Samstag, 16. Januar 2016

Fußballfans gegen Homophobie-Turnier in Ahrensburg

Ahrensburg

Das alljährige Hallenturnier von „Fußballfans gegen Homophobie“ fand in diesem Jahr im – zumindest von Hamburg aus – gut zu erreichenden Ahrensburg statt. Dank bravuröser sportlicher Leistungen in den Vorjahren, sei es auf dem Parkett oder am Tresen, waren wir auch dieses Mal wieder eingeladen worden. An dieser Stelle vielen Dank und gerne wieder!
Unterstützt durch Freunde, Bekannte und Liebschaften aus ganz Deutschland konnten wir ein recht ausreichend besetztes Team stellen, sodass auch die Raucher genügend Atempausen hatten. Damit entgingen wir auch dem „Zusammenwürfeln“ mit einem anderen Team und durften alle Spiele als eigenständige Mannschaft bestreiten. Einigen stieß diese Methode etwas sauer auf und so verabschiedete sich ein Team – wohl etwas beleidigt – ganz still und leise vorzeitig vom Turnier. Schade.
Leider war die Organisation des Turniers nicht wirklich das Gelbe vom Ei. Bevor überhaupt gegen das Leder getreten werden konnte, verging einige Zeit. Der eigentliche Turnierbeginn lag schon etwa eine ganze Stunde zurück, ehe der „beim Einkaufen verschollene“ Turnierleiter höchstselbst erschien und, nach Vorstellung aller Mannschaften, begonnen werden konnte. Das kann man doch im nächsten Jahr besser machen, oder?
Sportlich versagte das Team um Nordkaos kläglich. Ergebnisse erspare ich euch, lieben Lesern, an dieser Stelle besser. Fame und so. Trotz vieler Glanzparaden des Torhüters (← der Autor dieses Textes; Anm. d. Red.) erreichten wir leider nur den letzten Platz. Dass man mit so einem Auftritt auch noch mehr als einen Blumentopf gewinnen konnte, damit hatte wohl keiner gerechnet. Vielen Dank an dieser Stelle nach Berlin, super Geschenk! Leider sind mir die Pflanzen wohl eingegangen bzw. habe ich sie überwässert. Floristische und botanische Tipps, wie man diese Gewächse eventuell noch retten kann sind gerne gesehen, bitte am Fancontainer abgeben.

Abschließend bleibt zu sagen, dass es uns auch in diesem Jahr eine große Freude war, in den sportlichen Wettkampf mit anderen engagierten Teams, Szenen, Gruppen und Vereinen zu treten. Gerne wieder im nächsten Jahr.