Dienstag, 31. Mai 2011

30. Spieltag: SC Condor – SC Victoria 1:0 (30.04.2011)

Vier Mal noch, dann haben wir’s endlich hinter uns! Nach dem heutigen Spiel sehne ich mich nach der so vielversprechenden Sommerpause. Ich habe bis vor einigen Wochen noch an den „großen“ Wandel nach der Winterpause geglaubt, vor allem nach dem Sieg gegen die Zweitvertretung des Hamburger Absteigers war ich ziemlich euphorisch, diese Euphorie hielt aber nur einige Spieltage an, doch nun ist einfach die Luft raus. Es hätte mir total ausgereicht, am Ende der Saison unter den ersten Fünf zu stehen, dieses Ziel ist aber nun auch in weite Ferne gerückt.
Eigentlich fing alles so wie immer an, man traf sich gegen 13 Uhr in Farmsen und schlenderte langsam Richtung Ground, der mich stark an die Bundesjugendspiele erinnerte. Der heruntergekommene Platz, an dem man gefühlte 15 Meter vom Spielfeld entfernt steht dank der Laufbahn, liegt mitten im Grünen und ist eigentlich ganz nett. Abgesehen von den Banden, die etwas marode sind…
Der SCV spielte heute (mal wieder) scheiße. Man bekam schon ziemlich früh den ersten und einzigen Gegentreffer, auch noch einen Elfer, der sich aber nicht negativ auf unsere Supportlaune auswirkte, aber trotzdem auch nicht grade positiv zu vermerken war. Man hatte ja noch genug Zeit, den Ausgleich zu erzielen, es wäre auch drin gewesen, da Condor auch nicht allzu überragend spielte. Man bekam aber, wie bereits erwähnt, überhaupt nichts auf die Reihe. Es tat teilweise schon richtig weh, wenn die Pässe nicht ankommen. Das Highlight des Spiels, war dann die Fast-Schlägerei am Ende, die dann aber doch nicht zum Ausbruch kam. Schulz wurde in der 91. Minunte noch vom Platz gestellt, ärgerlich! Nach dem Spiel ging es noch für einige Kaoten weiter zum Hoppen. Fest steht, dass unser Team sich doch etwas besser verkaufen und doch mit etwas mehr Leidenschaft spielen sollte! Ich hoffe nur, dass sich unser Team am nächsten Freitag gegen Meiendorf etwas besser präsentiert und endlich mal wieder zeigt, wer noch Hamburgs Meister ist.

Samstag, 28. Mai 2011

34. Spieltag: SV Rugenbergen – SC Victoria Hamburg 1:2 (27.05.2011)

Yay, Auswärtsfahrt mit der AKN, da kommt Freude auf… not! Wie wir alle wissen, entwickelt sich unsere liebe kleine Stadtliga langsam aber sicher zur StadtRANDliga. Für manch einen ist das aus Traditionsgründen die Hölle, für den pragmatischen Fan eher aus fahrorganisatorischen Vor der Fahrt zum SCVM graust mir ja jetzt schon… Naja, wat mutt, dat mutt halt und so machte sich ein kleiner süßer Haufen Nordkaoten auf den Weg nach Bönningstedt zum SV Rugenbergen. Letztes Spiel der Saison auswärts find’ ich persönlich doof, den Aufstieg nächste Saison würd’ ich schon gerne zu Hause feiern, lieber HFV!

