Dienstag, 4. Februar 2014

Testspiel: SC Victoria Hamburg – SV Rugenbergen 4:3 (1:2)

Area 52, 30 Zuschauer

Recht kurzfristig wurde auf Dienstag, den 04.02., ein weiterer Test angesetzt, um bestmöglich vorbereitet in das wichtige Spiel gegen Braunschweig zu gehen. Gegner war dabei der SV Rugenbergen aus geliebten AKN-Gefilden, der nach starkem Oberliga-Saisonstart unter anderem mit der Verpflichtung von Milos Ljubisavljevic vor ein paar Wochen aufhorchen ließ. Eigentlich rechtzeitig zum Anpfiff an den heimischen Kunstrasenplätzen angekommen, tummelten sich zwar zahlreiche Sportler, aber keinerlei Spieler oder einheitliche Mannschaft war auszumachen. Die Gäste aus Bönningstedt waren irgendwann im hintersten Spielfeldviertel entdeckt, wo sie auf engem Raum sowas wie Warmmachen versuchten. Unsere Equipe versteckte sich gar im Halbdunkeln des Hockeyplatzes (!), um dort auf Touren zu kommen. Eines Regionalligisten sind die Bedingungen meiner Meinung nach unwürdig, ähnliche Zustände haben wir teilweise auch schon im Trainingsbetrieb wahrgenommen. Ist ja ganz klasse und auch kaum zu verhindern, dass viele Jugend-Mannschaften und auch die HFV-Verbandsauswahlen das künstliche Grün nutzen, aber leistungsorientierter RL-Fußball ist so auf Dauer nicht realisierbar.
Mit ein bisschen Verspätung gestartet, verschlief Blau-Gelb nahezu die komplette erste Halbzeit und lag nach 25 Minuten völlig verdient zurück. Die Abwehr unsicher, vorne schwunglos, im Spielaufbau eklatante Fehler. Gerade da hatten wir in den letzten Spielen eigentlich eine klare Steigerung gesehen, naja – ein Testspiel...
Die letzten 5 Minuten immerhin etwas mehr Druck und schon konnte Subasic zum Pausentee bzw. Irish Cappuccino verkürzen, ab in die wärmenden Katakomben. Gerade noch auf dem Rückweg aus Besagten zum Spielfeld, sahen wir aus der Entfernung den Kopfballtreffer des kleinen Labiadh zum 2:2, schön. Nach einiger Wechselei konnte der Umland-Gast zwar nochmal in Führung gehen, doch Schulz per Foulelfmeter und kurz darauf der agile Azong drehten das Ergebnis zu Gunsten der Siegesgöttin. Das sah zum Ende hin schon dynamischer und zielstrebiger aus, durchwachsen war es trotzdem allemal. Neben Nassim Saleh durfte erstmals auch Philipp Wolpers aus der Zwoten ran, schönes Ding. Sechs Vickyinger frierten & pendelten zwischen Kunstrasen und wärmender Kakao- und Eintopfverpflegung. Brrr, av to hus!