad nicht gerade als ideal. Zudem hatten einige der Kaoten am Abend zuvor zu tief ins Glas geschaut, beim Frühstück war auch zunächst noch unklar, ob überhaupt alle den Weg zurück ins Hotel gefunden hatten...
Letztlich konnte sich das klären, denn unter dem Motto „Leave no man behind“ wurde auch mit volltrunkenen Fans verfahren. Dann ging es zur letzten Trainingseinheit dieses Trainingslagers und die Anweisung von Lutz lautete knapp: „Spielen!“ Dass auch der ein oder andere Spieler seinen freien Abend gut genutzt hatte, wurde spätestens dort deutlich, denn einige standen nicht nur neben sich, sondern befanden sich offenbar noch in einem anderen Raum-Zeit-Kontinuum. Die Straight Edger unter den Jungs konnten sich jedenfalls hervortun.
Viel zu schnell hieß es dann Abschied nahmen vom Trainingsplatz, bevor es wieder zurück ins Hotel an den Pool ging. Die kaputten Kaoten ließen sich dort von der Sonne brutzeln und auch der ein oder andere des Funktionsteams holte sich noch schnell einen Sonnenbrand.
Nach dem Mittagessen, das heute nicht so recht schmecken wollte (oder war der Magen doch noch etwas empfindlich? ;-)) hieß es dann packen. Immer wieder erstaunlich, wie schnell man es sich mit seinen sieben Sachen so in einem Hotelzimmer gemütlich machen kann. Auch bei der Mannschaft sah man den ein oder anderen schon mit einem Koffer durch die Gegen traben, andere sorgten sich mehr um einen lupenreinen Teint.
Passend zum Wetter wurde ein Kaot noch rasiert (wozu schleppt man sonst auch eine Haarschneidemaschine mit in den Urlaub?!), bevor gegen 16:15 Uhr der Bus kam und uns zum Flughafen brachte. Die Stimmung war entsprechend gedämpft, da halfen auch die laschen Kontrollen der mallorquinischen Beamten recht wenig. Es folgte ein unruhiger Flug mit einigen Turbulenzen, bevor man gegen 22:30 Uhr in Hamburg wieder Boden unter den Füßen hatte.
Und so ging das Trainingslager 2014 in die Geschichtsbücher ein – hoffen wir mal, dass nun wieder die Aufholjagd folgt, die uns nach dem letzten Trainingslager 2012 immerhin bis in die Regionalliga spülte. An dieser Stelle nochmals vielen Dank an den Verein, die Betreuer, die Mannschaft und alle drumherum, die es auch dieses Mal wieder möglich gemacht haben, dass wir mittendrin statt nur dabei sein durften!

Samstag, 25. Januar 2014

Mallorca Trainingslager 2014, Tag 4


Nach üblichem Gefrühstücke (zwei Teller deftig, zwei Teller süß) ging es am Samstagmorgen zum Trainingsplatz, wo die mittlerweile vierte große Einheit anstand. Die fünf Minuten Fußweg zum Rasen mit vollgeschlagenem Bauch sind schon jedes Mal anstrengend genug, da sind wir doch froh, uns nur an den Rand setzen zu müssen. Der Mannschaft geht es da natürlich anders, aber es ist das Leben, das sie wählten. Für ihre Enthaltsamkeit im Restaurant werden sie ja immerhin jeden Spieltag mit Support belohnt, ist doch ein Deal.
Beim Training sorgte der Platzwart für einige Irritation, als er mit seinem Aufsitzrasenmäher das Geläuf enterte, um seinem Job nachgehen zu wollen. Da der fließend spanisch sprechende Kaot noch schlief, musste Alex aus dem Betreuerstab ran, um die Situation zu klären. Bei leicht bewölktem Wetter waren die deutsch-spanischen Beziehungen also recht schnell wieder im Lot und Lutz konnte ohne große Probleme fortfahren.
Nach der Vormittags-Einheit zurück ins Hotel, mit jetzt auch vollständigem Mob an den Pool und erstmal bis zum Mittag wieder gechillt. Schon herrlich, wie alle immer wieder Pläne schmiedeten (Fitness, Schwimmen, Strand, Shoppen) und sich die Tage doch großteils in der Nähe der Bar aufhalten. Dank einheimischer Appetizer mit gutem Hunger zum Mittag, ihr kennt das Spiel. Erstmal gechillt, dann runter ins Dorf. Da der Sportplatz als belegt gemeldet wurde, sollte auf dem örtlichen Basketballplatz ein kleines Turnier abgehalten werden. Da dieser aber – welch Überraschung – durch die mallorquinische Jugend belegt war, musste die Mannschaft kurz runter an den Strand und dort als Nachmittagseinheit Fußball im Sand spielen. Es gibt wohl Schlimmeres. Wir Kaoten witterten natürlich die Chance, oben am Trainingsplatz einen neuen Ground zu machen, wurde uns gegenüber doch von einem Spiel gesprochen. Die Abordnung, die zum Auskundschaften abgestellt wurde, berichtete leider nur von einem Alte Herren-Training, schade. Am Strand derweil großer Spaß, Subasic mit GoPro-Kamera auf dem Kopf und jeder will einen Fallrückzieher schaffen...
Nach Beendigung dieser kläglichen Bemühungen fanden sich eine Handvoll Spieler und zwei „nur Kaputte“, um sich wagemutig in die kühlen Fluten des Atlant...des Mittelmeeres zu stürzen. Nachdem sich jeder einmal über seine verschwindenden Cojones beschwert hatte, wurden Beweisfotos geschossen und zum Aufwärmen ging's hoch ins Hotelschwimmbad. Was für ein Leben! Nach erneutem Dinieren warf sich die Mannschaft teilweise in Schale, da der Abend frei war und so keine feste Bettruhe einzuhalten war. Eine gute Gelegenheit für alle Hamburger (und die verwirrte Seele aus Hasloh), die Kosten für das Trainingslager an der Bar wieder reinzuholen. Wir möchten keinen Spieler oder Offiziellen in Misskredit bringen, daher verzichten wir auf Detailwissen, solange auch diese nichts über die Ausflüge einiger Kaoten in diverse Lokalitäten an die Presse weiter geben... ;-)
Nur so viel: Nordkaos spielte zum ersten Mal ein Rollenspiel, bei der aus dem großen Pott von „Welche Ultrá-Gruppe bin ich?!“ ein Zettel gezogen werden musste und die darauf stehende Gruppe nun den Abend über verkörpert werden sollte. Traurigerweise bewiesen sich dabei ausgerechnet die Karlsbande, die Schwalefront und CFHH als besonders standhaft. Während Dynamo, St. Pauli und Nürnberg früh im Bett waren, fehlt von den Hugos und Mannheim bis jetzt jede Spur. Wir berichten.