Jedenfalls kamen wir ca. 20 Minuten vor Anpfiff am Sportplatz an. Nett umgeben von Bäumen gelegen, ganz chillig da. Eben noch mit dem Manager/Trainer die neuesten Transfererrungenschaften ausgetauscht und schon ging das Aufbauen los *hust*

Kurz vor Anpfiff wurden dann noch einige Spieler der Gastgeber verabschiedet (hatten wohl keine Lust drauf nächste Saison abzusteigen ;-)) und schon konnte es los gehen. Der DJ sah aber zunächst gar nicht ein, seine beschissene Ballermann-Hits-auf-Rugenbergen-umgedichtet-Sammlung auszumachen, so dass wir gezwungen waren, mit dem Support zu warten. Tja, und aus diesem Moment des Wartens sind wir in den ersten 45 Minuten irgendwie auch nicht mehr raus gekommen. Lieder wurden unkonzentriert und unmotiviert vor sich hin gemurmelt, es machte einfach keinen Spaß. Natürlich ist so ein Spiel um Platz 9 auf einem zumindest aus akustischer Sicht suboptimalen Platz nicht der Bringer. Aber unser eigener Anspruch sollte sein, auch bei diesen Spielen aktiv zu sein. Fazit erste Halbzeit: Kein Bier vor Anpfiff mehr, das habt ihr nun davon! :P

Fußball wurde natürlich auch noch gespielt. Der SCV begann wieder im 4-2-3-1, das schon in Bergedorf und gegen Buchholz durchaus erfolgreich praktiziert wurde. Auch heute waren wieder zwei A-Jugendliche in der Startaufstellung zu finden, dieser erfreuliche Trend der letzten Wochen setzte sich also fort. Auch im spielerischen Bereich ging es ähnlich Mut machend zu wie die Spiele zuvor. Es wurde zumindest teilweise gut kombiniert und Chancen erspielt. Wenn wir die irgendwann auch mal verwandeln würden, stünde einer erfolgreicheren Saison nächstes Jahr nichts mehr im Weg. Zunächst einmal wurden die Gelegenheiten allerdings ausgelassen, same business as usual.

In der Halbzeit versuchten wir uns noch einmal aufzuraffen, um wenigstens die zweiten 45 Minuten und damit die Saison vernünftig abzuschließen. Dies gelang bis auf wenige kurze Hänger auch ganz gut. Insgesamt kein wirklich guter Auftritt, in der zweiten Hälfte allerdings aus den Gegebenheiten noch das Beste gemacht.

Das tat auch die Mannschaft und nutzte endlich mal Chancen aus. Besonders erfreulich war das 1:0 durch Saleh in der 57. Minute. Weiß der Himmel, wie das Ding ins Tor gegangen ist, aber drin ist nun mal drin. Auch in der Folge blieben die Gastgeber aus Rugenbergen dabei und nahmen nur pro forma am Spiel teil. So überraschte es niemanden, dass Sascha Kremer in der 69. Minute den Sack dicht machen konnte. Die aufkeimenden Hoffnungen, das Saisonende ohne Gegentor absolvieren zu können, zerschlugen sich dann kurz vor Schluss, als ein Rugenbergner (?) das Runde für Dennis unhaltbar ins Eckige beförderte. Bei diesem Anschlusstreffer blieb es allerdings und so konnte der Jetzt-nicht-mehr-Meister tatsächlich einen recht versöhnlichen Abschluss mit drei Siegen in Folge verbuchen. Insgesamt sprang also der neunte Platz in der Tabelle mit 50 Punkten heraus. Geht so, ne…

Nach Abpfiff feierte die Mannschaft noch kurz mit uns und bedankte sich für die Unterstützung, so soll es auch sein. Jetzt dürfen sich alle bis zum Start der Vorbereitung am 2. Juli erholen und dann wird sie gestartet, die Mission: Aufstieg!

Ich weigere mich übrigens an dieser Stelle die albernen Bauchtaschen-Kiddies zu erwähnen, die erst bei Abfahrt des Zuges aus den Büschen gekrochen kamen und dann meinten den Dicken markieren zu müssen… rhi traw ow, ad neraw riW?

