Sonntag, 24. November 2013

17. Spieltag: SC Alstertal/Langenhorn II - SC Victoria Hamburg II 4:4 (4:1)

Siemershöh, 50 Zuschauer

Obwohl ich eigentlich am Sonntag nach dem Rehden-Spiel wenig Lust auf Fußball verspürte, entschied ich mich doch dazu, unserer Zweiten einen Besuch abzustatten. Die Mannschaft zu unterstützen stand allerdings – das muss ich zugeben – erst an zweiter Stelle. An erster stand tatsächlich der Platz. Siemershöh... bisher ein weißer Fleck auf meiner Hamburger Fußballkarte. Und da SCALAs Erste mittlerweile sogar in der Oberliga kickt, ein Grund, warum meine Bilanz dieser Liga Löcher aufweist.
Schnell hatten sich noch zwei Mitstreiter gefunden, die sich das Duell ebenfalls nicht entgehen lassen wollten. Allerdings machte mir und meinem Begleiter gleich mal der HVV einen Strich durch die Rechnung, denn wir wussten es natürlich mal wieder besser als die Homepage und wollten unsere persönliche Route zur Anreise wählen. Leider standen wir dann an der abgesperrten Haltestelle...
Also doch die vorgeschlagene Route gewählt, was uns leider eine zehnminütige Verspätung einbrachte. Aber die freundlichen Kassiererin versicherte uns, dass wir noch keine Tore verpasst hatten. Angesichts der Vielzahl derer, die, wie sich später herausstellte,noch fallen sollten, eine beachtliche Leistung! ;-)
Nach kurzem Plausch mit dem Trainer fiel dann auch gleich das erste Tor – für die Guten, die in blau-gelb unterwegs waren. Was dann passierte, entbehrte allerdings jeglicher Beschreibung. Bis dato war SCALA II nicht weiter aufgefallen, nun aber stellte Vicky komplett das Fußballspielen ein. Wahlweise die Abwehr oder der Torwart sorgten bis zur Pause für einen Spielstand von 4:1-Toren für den Gastgeber. Die Offensive der Zwoten war mit dem Kopf wohl auch woanders – angesichts der tiefstehenden Sonne träumte man vielleicht vom nächsten Südseeurlaub.
Mittlerweile hatten dann auch alle drei Kaoten den Platz gefunden und in der zweiten Halbzeit wurden wir dann Zeuge einer Aufholjagd, wie sie im Buche steht. Tor um Tor kämpfte sich das Team heran, die Abwehrprobleme wurden dadurch umgangen, dass man den Gegner einfach gar nicht mehr in die Nähe des eigenen Sechszehners kommen ließ. Auch eine rote Karte des schwachen Schiris (nicht nur wegen dieser) konnte Vicky Zwo nicht aufhalten. Kurz vor Ende war dann das 4:4 geschafft. Trotz aller Bemühungen war es leider nicht mehr möglich, noch den Sieg zu holen. Der wäre angesichts der ersten Halbzeit aber auch zu viel des Guten gewesen...