Freitag, 24. Januar 2014

Mallorca Trainingslager 2014, Tag 3

Nach einem ausführlichen Frühstück, das wir ein wenig später als das Team einnahmen (wir haben schließlich keine Bettruhe mit auf den Weg bekommen), ging es in aller Ruhe Richtung Trainingsplatz. Dort angekommen wurden wir nicht nur von der Sonne begrüßt, die heute endlich mal ihren Durchbruch hatte, sondern auch von schwitzenden Spielern, die Kopfballübungen durchzuführen hatten. Während einige so ihren Spaß bei dieser Einheit hatten, kämpfte doch der ein oder andere ganz schön. Da ist noch Luft nach oben, Leute...

Anschließend ging es für Nordkaos erst mal zurück ins Hotel, wo wir endlich die Bar bei Tage nutzten und es uns zunächst mit einem Eis in der Hand im Liegestuhl am Pool bequem machten. Dazu noch einen Cappuchino, Blick auf Palmen und eine leichte Brise bei milden 15 Grad. Natürlich dauerte es nicht lange, bis die erste dumme Idee auftauchte: Lass uns doch mal testen, wie warm das Wasser im Pool so ist! Gesagt, getan: Zwei Kaoten wagten sich todesmutig in den Pool – nur um festzustellen, dass der doch zunächst eiskalt war. Zitat: „Es ist so kalt, dass man nicht mehr denken kann.“ Genau, deshalb wurde das Gehirn auch einfach abgeschaltet und die Planscheinheit ausgedehnt. Klar, dass man damit zur Attraktion sämtlicher Rentner wurde, die sich milde lächelnd fragten, welche Bekloppten da im Winter den Pool nutzen. NK halt = Nur Kaputte! Der Rest der Bande vergnügte sich dabei mit All-Inklusive-Getränke in den Liegestühlen und schickte fiese Fotos von Palmen und den Poolplanschern ins winterliche Hamburg.

Anschließend wurde erneut Essen gefasst, anschließend genossen einige weiterhin die Sonne auf Balkon und am Pool und holten sich den ersten Sonnenbrand des Jahres, während es andere in die Stadt und an den Strand zog. Bei herrlichem Wetter wurden dort noch einige Fotos gemacht, an der Promenade entlang flaniert und der ein oder andere Kaffee getrunken. So macht das Leben doch Spaß! Nur noch Trainingslager mit Vicky!

Da die Morgeneinheit doch recht anstrengend war, verschob der Trainer die Nachmittagseinheit für die Mannschaft um eine Stunde nach hinten, sodass wir noch länger Zeit beim Shoppen verbringen konnten. Nordkaos setzt auf jeden Fall Akzente und Trends und prophezeit heute schon, dass ReyBeri-Sonnebrillen demnächst der letzte Schrei in Ultra-Deutschland werden...

Um 16 Uhr war dann wieder Training angesagt, also versammelten wir uns erneut am Platz, wo wir in der Sonne dösten und das Spiel kommentierten, dass sich vor unseren Augen bot. Anschließend ging es wieder zurück zum Chillen ins Hotel, dieses Mal begleitet vom Sonnenuntergang. Nach dem Abendessen zogen wir uns in die Bar zurück und genossen die alkoholischen Getränke für lau. Dazu kam wieder das NK-Kultspiel zum Einsatz „Welche Ultragruppe bin ich?“, bis sich einige Spieler zu uns gesellten und wir über Gott und den Verein plauderten. Zum Ausklang gab es dann noch eine Frage-Antwort-Runde mit Trainer und Manager, wo bis tief in die Nacht hinein diskutiert wurde. Einfach nur ein guter Tag, der einem wieder einmal das Gefühl vermittelte, beim richtigen Verein am richtigen Ort gelandet zu sein, wo wir auch ernst genommen werden. Herrlich!

Donnerstag, 23. Januar 2014

Mallorca Trainingslager 2014, Tag 2

Der zweite Tag dämmerte und die Mannschaft wurde ab 07:30 schon zu körperlicher Arbeit gezwungen, während unsereins die Stellung in den Betten noch ein bisschen länger halten durfte. Nach erfolgreicher Quälerei aus dem Bett und Frühstück gab es die erste Trainingseinheit des Tages, die NK nutzte, um die mitgebrachte Fototechnik mal zum Einsatz zu bringen. Der Rest der Zeit wurde locker verlabert und die Umgebung des Platzes mal ein bisschen ausgecheckt. Danach durften wir wieder ein Teil des gelöhnten Geldes am Buffet abarbeiten, bevor es mit den üblichen Verdächtigen nochmal in Richtung der „City“ ging und sich zu günstigen Preisen mit Bier, Joggern und Sonnenbrillen eingedeckt wurde. Insbesondere letzteres ist ist ein Shopping-Muss für jeden Mallebesucher, da hier bekannte Marken wie Ray Berri und Ray Bano zu akzeptablem Preisen veräußert werden. 

Danach folgten ein paar dieser legendären Trainingslagermomente, die ich nie vergessen werde. Du sitzt einfach bei 15°C auf Malle an einer Mauer am Strand, gönnst dir ein Kippchen und 'ne Dose San Miguel und realisiert erst nach und nach, wie geil dieser Moment gerade ist. Wir haben zwar keinen Panorama-Fahrstuhl, in den wir uns Getränke liefern lassen können, aber wir chillen einfach mal mit dem Verein auf Malle. Einfach ein geiles Gefühl. 

Nach einer weiteren Trainingssession, bei der wir auch selber mal die Stiefel schnürten und auf einem Nebenplatz locker ein paar Bälle kickten, ging es wieder Richtung Ort. Ziel war diesmal die Strandpromenade, auf der ein wenig flaniert wurde. Danach ging es nur kurz in eine ortsbekannte, von Deutschen betriebene Bar, bei der sich mit allerlei Köstlichkeiten der Insel eingedeckt wurde und das ein oder andere nette Gespräch entstand. Dann hieß es auch schon zum wiederholten Male Essen fassen im Hotel und die mentale Vorbereitung auf des Highlight des Abends: Testspiel in Arta gegen den spanischen Viertligisten Club Esportiu Arta. Für immerhin drei der mitgereisten Kaoten ein neuer Länderpunkt und für einen Großteil der Mitgereisten der erste internationale Auftritt unserer glorreichen Equipe in blau-gelb. Hin ging es die etwa 20 Kilometer mit dem Bus und die Mannschaft schmetterte schon das ein oder andere unserer Lieder. 