Samstag, 21. Mai 2011

33. Spieltag: SC Victoria – TSV Buchholz 08 1:0 (20.05.2011)

Letztes Heimspiel der Saison heißt auch immer Abschied nehmen. Waren es in den letzten Jahren immer eher mittelschwere Verluste, trifft den SCV der Abgang von Stephan Rahn natürlich mal so richtig hart. War er doch der Mann für die wichtigen Tore. Nur sein Freistoßknaller gegen Oberhausen bescherte uns das unvergessliche Spiel gegen Wolfsburg. Mir wird er auch für einen direkt verwandelten Eckstoß beim knappen 9:0 gegen Harburg in unserem ersten Jahr bei Victoria in Erinnerung bleiben. Stephan, wir wünschen dir viel Gesundheit an der Tankstelle! Junge, komm bald wieder…
So, jetzt aber auch mal zum Spiel. Sommerfußball war irgendwo zu lesen, und das trifft es auch ganz gut. Buchholz will zwar noch Vizemeister werden, aber irgendwie schleppen die immer noch ihre Pokalniederlage mit sich rum. Bei Vicky hingegen ging es weiter mit „Jugend forscht“. Renfordt in der Startaufstellung, dazu Lauer wieder hinten rechts dabei. Die Jungs auf dem Platz gingen das Spiel erst mal gemächlich an. So richtig viele Großchancen fanden sich nicht auf dem imaginären Notizzettel. Buchholz wie eigentlich immer tendenziell abwartend, die Hausherren nutzen die wenigen sich bietenden Möglichkeiten zum Abschluss auch nicht wirklich. So ging es dann mit einem passenden 0:0 in die Kabinen.
Und dort wurde auf Seiten von Blau-Gelb erst mal kräftig durch getauscht. Für Schulz, Kement und Abou kamen Brameier, Saleh und Kremer. So waren über 45 Minuten zwei A-Jugendliche auf dem Feld. War es letzten Sonntag Saleh gewesen, der etwas mehr überzeugen konnte als sein Teamkollege, konnte Tim heute zeigen, was er so drauf hat. Sehr sicher in der Defensive und zum ersten Mal mit richtig gut Zug nach vorne. Wenn er, und das gilt für Nassim genauso, so weiter macht, wird er auch im rund erneuerten Kader nächste Saison sicherlich zu Einsätzen kommen.
Auch in der zweiten Hälfte bot sich den relativ wenigen Zuschauern (wo war Atze heute eigentlich?) nichts wirklich Spannendes. Bis in der 75. Minute Trimborn sehenswert zu Kremer durchsteckte und dieser souverän versenkte. Der Vorsprung hielt bis zum Schluss dem etwas lauen Offensivlüftchen aus der Nordheide entgegen und so konnten endlich mal wieder zwei Spiele hintereinander gewonnen werden. Trotz suboptimaler Saison dann doch ein netter (Heim-) Abschied in den Sommer!
Auch wir sagten gebührend „Tschüss!“ zu unserer Heimat, die ja bekanntlich nächste Woche (01.06.) von Oddset, dem ETV und Billstedt verschandelt wird. Unser Auftritt am heutigen Abend war sehr gut, die Unterstützung aus Paloma und Itzehoe hat dabei natürlich sehr geholfen, Danke dafür! Zwar waren bei einigen die Stimmen ungewöhnlich früh weg, nichtsdestotrotz konnten wir noch einmal den Leuten im UKE signalisieren, dass die Saison noch nicht ganz vorbei ist. Zum Abschluss feierten wir mit ein wenig blau-gelbem Rauch (Schale war ja dieses Jahr zum ersten Mal für uns nicht) und der Mannschaft diesen verdienten Heimsieg. Nachdem das übliche Abbauen etc. erledigt war, machten wir es uns noch einmal auf der Tribüne gemütlich und genossen den Abend und von Roger gespendete Getränke. Vielen herzlichen Dank hierfür!
Nächsten Freitag geht es noch nach Rugenbergen, drei Siege zum Abschluss wären ganz nett. Zudem steht am Mittwoch, dem 25.05. das nächste Treffen der FAV an, zu dem wir jeden natürlich herzlich einladen.

