Sonntag, 29. Juli 2018

Oberliga Hamburg, 1. Spieltag: Niendorfer TSV – SC Victoria Hamburg 3:2 (1:1)


Sportanlage Sachsenweg (KRP), 150 Zuschauer

Die neue Saison sollte dieses Jahr beim Niendorfer TSV am Sachsenweg beginnen. Der Rasenplatz war gesperrt und so wurde leider wieder mal auf dem schattenfreien Kunstrasenplatz gespielt. Victoria hatte vor ca. 150 Zuschauern von Beginn an Bock und belohnte sich schon nach 13 Minuten mit dem ersten Treffer der Saison durch Yannik Siemsen. Im Anschluss konnte unsere Truppe allerdings das Anfangsniveau nicht halten und der NTSV übernahm das Spielgeschehen. So kam Niendorf in der 29. Minute auch zum verdienten Ausgleich. Bis zur Mitte der zweiten Hälfte gab es dann gute Chancen auf beiden Seiten. Victoria scheiterte bis zu diesem Zeitpunkt gleich dreimal am Aluminium. Der 2:1-Führung für den NTSV (72.) folgte kurz darauf ein Strafstoß für den SCV, den Dennis Bergmann sicher verwandeln sollte (78.).
Nach diesem Spielverlauf hätten wohl beide Seiten mit einem Unentschieden zufrieden sein können, doch es sollte nun mal anders kommen, als Niendorf in der ersten Minute der Nachspielzeit die Kugel nochmal hinter die Linie schieben konnte. Ein spannendes Spiel endete also leicht unglücklich mit 3:2 für den Niendorfer TSV.
Die nächsten Gegner lauten TuS Dassendorf und Altona 93. Hoffen wir mal, dass der SC Victoria nach diesem Auftaktprogramm nicht nach drei Spieltagen mit 0 Punkten am Ende der Tabelle stehen wird (vor Pinneberg!).
Nach dem Spiel wurde vom Gästehaufen noch das ein oder andere Kaltgetränk am Bierstand vernichtet. Zumindest in Sachen Suff geht der Sieg also mal wieder an uns…



Freitag, 27. Juli 2018

Bezirksliga Nord, 1. Spieltag: FC Alsterbrüder – SC Victoria Hamburg II 0:1 (0:1)


Walter-Wächter-Platz, 100 Zuschauer

Während ein paar Straßen weiter der HEBC gegen Altona das Eröffnungsspiel der neuen Oberliga-Saison spielte, gastierte unsere Zweite zum Auftakt der neuen Bezirksligasaison beim FC Alsterbrüder.
Seit meinem letzten Besuch im Jahr 2013 hat sich dort einiges getan: Der Grandplatz wurde zum Kunstrasen umgebaut und umbenannt, sportlich hat es der FCA in die Bezirksliga geschafft und die Zuschauerzahlen sind stark angestiegen. Im Schatten der großen Vereine in Eimsbüttel (SCV, ETV, HEBC) hat es der Verein geschafft, sich als Kultclub mit ordentlicher Fanszene zu etablieren. Das liegt auch daran, dass man sich dort seit einigen Jahren aktiv gegen Rassismus und Homophobie positioniert und auch am Spieltag ein angenehmes Ambiente mit Verpflegung zu fairen Preisen schafft. Da kann sich unser Verein in der Tat mal ein Scheibchen von abschneiden! Ein Beispiel: Wenn mir der alte, unfreundliche Mann am Bierstand das Bier zu Bundesligapreisen verkauft, würde ich als junger Zuschauer auch nur ungern wiederkommen. Da helfen erfahrungsgemäß auch der sportliche Erfolg, die Tradition und das Stadion nicht. Wer die Jugend heute vernachlässigt, wird auch morgen in der Oberliga vor 150 oder weniger Zuschauern spielen.
Auf dem Spielfeld konnte Godys Truppe durch ein Tor in der 23. Minute, einem glänzenden Torwart und einer gelb-roten Karte für die Alsterbrüder in der zweiten Halbzeit die ersten drei Punkte einfahren.