Am Estadio Ses Pesqueres stellte man fest, dass dieses über immerhin eine kleine Tribüne verfügt und der Rest des Stadions komplett unüberdacht ist. Dazu gibt's ein kleines Vereinsheim und einen sehenswerten Spielertunnel. Wusste auf jeden Fall.zu gefallen. Die Zeit bis zum Anpfiff wurde dann bei lockerem Klönschnack und Bierchen rumgebracht, bevor wir die Ehre hatten ein zugegebenermaßen recht ödes Spiel zu sehen. Vicky war permanent spielerisch überlegen. Der Mannschaft waren aber die Trainingseinheiten des Tages deutlich anzumerken und wirkte ein bisschen träge. Nichtsdestotrotz wurde das Spiel locker mit 2:0 durch Tore von Grundmann und Lindener gewonnen. Dazu gab es den ein oder anderen Aluminiumtreffer und unsere internationale Bilanz mit einer 100%-Siegquote wurde gehalten. Support gab's auch, war in der ersten Halbzeit eher spaßig aufgezogen. In der zweiten gab es dann wirklich ein paar richtig schöne Supportmomente und ich denke, jede/r der Anwesenden wird diese 90 Minuten auf internationalem Parkett voll und ganz genossen haben. Immer wenn wir mal laut wurden, gab es auch noch die Dorfjugend um uns herum, die dann auch mal ein paar Melodien zum besten gab, aber durch das eigene Singen hat man diese auch kaum vernommen. Danach ging's wieder geschlossen per Bus zurück, bevor sich die Wege von uns auftrennten. Ein Teil ging aufs Zimmer, bevor andere noch in die Bar oder „City“ sind und allerlei Abenteuer erlebt haben.

Mittwoch, 22. Januar 2014

Mallorca Trainingslager 2014, Tag 1

Und hier sind wir wieder. Nach ziemlich genau zwei Jahren melden wir Kaoten uns erneut aus dem Trainingslager des SC Victoria Hamburg. Und weil wir Blau-Gelben ja Traditionen zu wahren wissen, zog es die beste Mannschaft aller Zeiten einmal mehr auf die kleine, im Winter vollkommen ausgestorbene Mittelmeerinsel Mallorca. Aber nicht alles gleicht unserem ersten Trainingslagerauftritt aus dem Januar 2012. Denn dieses Mal heißt es statt Selbstverpflegung All-Inclusive in Cala Millor. Wir Kaoten haben uns nämlich anders als vor zwei Jahren direkt bei der Mannschaft eingezeckt und erleben den SC Victoria jetzt hautnah. Vom Frühstück bis zum Zapfenstreich. Nur den Frühsport, den darf das Team exklusiv und alleine zelebrieren, da stehen wir verpennten Tunichtgute nämlich noch nicht zur Verfügung. 

Der Nostalgie wegen: Erinnert ihr euch, vor zwei Jahren, in der Aufstiegssaison, im Trainingslager? Damals hatte uns schon keiner mehr in Sachen Titel und Aufstieg auf der Rechnung. Zu desaströs war die Hinrunde unserer blau-gelben Krieger. Das Trainingslager ging in den Aufstiegsmythos ein als großer Game Changer – gleich nach der epischen Ansprache der Fans an die Mannschaft natürlich. In der Rückrunde hatte der SCV dann seinen unglaublichen Drive hingelegt und als Meister und Pokalsieger den Aufstieg in die Regionalliga Nord klar gemacht. Allen voran gegangenen Unkenrufen zum Trotz. Hoffen wir also mal, dass auch dieses Jahr wieder eine ähnliche Euphorie und Siegeswelle aus dem Abenteuer Trainingslager 2014 resultiert.
Ansonsten verweilen wir wie immer treu an der Seitenlinie, versorgen euch, die Daheimgebliebenen mit Bildern, Videos und qualitativ hochwertigen Berichten.

Tag 1
Treffen um neun Uhr am Flughafen Hamburg. Und Tatsache, acht für das Trainingslager angemeldete Kaoten standen mehr oder weniger pünktlich zum Check-In bereit. Einschließlich derer, die das Kaos 24/7 leben und erst um 3 Uhr Nachts bemerkt haben, dass sie gar keinen Perso besitzen oder anderen Widrigkeiten auf der Anreise trotzen mussten. Neben uns sammelte sich derweil die Mannschaft, ehe es endlich zum Check-In ging. Die Ansage, dass wir alle in Dreierteams zur Gepäckabgabe antreten sollten, ignorierten wir natürlich geflissentlich und durften uns dann auch nicht wundern, als wir schließlich in Einzelplätzen quer durch das ganze Flugzeug verteilt saßen. Da allerdings auch diverse unserer Spieler allein gesichtet wurden, war offenbar nicht nur Nordkaos so verplant am frühen Morgen. Der Flug dann entsprechend entspannt. 

Zweieinhalb Stunden später landete unsere Maschine schließlich auf mallorcinischen Boden. 15 Grad, leichter Nieselregen. Nicht ganz so einladendes Wetter wie 2012, aber immerhin sehr viel milder als im frostigen Hamburg. Per Bus ging es dann noch eine gute Stunde auf die andere Seite der Insel in den bekannten Ferienort Cala Millor. Hier werden allerdings im Winter die Bordsteine hochgeklappt und bis auf den örtlichen Supermarkt und ein paar streunende deutsche Rentner gibt es hier derzeit kein Leben zu verzeichnen. Aber so ist es nunmal auf Mallorca im Winter. 

Nach der Ankunft folgte die stringente Zimmerzuteilung, Ausgabe der Arbeitspläne und kurzes Akklimatisieren, ehe die Mannschaft schon zum ersten Rapport in der Lobby bereit zu stehen hatte. Trainingseinheit Nummero Uno stand für diese Malle-Exkursion auf dem Plan. Also folgten auch wir müden Kaoten unserem Team die Straße hinunter auf den nahen Rasenplatz, der für die folgenden fünf Tage unsere sportliche Heimat werden sollte. Definitives Manko, anderes als 2012 besaß dieser Platz keine kleine Tribüne für mitreisende Ultras. Hier heißt es noch auf dem Rasen Platz nehmen. Oder eben rumstehen, auf Mauern hin und her klettern oder sich halt nützlich machen und fleißig Bilder knipsen. Wir entschieden uns für eine gut Mischung aus allem.