Montag, 16. Mai 2011

32. Spieltag: FC Bergedorf – SC Victoria Hamburg 1:2 (15.05.2011)

Das Auswärtsspiel am Rande der Welt Stadt wurde für uns Nordkaoten zur Fahrt unter dem Motto „Mit Kater supporten, hat auch was“. Am Vorabend feierten wir nämlich feucht-fröhlich den Grand Prix unser Dreijähriges nach. Nach viel zu wenig Schlaf und für den einen oder anderen viel Alkohol hieß es also auf zur Odyssee nach Bergedorf. Trotz suboptimaler Ausgangslage wurde es aber ein durchaus ansprechender Auftritt. Nichts Bahnbrechendes, aber bis auf einen kleinen Hänger in der zweiten Halbzeit grundsolide.
Als solide hat sich unsere Defensive in den letzten Wochen und Monaten bekanntlich nicht erwiesen und so waren die Erwartungen für dieses Spiel nicht die Höchsten. So kann man sich täuschen…
Aber gehen wir’s chronologisch an: Dem Kenner sollte aufgefallen sein, dass das heutige Spiel ein wenig unter dem Motto „Jugend forscht“ stand. So feierte Tim Renfordt aus der eigenen Jugend sein Startplatzdebüt und sein Nachfolger auf dem Platz, Nassim Saleh, ebenfalls aus der eigenen Jugendabteilung, sein Debüt in der Liga-Mannschaft des SCV. Beide hinterließen einen guten Eindruck. Schön zu sehen, dass es in Sachen Nachwuchsarbeit voran geht! Hinzu kam Yavuz Kement ebenfalls zum ersten Mal in der Startelf über die linke Außenbahn.
Experimentiert wurde unter den aufmerksamen Augen Lutz Göttlings nicht nur personell, sondern auch taktisch: So präsentierte sich der Gast in den immer noch doofen orangefarbenen Trikots im ungewohnten 4-2-3-1 mit Stilz als Zehner und Abou als Spitze. Vielleicht ein erster Hinweis in Richtung taktische Ausrichtung in der neuen Saison?
Zurück zur Gegenwart: In den recht leeren Sander Tannen (111 Zuschauer) erwischte der SCV den etwas besseren Start, ohne dabei aber wirklich zwingend zu sein. Bergedorf konnte sich in der Folge die größeren Spielanteile sichern und kam so auch zu Chancen. Diese wurden aber abgewehrt und so stand es noch 0:0 als Roger schön von Kement eingesetzt butterweich in den Strafraum flanken konnte, wo Jan Vierig den Lockenkopf hinhielt und das 1:0 erzielte. Etwas glücklich, aber danach fragt ja am Ende keiner mehr. Kurz vor der Halbzeit hatte Victoria noch mehr Glück, als die Gastgeber die Bekanntschaft des örtlichen Aluminiums machten,
Auch nach der Halbzeit blieb der FC die bestimmende Mannschaft, ohne daraus aber Zählbares zu machen. Auf der anderen Seite war ein mysteriöses Phänomen zu beobachten: Gefühlt jedes Mal, wenn der Ball die Mittellinie überquerte, hob sich die Fahne des Assistenten. Besonders oft war Abou der Leidtragende. So ging das Spielchen bis kurz vor Schluss weiter: Bergedorf überlegen, Vicky ärgert sich derweil mit der Abseitsfahne rum. In der 89. Minute stand Neuling Saleh dann zur Abwechslung mal nicht im strafbaren Abseits und konnte so frei auf den Heim-Torhüter zu laufen. Der junge Mann bewies dann Übersicht und Uneigennützigkeit und legte den Ball quer zu Abou, der diesen dann zur Entscheidung auch im Kasten versenkte. Über die akademische Frage, ob der Treffer in umgetauschten Rollen auch so gefallen wäre, darf übrigens jeder selber philosophieren…
Der Drops war jedenfalls gelutscht (wie passend in diesem „Wir-achten-so-sehr-auf-die-Umwelt-dass-wir-alle-3-Meter-einen-Mülleimer-aufstellen-Eis“-Stadion) und man konnte sich endlich mal über einen Sieg freuen, dann auch noch zu Null… Nicht! Denn es gab noch einen Freistoß an der Strafraumgrenze für die Hausherren, der wirklich sehenswert und unhaltbar von de la Cuesta versenkt wurde.
Jetzt war aber wirklich Schluss und so gehen seit Ewigkeiten endlich mal wieder drei Punkte dahin, wo sie hingehören. Am Freitag steht dann das letzte Heimspiel der Saison gegen die frisch aus dem Pokal ausgeschiedenen Buchholzer. Ein Sieg wäre wirklich eine feine Sache!

