Mittwoch, 4. August 2010

2. Runde: TSV Sparrieshoop – SC Victoria 0:5 (03.08.2010)

Zweite Runde im Pokal und dieses Mal ging es dann auch wirklich raus auf’s Land, in den Ort Klein Offenseth-Sparrieshoop. Das ist in der Nähe von Elmshorn und mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nur sehr schwer zu erreichen. Also dachte sich die Minimalbesetzung von Nordkaos, Auto wäre besser. Allerdings ging es uns ein wenig wie dem HEBC letzte Woche, denn Berufsverkehr und Wacken-Anreisende sorgten dafür, dass wir das Spiel quasi verpassten. Und das, obwohl wir nur eine Viertelstunde zu spät kamen!
Ein wackerer Nordkaot hatte sich dann letztlich doch für die Anreise mit der Bahn entschieden und konnte so als einziger alle Tore miterleben. Tja, so kann es auch laufen. Als der Rest auf dem Sportplatz ankam, stand es nämlich bereits 0:3 und der SCV schaltete schon mal einen Gang runter. Was müssen auch drei der fünf Tore gegen den Bezirksligisten in der ersten Viertelstunde fallen?! Nun ja, schnell die Fahne aufgehängt und abgewartet. Es würden ja wohl noch mehr Tore fallen oder?
Ja, allerdings nur zwei: Unserer neuester Neuzugang Bumjoon Kim schoss in der 33. Minute seinen Einstand beim SCV – nach Vorlage von Stilz und unser vorletzter Neuzugang Kement erhöhte nur zwei Minuten später auf 0:5. Alles sehr nett anzusehen, wir versorgten den neu eingerichteten Live-Ticker für die Daheimgebliebenen und schon war Halbzeit.
In der Pause wurde klar, dass Stephan Rahn in der zweiten Hälfte endlich wieder würde spielen können – es wird auch Zeit, immerhin brauchen wir ja unseren Supertorschützen für das Spiel gegen Oberhausen… ;-) Seine Einwechslung hatte eine komplette Mannschaftsumstellung nach sich gezogen und irgendwie war nun auch die Luft raus. In der zweiten Hälfte verflachte das Spiel noch weiter, es wurde richtiggehend langweilig. Der Bezirksligist hatte nur eine Chance, aber der Ball ging auch ohne Hilfe von Ludewig ganz knapp am Tor vorbei, während auf der Gegenseite der SCV auf gefühlten 20 Positionen direkt vor dem Tor herumspielte – um dann im Abschluss den Ball 15 Meter über das Tor zu dreschen. Dann drehte eine Gänsefamilie ihre Kreise über dem Spielfeld und nicht wenigen stand das Wasser im Mund. Vielleicht fliegen die jetzt einfach mal in die Strommasten und werden gegrillt? Ja, so schweiften die Gedanken ab, denn auf dem Rasen war tote Hose!
Endlich wurde dann auch abgepfiffen, Pflicht erfüllt, auf in Runde drei und ab nach Hause! Dann zum Glück auch ohne Stau und langes Warten…