Nach dem Training gönnten wir uns einen kurzen Spaziergang in das pulsierende Stadtzentrum bestehend aus einer Apotheke, dem Schlecker und einem Supermarkt mit ausschließlich deutschen Produkten in den Regalen. Aber springen wir zum nächsten Mega-Highlight an diesem ersten Tag auf des Deutschen liebsten Ferieninsel: Das Abendessen. Extra für die Mannschaft vom 'SV Victoria' wurden hier spezielle Tische reserviert, die sich dann allerdings der Reisetross des SC Victoria unter den Nagel riss, um das mehr oder weniger gut bestückte Büfett zu plündern. Joah, der Kenner würde sagen, es ging so, aber wir wollen uns ja nicht beschweren. Nach dem Essen zogen die Kaoten zunächst zwei Stündchen in die Bar um. Zusammen mit dem Funktionsteam und einer Cocktail schlürfenden deutschen Doppelkopf-Renter-Urlaubsrunde. Die Mannschaft hatte ja schon Bettruhe verordnet bekommen. Während also die Verantwortlichen schon Streife über die Flure gingen und ihre Schäfchen bewachten, machte sich ein Teil des Kaosteams zu später Stunde noch einmal zum Strand auf. Joah, das war es dann leider auch schon vom ersten Tag. Derbe unspektakulär – zugegeben.

Sonntag, 19. Januar 2014

Fankongress 2014

18. - 19.01.2014, Kosmos, Berlin

Von erholsamer Winterpause keine Spur. Nachdem zwischen den Festtagen das GaSa-Treffen in unserem Stadion stattfand, folgten mit FfgH-Turnier und Hallenmasters auch an den folgenden Wochenenden kleine Highlights, dazu die üblichen Testspiele und Indoor-Auftritte. Am 18. & 19.1. fand in Berlin der Fankongress 2014 statt, wobei erstmals auch vier Kaoten anwesend waren. Während „ganz arme Haut“/Atzilo seiner alten Liebe und Heimatstadt bereits vorher einen Besuch abstattete und am Freitag bekannte Gesichter durch die Kneipen des Prenzlauer Bergs führte, brachen HH Ost, die Stimme und Dietmar Hopping erst am Samstag in aller Herrgottsfrühe auf. Gut durchgekommen erreichten wir den ehemalig größten DDR-Kino-Komplex Kosmos in Friedrichshain noch vor offiziellem Einlass und hatten so ausreichend Zeit zum Frühstücken und vorsichtigen Observieren von Gruppen, hehe. 

Rechtzeitig vor Beginn vervollständigte sich der Haufen und mit leichter Verspätung startete das Programm mit diversen Eröffnungsreden und Vorstellungsrunden. Vertreter von 'ProFans' und 'Unsere Kurve' sowie Helmut Spahn (angenehm gemäßigter ehemaliger Sicherheitsbeauftragter DFB) begrüßten die Teilnehmer und stellten den Ablaufplan und die Arbeitsgruppen vor. Fünf Themenblöcke standen zur Auswahl, wobei wir uns im Endeffekt alle für den Amateurbereich entschieden, bei dem vormittags über den (Un-)Sinn von Zweitvertretungen im Ligabetrieb diskutiert werden sollte. Vielleicht wäre eine Aufsplittung auch praktisch gewesen, um mehr Eindrücke zu gewinnen, doch waren die Inhalte dieses Themas für unsereins deutlich lebensnaher als Debatten über die 50+1-Regel o.ä. Auch ist es für eine Gruppe wie uns interessanter, Ansichten von Reutlingen-, Zwickau- oder Lübeck-Vertretern kennenzulernen als von Hertha oder Köln.

Dank breit gefächerter Aufarbeitung während des Kongresses und anschließend über diverse Medien konnte man zudem gewisse Eindrücke und Ergebnisse aus den anderen Themenblöcken mitnehmen. Der Vormittags-Workshop war dabei nur teilweise befriedigend. Von Violet Crew-Mitgliedern geleitet saßen ein Vertreter vom UKL, aus Oldenburg und von schwatzgelb.de auf der Bühne, Redebeiträge aus dem Publikum ergänzten die Debatte. Während der Fan von Dortmund II die aktuelle Handhabe als einzige Möglichkeit zur effektiven Nachwuchsförderung sieht, empfinden andere die Zweitvertretungen schlicht als wettbewerbsverzerrend, unattraktiv und überflüssig. Die Vorschläge zur Verbesserung reichen dabei von einer Begrenzung auf eine feste U23-Teamanzahl bis zu einer eigenen Reserverunde, ernsthafter Konsens und wirkliche argumentative Tiefe leider Fehlanzeige. Ziemlich bezeichnend daher auch das Ergebnis, welches auf der Abschlusskundgebung verkündet wurde: Reformbedarf irgendwie ja, genaueres weiß aber keiner so wirklich. Nun denn. 

Schade auch, dass nach Ende des Vormittagsthemas kein Mittagessen mehr verfügbar war. Durch vorherige Anmeldung und Überweisung des Teilnehmerbeitrags von 30€ sollte man eigentlich ansatzweise kalkulieren können und dann ist es schon schade, wenn der benachbarte Imbiss dem Magenknurren Abhilfe schaffen muss. Die Brötchen morgens waren dafür jeweils sehr gut und die sonstige Organisation und die Location auch, dafür auf alle Fälle ein großes Lob. Auch die mediale Präsentation mit Tickern, YouTube-Zusammenschnitten und diversen Medien wusste im Nachhinein zu gefallen. 

Nach Schnacken und Begutachten nachmittags wieder inhaltliche Arbeit. Von uns besuchtes Thema im überfüllten Saal war der Konflikt vieler (Traditions-)Vereine zwischen finanziellem Risiko bis zur Insolvenz und ausbleibendem Erfolg inklusive Bedeutungslosigkeit im gehobenen Amateurbereich. Die inhaltliche Einleitung übernahmen der Fanbeauftragte der Sportfreunde Siegen und der Vorstandsvorsitzende des VfB Lübeck, der in seiner Präsentation sehr detailliert und gut gemacht auf den Werdegang, die Probleme und die Neuaufstellung der Schleswig-Holsteiner einging. Das Podest war interessant besetzt mit Vertretern von Red Kaos Zwickau, der Szene E Reutlingen, dem sportlichen Leiter Reutlingens, dem Präsidenten Osnabrücks, einem Mitglied der Lübecker Ultras, dem oben erwähnten Vorstandsvorsitzenden der Marzipanstädter und einem Mitglied von Nordkaos, welches auch repräsentierend für „Glotze aus, Stadion an!“ auftrat. Unser Vertreter machte seine Sache übrigens gut, da sind sich ja wohl alle einig! ;-)

Nach vielen Beispielen für Ursachen, Probleme und Chancen diverser Vereine konkretisierte sich die Diskussion verstärkt auf den Punkt, wie weit sich aktive Vereinsarbeit in Gremien und wichtigen Posten mit Vertretung zentraler Ideale der Ultrá-Kultur in Einklang bringen lässt. Denn wenn man sich z.B. vorstellt, gegenüber der eigenen Gruppe zugelassene Stadionverbote oder andere Einschränkungen und unangenehme Entscheidungen rechtfertigen zu müssen, hört es wohl doch auf. Auf alle Fälle schwierig, hier muss jeder seinen eigenen Umgang finden, klar. Dennoch betonten viele, welche Chancen es bietet, die unentgeltliche Leidenschaft der eigenen Fans in die Vereinsarbeit kleiner Clubs zu integrieren und diese gemeinsam wieder nach oben zu führen.