Samstag, 7. Mai 2011

31. Spieltag: SC Victoria – Meiendorfer SV 0:2 (06.05.2011)

Vorweg: Das zu Erwartende ist eingetreten, der SCV hat zur Abwechslung mal wieder gegen Meiendorf verloren. Wären da nicht die diversen Nebengeschichten dieses Spiels, könnte man den Bericht an dieser Stelle schon fast wieder zu den Akten legen.
So kann aber natürlich nicht ungesagt bleiben, dass Lutz Göttling eine für diese Saison typische Vorstellung seiner Ab-1.-Juli-Schützlinge von der Hoheluft sah: Bis zum Strafraum durchaus gefällig und zumindest in der zweiten Halbzeit sogar spielbestimmend, aber letztlich mit zu wenig Zugkraft zum Tor. Und wenn dann doch mal Chancen entstehen, werden diese auch noch teilweise kläglich vergeben. Keine Frage, in der Offensive bzw. in der Chancenverwertung muss sich für die Mission Aufstieg auf jeden Fall noch etwas tun!
Verstärkt wurde diese Diagnose der aktuellen Verfassung des Noch-Meisters durch die zu erwartende lange Ausfallzeit Ahmet Hamurcus. Dieser verdrehte sich nach einer knappen halben Stunde schmerzhaft das Knie und blieb minutenlang liegen (warum diese Minuten übrigens nicht nachgespielt wurden, weiß nur der Schiri), um dann schließlich mit dem Krankenwagen in Richtung UKE zu fahren. Auch an dieser Stelle noch einmal gute Besserung, Ahmet!
Zurück zum Sportlichen: Ähnlich wie schon in der vergangenen Woche in Farmsen trafen die Gastgeber auf einen Gegner, der die drei Punkte durchaus verdient sein Eigen nennen durfte. So hatte Meiendorf vor allem in der ersten Halbzeit (viel zu viele) Chancen und erzielte in der 43. Minute folgerichtig das 1:0. Wo jetzt genau der Fehler in der Defensive lag, ist schwer zu sagen. Aus unserer Perspektive hinterm gegenüberliegenden Tor sah es nach Kollektivschlaf aus. So ging es zur Abwechslung mal wieder mit einem Rückstand in die Kabinen, doof!
Die zweite Hälfte ist schnell erzählt: Vicky übernimmt immer mehr die Kontrolle, vermag das Runde aber nicht im Eckigen unterzubringen. Meiendorf nutzt eine der sich bietenden Konterchancen kurz vor Schluss zum 2:0, womit der Drops natürlich gelutscht war.
Auch supporttechnisch verlief der Abend nicht ganz rund. Durch die Abwesenheit unserer Trommlerin fehlte ein wenig der Rhythmus bei einigen Liedern, was sich letztlich auch hin und wieder negativ auf die Lautstärke auswirkte. Auch die Konzentration bei einigen Leuten lässt noch zu wünschen übrig, aber wir arbeiten dran. Insgesamt kann man aber mit der eigenen Leistung trotzdem zufrieden sein, vor allem wenn man bedenkt, dass bei ähnlichen Konstellationen in der Vergangenheit auch schon mal gänzlich auf Support verzichtet wurde. Der Aufwärtstrend der letzten Wochen und Monate setzt sich also fort. Das gilt es in die neue Saison mit zu nehmen! Ein großer Dank zum Schluss geht an die Jungs von Paloma, die uns vortrefflich unterstützt haben, ganz großes Kino!
Da es tabellarisch gesehen schon länger um nichts mehr geht, bleibt einfach nur zu hoffen, dass die Jungs die Saison halbwegs anständig zu Ende bringen. Und wenn Lutz Göttling dann im Sommer mit verändertem Personal an Defensive und offensiver Durchschlagskraft arbeitet, kann man auch langsam wieder anfangen, Hoffnungen in Bezug auf den Aufstieg nächste Saison zu hegen. Nächste Woche geht es in die Eiscreme-Arena im Osten, vielleicht schießen wir ja mal wieder ein Tor…