Donnerstag, 26. Juli 2018

Testspiel Damen: SC Victoria Hamburg – FC St. Pauli 1:7 (0:4)


Sportplatz Gärtnerstraße (KRP), 30 Zuschauer

Endlich konnte ich den Sportplatz an der Gärtnerstraße kreuzen. Als Kunstrasen besteht der Platz, der sich zwischen dem Eppendorfer Weg und der Gärtnerstraße befindet, nun schon seit zwei (?) Jahren, allerdings gab es bisher für mich nicht die Möglichkeit, dort ein Spiel zu sehen, da der Platz hauptsächlich als Trainingsplatz für die Victoria-Jugend genutzt wird.
Heute war es dann aber endlich soweit. Das 1. Frauenteam des SC Victoria testete gegen das 1. Frauenteam des FC St. Pauli. Oberliga gegen Regionalliga. Und das sah man dann auch auf dem Platz: Vicky war quasi chancenlos und lag zur Halbzeit bereits mit 0:4 hinten. In der zweiten Halbzeit folgte dann die totale Demontage, sodass das Spiel mit 1:7 Toren für den FC St. Pauli doch sehr deutlich endete.
Die Gäste hatten auch ein paar Fans im Gepäck. “Die üblichen Verdächtigen” waren mit Zaunfahne anwesend und machten sich nach jedem Tor auch akustisch bemerkbar.
Der Sportplatz ist eher von der Sorte “gemacht werden muss”. Ein eingezäunter Kunstrasen ohne Schnickschnack, umgeben von Wohnhäusern und der Grundschule Hoheluft. Auffällig sind nur die vielen kleinen Häuschen rund um den Platz, in denen sich Treppen zur unter dem Platz liegenden Tiefgarage befinden. Die Umkleidekabinen befinden sich im Keller eines bewohnten Hauses neben dem Platz.

Sonntag, 22. Juli 2018

Oddset-Pokal, 1. Runde: Cosmos Wedel – SC Victoria Hamburg 1:8 (0:3)


Sportplatz Schulauer Straße 2 (KRP), Wedel, 100 Zuschauer

Die erste Runde im Pokal bietet traditionell ja oft Fahrten zu kleinen Gegnern. Am besten natürlich zu Gegnern, wo sich die Hopper unter uns freuen, weil sie da noch nie gewesen sind. So auch in diesem Fall, denn ein Teil der Crew hat es in Wedel bislang nur ins Elbestadion zum großen Bruder beim Wedeler TSV geschafft. Also schon mal ein gutes Los, auch wenn die Anstoßzeit an diesem sonnigen Sonntagmorgen mit 12:30 Uhr fast ein bisschen früh angesetzt war. Zu früh für einen Teil der Leute, die es nicht rechtzeitig zum Anpfiff zum Platz schafften – aber Traditionen muss man ja auch wahren, nicht wahr? Zu der Viertelstunde, die man ohnehin schon zu spät war, kam dann auch die übliche eigene Blödheit, weil in dem Gewirr mit den drei Plätzen auf einem Haufen auch erst mal der richtige gefunden werden muss…
Das „Refugees Welcome“-Banner wies zumindest schon mal auf einen coolen kleinen Club hin, der sich unterdessen auf dem Plastikgeläuf auch kräftig gegen den SCV wehrte, allerdings am Ende chancenlos blieb. Das Endergebnis hätte durchaus noch viel höher als 1:8 ausfallen können, wobei das schönste Tor des Tages dem Heimteam vorbehalten war. Nicht nur weil der Underdog tatsächlich traf, sondern weil es einfach ein sehenswerter Schuss war!
Was auch erwähnenswert ist: Die Verpflegung, denn die war günstig und lecker! Eben ganz so, wie man es sich in den ersten Pokalrunden erhofft. Ein Hoch auf die kleinen Vereine!