Am späten Nachmittag folgte im großen Saal die zentrale Diskussionsrunde rund um das Verhältnis zwischen Fans und Polizei. Die illustre Runde auf der Bühne wurde auch von zwei Polizeivertreten ergänzt, die sich – anders als NRW-Innenminister Jäger – dem Dialog stellten. Dass dieser auch in Zukunft nicht von allen Fans gerne geführt wird, ist offensichtlich. Zu schwerwiegend ist der Bruch zwischen allen Parteien. Herausgearbeiteter Punkt für die Zukunft ist die Stärkung von Fanprojekten und Fanbeauftragen insbesondere in ihrer Unantastbarkeit. Im Laufe dieses Programmpunktes machten die Vorfälle aus Köln die Runde, welche natürlich zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt stattfanden. Dass die zum Teil durchaus wohlwollende Presse-Berichterstattung in diesen Tagen automatisch mit der Schlägerei am Rudolfplatz verbunden wird, ist nicht zu verhindern, dumm. Da finden sich mehr als 700 Fans von mehr als 80 Vereinen ein und zeigen mit Vertretern aus allen möglichen Bereichen, dass sich zumindest unterhalten lässt und ändern wird es wohl nichts. 
 
Mit gemischten Gefühlen verließen wir den ersten Tag der Veranstaltung und widmeten uns dem individuellen Abendprogramm im Stadtteil Prenzlauer Berg. Da alle ein wenig gerädert waren, wurde zumindest nicht durchgemacht, bevor sich unser Grüppchen trennte und über Berlins Straßen ergossen/verteilten... ;-)
Am nächsten Morgen in aller Frische wieder eingefunden, fand vor der späteren Abschlusskundgebung noch eine Diskussionsrunde zu Chancen und Grenzen der Anti-Diskriminierungsarbeit rund um den Fußball statt. Da viele problematische Gruppen gar nicht erst gekommen waren oder ausgeladen wurden, blieb es über große Teile sehr konsens-geprägt wie die meisten Dialoge. Dass sich niemand hinstellt und groß über linkes Gutmenschentum oder den Unsinn von Antirassismus labert, ist klar. Trotzdem fehlte der entscheidende Pfeffer, waren sich halt alle überwiegend einig. Hätte man sich vielleicht denken können, ist ja auch Augenwischerei, dass hier die deutsche Fanlandschaft in Gänze repräsentiert wird. Positiv bleibt das relativ offensive Proklamieren des Grundkonsenses der Veranstaltung, was dem Fankongress eine positivere Grundmischung gibt. Zwar war auch so manch zweifelhafte Fanszene anwesend, aber wenn man die Veranstalter hier am Ball bleiben, könnte die Wiederholung in zwei Jahren durch freiwilligen Verzicht der mehrheitlich dummen Gruppen ein angenehmeres Klima bekommen. 

Der Abschluss war dann nur noch relativ dünn besucht, der Sonntag war für manche Person thematisch wohl doch nicht mehr reizvoll genug. Es bleiben natürlich neue Eindrücke, wie groß der Erkenntnisgewinn für jeden einzelnen dabei ist, sei mal dahin gestellt. Positiv zumindest die aktive Teilnahme manch hochkarätiger Vertreter anderer Seiten wie z.B. von Andreas Rettig von der DFL, der auch in den Workshops den Mund aufmachte. Manche werden zwar mit Konsens und Dialog nie etwas anfangen können, ein Zeichen nach außen wurde aber schon gesendet.

Samstag, 18. Januar 2014

Testspiel: SC Victoria Hamburg – TSV Uetersen 7:1 (3:0)

Area 52, 50 Zuschauer

Am Samstag fand der letzte Test vorm Mallorca-Trainingslager statt. Zu Gast an der Area 52 war der ambitionierte Hammonia-Landesligist TSV Uetersen. Und endlich drehte auch der SCV im Testspiel richtig auf. Am Ende hieß es 7:1 – klares Ding!
Das erste Tor vor den Augen von drei anwesenden Kaoten legte Robert Subasic in der 15. Minute vor, bevor Neuzugang Mohamed Labiadh an seine guten Leistungen vom Hallenmasters anknüpfte und locker drei Tore markierte. Leider kein Hattrick, denn die Halbzeitpause kam noch dazwischen.
Etwas dazwischen kam auch Jakob Sachs, der einen rabenschwarzen Tag erwischte und noch in der ersten Hälfte verletzt ausgewechselt werden musste. Später wurde er per Krankenwagen ins nah gelegene UKE gebracht, Diagnose: Bänderriss. Aua und gute Besserung!
In der zweiten Halbzeit schaltete der SCV einen Gang zurück, trotzdem hatte Uetersen keine Chance. Der zweite Neue, Tim Grundmann, zeigte, dass er auch weiß, wo der Kasten steht: Er war für die Tore Nummer 5 und 7 zuständig. Ein Gegentor gab es zwischendurch dann auch noch, kleine Abstimmungsprobleme zwischen Trainer und Abwehr sorgten dafür, dass die Mitte kurzzeitig frei war. Und auch Conrad Azong trug sich noch in die Torschützenliste ein. Weiter so!
Alles in allem netter Kick am Samstagnachmittag, bevor es dann Mittwoch endlich los geht Richtung Süden! Mallorca, wir kommen!