Montag, 2. Mai 2011

28. Spieltag: SC Sperber II – SC Victoria II 3:2 (01.05.2011)

Die Zweite unseres glorreichen SCV hatte am heutigen Sonntag ihr Auswärtsspiel auf dem berüchtigten „Wer-will-kann-auch-von-der-U-Bahn-aus-gucken“-Ground des SC Sperbers. Der Gastgeber, noch vertreten in der Spitzengruppe, aus der sich der Gast mittlerweile leider verabschieden musste.
Das Spiel begann bei wunderbarem Wetter recht verhalten. Bis alle drei an diesem Nachmittag anwesenden Kaoten nach ca. 15 Minuten so eingetrudelt waren, war noch nicht allzu viel zu sehen. Das sollte sich nach knapp 20 Minuten ändern. Denn da führte Sperber auf einmal nach einer Standardsituation. Nk08 meint: Unnötiges Gegentor!
In der Folge wurde Vickys Zweite etwas aktiver und sorgte für ein wenig Gefahr auf Seiten der Heimmannschaft. Diese wusste sich aber zu wehren und so stand es nach einer knappen halben Stunde etwas unverdient 2:0 für die Grün-Weißen, wiederum infolge einer Standardsituation.
Wer jetzt vielleicht erwartet hätte, dass die blau-gelben Mannen nun die Köpfe hängen lassen würden, sah sich eines Besseren belehrt: Denn pünktlich zum berühmt berüchtigten „psychologisch richtigen Moment“ kurz vor der Pause konnten die Guten den Anschlusstreffer erzielen, so dass es durchaus berechtigte Hoffnungen für ein gutes Ende gab.
Nach der Halbzeit kontrollierte der Gast von der Hoheluft Spiel und Gegner. So war es nur folgerichtig, dass der Ausgleich nach einer Stunde fiel und wir uns Hoffnungen auf einen Auswärtssieg machten. Leider schaffte es dann ein Blau-Gelber, sich bei eigenem Freistoß eine rote Karte abzuholen – Nk08 meint: Ungeschickt!
So musste der SCV 20 Minuten lang mit einem Mann weniger agieren. Darunter litt natürlich ein wenig das Spiel, war man doch vor allem darauf bedacht, den Punkt nach Hause zu schaukeln. Dies wäre auch höchstwahrscheinlich gelungen, wenn dem jungen Torwart der Zwoten kurz vor Schluss der Ball nicht aus den Händen und vor die Füße eines Gegners gerutscht wäre. Dieser nutzte diese sich ihm bietende Chance souverän und so gewann Sperber letzten Endes sehr glücklich mit 3:2.
Glücklich waren auch die kreischenden „Soccer Mums (& Wifes)“, die den Sieg der Hausherren lauthals bejubelten. Kann man gerne machen, aber jedes Mal, wenn Sperber in Ballbesitz gelangt, loskreischen als ob der Leibhaftige (aka Justin Bieber) persönlich grad um die Ecke gebogen wäre, muss nun nicht unbedingt sein! Nk08 meint: Nerv!
Beeindruckend und auf jeden Fall Beachtung verdienend war aber die Leistung der zweiten Mannschaft des SCV allemal. Großartige Moral und Kampf gepaart mit teilweise recht ansehnlichem Spiel – der Doppelaufstieg nächstes Jahr kann kommen!