Dienstag, 14. Januar 2014

Testspiel: SC Victoria Hamburg – TuS Germania Schnelsen 3:0 (1:0)

Area 52, 50 Zuschauer

Da stehe ich um ca. 19:15 Uhr, der angekündigten Anstoßzeit dieses Testkicks, am Spielfeldrand, unterhalte mich mit Ronald Lotz und warte, wie die 22 Akteure auf dem Feld auch, auf den Anstoß eines schön entspannten Fußballspiels. Da kommt Olli Sextro und kündigt das Fehlen des Schiedsrichters an. So ziemlich gleichzeitig richten sich zum einen die Blicke auf meine Wenigkeit (wir erinnern uns an das letzte Trainingslager auf Mallorca, wo ich in einer ähnlichen Situation einsprang, vgl. entsprechende Berichte auf dieser Homepage) und zum anderen frage ich: „Soll ich?“. Keine fünf Minuten später stehe ich, ausgestattet mit der Trainingshose von David Eybächer, einer Trainingsjacke und einem Leibchen, auf dem Feld und pfeife mein erstes *hust* Regionalligaspiel an. Wer hätte gedacht, dass ich nochmal ein Spiel leite, bei dem die Legenden Stephan Rahn und Dennis Theissen auf dem Platz stehen?
Doch zu lange an dieser Tatsache erfreuen war nicht, ging ja gleich los mit Fußball und so. Über die 90 Minuten ergab sich eine ganz große Herausforderung für mich: Den Spielern nicht im Wege rum zu stehen. Das gelang mir zugegebenermaßen nicht so recht, zwei Mal wurde ich umgerannt, einmal angeschossen und ein ums andere Mal musste die Spieler um mich rum laufen/spielen. Dabei gab ich mir wirklich alle größte Mühe genau das zu verhindern, allein es klappte nicht. Vielleicht sollte ich doch nochmal über eine Karriere als Verteidiger nachdenken, so gut wie ich scheinbar Lauf- und Passwege zustellen kann...
Neben diesen Problemchen waren das für mich, der sonst eher an der Linie steht bzw. Jugendspiele pfeift, ungewohnt hohe Tempo sowie das nicht ganz einfache Finden einer klaren Linie zwischen „überregionaler Härte“ und „in der Oberliga HH pfeift man das ab“ fast schon einfach. Abseitsentscheidungen, so ganz ohne Linienrichter, traf ich rein nach Bauchgefühl, blieb mir ja auch nichts Anderes übrig. Ansonsten war es natürlich immer noch ein Freundschaftsspiel, sodass die Spieler mehr oder weniger lieb zueinander waren. Nur kurz vor Schluss gab es noch einmal eine kleine Rudelbildung, weil mit Subasic und Theissen zwei eher heißblütige Jungs aufeinander trafen. Hinterher hieß es, ich hätte in diesem Zusammenhang eine Tätlichkeit von Labiadh übersehen, aber da warte ich noch auf die Fernsehbilder, bevor ich mich dazu weiter äußere...
Vom Spiel an sich habe ich natürlich tendenziell eher weniger mitbekommen, dafür aber umso mehr von der Atmosphäre in beiden Teams. Auffällig war, wie viel sich die Schnelsener gegenseitig anmachten, was bei Vicky eher weniger der Fall war. Schön fand ich zu sehen, wie ein von außen immer eher ruhig wirkender Spieler wie Hoose auf dem Feld das Kommando übernahm und sowohl in der Offensive als auch in der Defensive Anweisungen gab und dirigierte. Ansonsten lief beim Regionalligisten noch nicht wirklich alles rund, Neuzugänge und wieder genesene Verletzte müssen sich erst einfinden, was man dem Spiel deutlich anmerkte. Schnelsen nur in der ersten halben Stunde öfter gefährlich und mit zwei Aluminiumtreffern, danach aber blass. Im weiteren Verlauf des Spiels steigerte sich die SCV-Abwehr und konnte dann letztlich verdient die Null halten, während vorne Lindener und zwei Mal (!) Azong trafen.
So endete ein außergewöhnliches Testspiel mit einem klaren Sieg für den Viertligisten, der sich aber bis zum ersten Auftritt in der Liga Anfang Februar noch steigern muss!

Samstag, 11. Januar 2014

Hamburger Hallenmasters


Alsterdorfer Sporthalle, ca. 1400 ZuschauerInnen

Hallenfußball ist ja eigentlich so gar nicht mein Ding (Victorias in den letzten Jahren übrigens auch nicht), aber der Turniersieg letzte Woche in Quickborn machte dann doch ein klein wenig Vorfreude. Vor allem da wir auch relativ hoch gehandelte Hallenmannschaften wie Norderstedt geschlagen haben. Das heute sollte nur dann ein klein wenig unterhaltsamer werden, da auch noch andere Fanszenen am Start waren und das Turnier nicht so aufgebläht vom Mannschaftsaufkommen war.

So versammelte sich ein ordentlicher Victoria-Haufen morgens am Treffpunkt und reiste zur Halle, wo aufgrund des frühen Erscheinens erstmals noch gar nichts los war. Wir bekamen im Vorfeld schon den selben Block wie im letzten Jahr zugewiesen. Gegenüber von St. Pauli und auf einer Seite mit den von uns heißgeliebten Altonasen. Andere Fanszenen gab es leider dieses Jahr nicht, sodass sich die Konkurrenz auf den Rängen in Grenzen hielt. Das erste Mal wirklich laut in der Halle wurde es dann, als Herr Neumann, seines Zeichens Innensenator von Hamburg und einer der Hauptverantwortlichen für das Gefahrengebiet und allerlei anderer politischer und verbaler Entgleisungen in den letzten Wochen und Monaten, die Veranstaltung eröffnen wollte und aus allen drei Eckblöcken ordentlich was zu hören bekam. Letztendlich hat man kein Wort von dem verstanden, was er da von sich gab. Wenn es auf dem selben Niveau war wie das Interview, was er vor einigen Tagen in der Mopo gab, war es auch nicht weiter schade drum...

Wir wurden übrigens in Gruppe B gelost, in der wir uns mit Altona, dem VfL Pinneberg und Curslack-Neuengamme messen durften. Das dritte Spiel des Tages gehörte dann uns und es sollte gleich gegen den AFC gehen. Diese wurden auch souverän mit 3:0 abgefrühstückt, was die gemeine Kaotenseele natürlich sehr erfreute. Supporttechnisch sind wir auch ganz gut ins Turnier gekommen, von Altona hat man durch den eigenen Support nichts gehört. Das einzige was kam, waren ein paar infantile Handbewegungen und praktisch 15 Minuten Starren in Richtung unseres Blocks. Kann ich aber verstehen, wir sind schließlich 100 Mal geiler als ihre Gurkentruppe da auf dem Parkett.

Nach einer Stunde Wartezeit, die mit allerlei Gesprächen und den anderen Spielen zugebracht wurden, ging es gegen Pinneberg, gegen die wir uns zunächst recht schwer taten, aber dann letztendlich mit 3:2 gewannen. Das Weiterkommen war schon mal gesichert und insgesamt zeigte sich, dass die Mannschaft im Vergleich zum letzten Jahr hier deutlich reifer auftrat. Insbesondere Lindener und Neuzugang Labiadh zeigten, was sie in der Halle können, was die Leistung der anderen blau-gelben Akteure aber in keiner Weise schmälern soll.

Nach etwa einer weiteren Stunde sollten wir dann das letzte aller Vorrundenspiele gegen Curslack bestreiten, die vorher recht hoch gehandelt wurden, aber bis dato noch nicht viel davon zeigen konnten. Vicky gab sich keine Blöße und führte schon nach 7 Minuten mit 5:0. Letztendlich wurde noch ein 6:3 daraus, was das Ausscheiden der Deichlinge besiegeln sollte. Stimmungstechnisch war das für uns auch einer der Höhepunkte des Tages. Teilweise gut am Ausrasten gewesen die Meute! So muss das sein. Neben uns setzte sich in unserer Gruppe recht überraschend der VfL Pinneberg auf den zweiten Platz und machte das Halbfinale gegen den FC St. Pauli II klar, die sich in Gruppe eins ähnlich souverän wie wir durchsetzten. Wir hingegen bekamen Halstenbek-Rellingen im Halbfinale, die sich vor Dassendorf und den enttäuschenden und punktlosen Norderstedtern auf den zweiten Platz in Gruppe A schoben.

Der FCSP, supportet von einigen Anhängern, schaffte es sich mit einiger Mühe im ersten Halbfinale durchzusetzen, auch wenn sie einige Male am starken Pinneberger Torhüter scheiterten, der später auch zum Torwart des Turniers gewählt werden sollte. Unser Halbfinalauftritt begann danach gewohnt (zumindest an diesem Tag) souverän mit einer 2:0-Führung gegen HR, die allerdings noch auf ein 2:2 gedreht wurde. Neunmeterschießen war nun angesagt und das ist ja eigentlich so gar nicht unsere Stärke. Letztes Jahr waren wir durch selbiges ausgeschieden, doch schon letzte Woche hatte das zur Abwechslung mal geklappt. Auch heute sollten wir nicht enttäuscht werden auch wenn beide Teams zusammen 17 Neunmeter brauchten und meine Nerven arg strapazierten. Spannend war es auf jeden Fall. Damit trat dann das ein, was fast jede/r nach der Vorrunde schon dachte: Finale Vicky gegen St. Pauli. Zunächst sollte aber noch das Neunmeterschießen um Platz 3 stattfinden, was Pinneberg für sich entschied.

Das Finale sollte dann nochmal eine spannende Sache werden. Vicky war zunächst recht spielbestimmend und ging durch Keklikci auch in Führung, bevor St. Pauli besser ins Spiel kam und sich ein recht offener Schlagabtausch entwickelte. St. Pauli glich noch durch Kwasi Wriedt aus, der später zum besten Spieler des Turniers gewählt wurde, bevor es abermals ins Neunmeterschießen ging. Zittern war wieder angesagt, aber ein St. Paulianer setzte den Ball über den Kasten und Konrad Azong war endlich mal nicht vom Pech verfolgt und setzte den entscheidenden Schuss in den Kasten. Bäm.

Vicky ist Hamburger Hallenmeister und das absolut nicht unverdient. Dazu wurde der zum Winter aus Oststeinbek gekommene Mohamed Labiadh mit fünf Treffern bester Torschütze. Danach wurde noch ein bisschen mit der Mannschaft gefeiert, Mobfotos geschossen und das Zeug zusammengepackt, bevor es glücklich in die heimischen Stuben ging. Ein herzlicher Dank geht auch auf diesem Wege nochmal an unsere Gäste aus IZ und FFM – Danke, es war schön mit euch.

Abschließend noch ein paar Worte zu dem, was am selben Abend noch bei Mopo und Co. zu lesen war: Es ist schade zu sehen, dass Altona eigentlich fast nur noch durch Gewalt, berauschende Mittel, Sexismus und Homophobie auffällt. Passt irgendwie nicht so ganz, oder?

Mittwoch, 8. Januar 2014

Testspiel: Barsbütteler SV – SC Victoria 2:2 (1:1)


Soltausredder, 30 Zuschauer

Das erste Testspiel unter freiem Himmel, yay! Keine stickige Halle, sondern guter Fußball auf echtem Rasen. Oder so ähnlich. Gespielt wurde nämlich auf Plastik und guten Fußball gab es auch nicht. Und dass obwohl den vier anwesenden Kaoten im Vorfeld noch ein Offensivfeuerwerk angekündigt wurde.

Letztlich war das ein ziemliches Rumgebolze, man merkte, dass sich die Mannschaft erst mal wieder einspielen muss. Auch ist die Integration der Neuen noch nicht abgeschlossen, da hapert es doch noch an den Laufwegen. Kann man – muss man! – alles noch verbessern, aber dazu sind Testspiele ja auch da. Und während wir noch am Murren waren, schaffte der Landesligist tatsächlich den Führungstreffer in der 35. Minute. Argh, die einsetzende Kälte und dann so was. Wäre ich doch zuhause geblieben. Immerhin konnte unser neuer Stürmer, Mo Labiadh, noch vor der Pause ausgleichen.

Kurz nach der Pause erhöhte Benny Hoose auf 2:1 und alle dachten, dass es jetzt standesgemäß wird, aber das Feuerwerk verpuffte ziemlich schnell. Stattdessen konnte Barsbüttel kurz vor Ende noch den Ausgleich erzielen (bitterer Torwartfehler) und hatte durchaus Chancen, noch ein Tor zu schießen. Bei Vicky dagegen war wieder das alte Problem zu sehen: Chancen ja, Tore nein. Das muss sich unbedingt ändern! Aber noch steht ja eine ganze Reihe an weiteren Testspielen auf dem Plan...

Sonntag, 5. Januar 2014

Hallenturnier in Quickborn

Die ungeliebte Saison der Hallenturniere steht wieder vor der Tür. Zum Glück sind es in diesem Winter nur derer zwei, davon die Hamburger Hallenmeisterschaft, die immerhin besonderes Flair aufgrund von anderen Fans verspricht. Das kann über das Turnier in Quickborn nun wahrlich nicht gesagt werden, aber da es der erste Auftritt unserer Blau-Gelben im Jahr 2014 werden sollte, fanden sich immerhin acht Kaoten in der Lilli-Henoch-Halle in der Vorstadt ein.
Immerhin ist das Turnier noch nicht so vollkommen durchkommerzialisiert wie der unsägliche Riewesell-Cup. Cheerleader gab es aber trotzdem, die hielten sich aber letztlich relativ zurück, lediglich zum Einlaufen und in der Mittagspause betraten sie das Spielfeld. Einzige Frechheit des Tages: Die Preise fürs Catering, denn 1,50 Euro für ein halbes belegtes Brötchen ist nun wirklich zu viel. Und dass die Erbsensuppe und der Fleischkäse bereits zur Mittagszeit aus sind, kann auch nicht angehen.
Letztlich tummelten sich angeblich bis zu 650 Zuschauer in der Halle, meine Vermutung geht allerdings dahin, dass sich diese Anzahl auf verschiedene Turniertage verteilte...
Rein vom Sportlichen her war neben dem SC Victoria nur noch Eintracht Norderstedt aus der Regionalliga vertreten, sodass diese beiden Teams die Favoritenrolle einnahmen. Bei uns war aber die Hoffnung insgeheim auch groß, dass sich der SCV sportlich zurückhält und nach der Vorrunde Schluss ist. Immerhin hatten die meisten den Tag zuvor schon in einer stickigen Sporthalle verbracht und einigen hatte das Fußballspielen in Bremen körperlich arg zugesetzt.
Im ersten Spiel gegen den Wedeler TSV tat unsere Victoria sich auch gleich mal schwer und kam nur zu einem 1:1-Unentschieden. Nach einer Stunde (!) Wartezeit folgte der zweite Auftritt gegen den Qualifikanten Groß Flottbek, der standesgemäß mit 5:1 besiegt wurde. Erneut eine Stunde Wartezeit und das letzte Vorrundenspiel gegen den TBS Pinneberg ging mit 2:1 gewonnen. Also nix mit Vorrundenaus, stattdessen Gruppensieg und erneutes Warten. Die anderen Spiele des Turniers konnten auch nur teilweise für Interesse sorgen, sodass sich die Zeit mit viel sinnlosem Rumgesitze, Lesen und Quatschen vertrieben werden musste. Im Viertelfinale ging es dann gegen den Landesligisten TuRa Harksheide, nach 12 Minuten Spielzeit stand es 2:2 und das Neunmeterschießen musste entscheiden. Wider Erwarten hatte der SCV am Ende die Nase vorn, sodass es im Halbfinale gegen den Oberligisten VfL Pinneberg ging. Sergej Schulz gelang gegen seinen Ex-Club das entscheidende Tor zum 1:0-Sieg, sodass wir im Finale auf Eintracht Norderstedt trafen.
Die hatten das ganze Turnier souverän gespielt und galten als Favorit. Nach sechs Minuten stand es aber noch 0:0, sodass sich der Hallensprecher genötigt sah, die „Fangruppen der beiden Vereine“ doch mal zu bitten, ein bisschen Stimmung zu machen. Da Norderstedt keine Fans hat und wir nicht auf Zuruf agieren, gab es also weiter eisiges Schweigen. Stattdessen sorgte Vicky für Stimmung, indem Blau-Gelb mit zwei Toren in Führung ging. Norderstedt gelang nur noch der Anschlusstreffer, sodass uns der erste Titel des Jahres sicher war.
Supportet wurde in Quickborn natürlich nicht, gelegentlich machten wir durch Schlachtrufe auf uns aufmerksam, was immerhin dazu führte, dass wir uns auf den Bänken breit machen konnten, da sich die meisten Rentner nicht dichter an uns rantrauten. Zum Glück gibt’s nur noch ein Turnier diesen 'Winter' – sofern es nicht doch noch weiß draußen wird!

Samstag, 4. Januar 2014

„Fußballfans gegen Homophobie“-Hallenturnier 2014



Das Fußballjahr begann für uns bereits am 04.01. mit dem Hallenturnier der Initiative „Fußballfans gegen Homophobie“ in Bremen. Sieben mal Nordkaos und ein mal IZ machten sich am (viel zu) frühen Morgen auf den Weg an die Weser, um sich im mehr oder weniger sportlichen Wettkampf mit insgesamt 13 anderen Teilnehmern zu messen. Dabei wurden jeweils zwei Teams zusammen gelost, sodass letztlich sieben„große“ Mannschaften entstanden, die im Ligasystem „Jeder gegen Jeden“ gegeneinander antraten. Ein guter Modus, um das Vernetzen zu fördern, mit kleinem Nachteil, wenn zwei spielstarke Truppen zusammen kamen. Wir durften mit den Jungs und Mädels von TeBe zusammen spielen, wobei wir uns schnell einigten, dass wir getrennt jeweils eine Halbzeit (gespielt wurde 2 x 8 Minuten) absolvieren wollten, auch weil TeBe scheinbar noch die ein oder andere Rechnung mit anderen Teilnehmern offen hatte.
In der etwas klein geratenen Schulhalle einer Weserstadion-nahen Grundschule im "Viertel" durften wir gleich das Eröffnungsspiel bestreiten. Im Vorfeld hatten wir uns natürlich eine Taktik überlegt, die sich aber schnell als leicht untauglich erwies. So mussten wir improvisieren, konnten aber ein zufriedenstellendes Unentschieden erspielen. Nach jeweils zwei bis drei Spielen Pause bestritten wir unsere nächsten Spiele und konnten uns steigern, sodass schon bald der erste Sieg zu Buche stand. Als wir gegen das erste der beiden oben erwähnten „Superteams“, bestehend aus „Aachen Ultras“ und „Ultras Braunschweig“, antraten, wollten wir uns möglichst gut verkaufen. Das gelang nicht so ganz und es setzte eine herbe Pleite, deren genaue Höhe keiner mitgezählt hat. Unser letztes Spiel des Tages hatten wir dann gegen das zweite dieser sehr starken Teams („Ultra Sankt Pauli“ & „Kickers Roter Stern Ahrensburg“). Wir kämpften bis zum Umfallen und brachten mit unserer Mauertaktik die Kickers zur Verzweiflung und konnten tatsächlich mit einer 2:1-Führung an TeBe übergeben, die die zweite Hälfte folglich gegen USP antraten. Leider konnten sie das Spiel schlussendlich nicht gewinnen, aber immerhin konnten wir uns etwas darauf einbilden, lediglich gegen die zwei besten Mannschaften des Turniers verloren und ansonsten nur Remis und einen Sieg errungen zu haben. Am Ende stand ein 5. Platz, der bei einer etwaigen Neuauflage im nächsten Jahr gesteigert werden kann und soll. Gewonnen hat übrigens die Co-Produktion aus Hamburg und Ahrensburg.
Zum Abschluss des sportlichen Teils der Veranstaltung fand noch die Siegerehrung statt, bei der von jedem Teilnehmer gestiftete Mitbringsel verlost wurden. Unter anderem wechselten Merch-Artikel sowie verschiedene Getränke u.ä. den Besitzer. Überaus passend dürfen wir uns bei TeBe bedanken, deren Paket, bestehend aus einem hübschen Beutel mitsamt T-Shirts für alle, wir zugelost bekamen.
So endete eine etwas chaotische Veranstaltung mit zufriedenen Gesichtern überall. Bei uns kamen natürlich alle die wollten auf ihre Einsatzzeiten und hatten eine Menge Spaß (und das ein oder andere Wehwehchen). Ein großes Dankeschön an alle OrganisatorInnen, wir freuen uns auf nächstes Jahr!